Guten Abend Mädels,
Ich weiß gerade nicht was ich mir von diesem Post erhoffe, aber ich muss mir einfach mal meinen Frust von der Seele reden.
Mein Sohn ist 5 1/2 Monate alt und schläft seid ca. 10 Wochen nur ein wenn mein Mann oder ich mit ihm auf dem Pezziball hopsen.
Er war anfangs ein Baby, das die Nächte durch geschlafen hat, so das wir ihn zum Füttern wecken mussten (ich selbst konnte das nicht genießen da ich alles 2std milchabpumpen musste, da stillen nicht möglich war). Tja und vor 10 Wochen hat sich schlagartig alles verändert. Plötzlich verlangt er um 22:00, 1:00, 4:00 und 6:00 die Flasche und mit ganz viel Pech ist die Nacht zwischen 4:00-6:00 beendet, da er hell wach ist. In der Nacht schläft er während des fütterns meist wieder ein, aber halt nicht immer.
Mir ist bewusst das es hier Mütter gibt, die es noch deutlich schwerer haben als wir, aber aktuell nervt mich die Situation einfach nur noch an.
Tagsüber will er vor lauter Neugier zu schlafen und wir müssen ihn lange dazu „überreden“ das er mal für 30 min die Augen zu macht. Meist ist er vor dem Schläfchen total quengelig und danach deutlich besser drauf, aber das er mal von alleine auf dem Arm einschläft, geschweige denn im Kinderwagen oder der trage schlaft ist fast undenkbar. Meist schläft er nach 1std spazieren, kurz bevor wir wieder zu Hause sind, endlich ein uns wacht direkt wieder auf wenn wir die Haustür erreichen.
Wir geben ihn wirklich alles was er braucht. Wenn er bei mir im Arm einschläft und wieder aufwacht sobald ich ihn ablegen will, dann bleibt er halt bei mir im Arm liegen. Papa schläft seine Wochen auf dem Sofa, damit unsere Sohn mit mir in einem Bett schlafen kann. So langsam zerrt es einfach an meinem Nerven.
Vielleicht gibt es hier ja Mütter den es genauso geht und vielleicht hat die oder andere noch eine Idee wie wir wieder vom hopsen weg kommen.
Hopsend auf dem Pezziball
Ich kann dir leider keinen Rat geben, aber unser kleiner ist genauso! Schlafen war und ist schon immer ein leidiges Thema gewesen bei uns. Er hat bis heute noch nie durchgeschlafen, das höchste waren 4 Stunden am Stück. Auch für die tagschläfchen muss ich immer auf dem Ball hüpfen, er ist dabei in der Trage. Dasselbe abends. Wenn man es akzeptiert, ist es einfacher 😄
Liebe Grüße
Anmoni mit 💙 knapp 15 Monate
Ich habe es eine ganze Zeit lang akzeptiert, allerdings ist es echt schwierig mal etwas länger bei Freunden zu sein (in lockdown Zeiten kein Problem aber danach), da er nur mit dem hopsen einschläft. Kniebeugen gehen in einem bestimmten Tempo auch, werden aber auf Dauer ziemlich anstrengend 🤣
Lass mich raten, dass ganze startete mit der Schlafregression im 4. Monat bzw. dem 19. Wochen-Schub?
Hier war es genauso, nur einen ticken heftiger: Unser Vorzeigebaby, dass die ersten drei Monate fast durchschlief, wurde plötzlich jede Stunde wach. Schlaf tagsüber? Fehlanzeige. Schlaf abends? Im Tuch auf dem Ball.
Irgendwann haben wir die Reißleine gezogen. Da war er 11 Monate alt und wir hatten das ganze 7 Monate schon hinter uns. Da aber vorher jeder Versuch, ihm ein neues Schlafritual anzugewöhnen in einem übelsten Geschrei endeten, hatten wir immer wieder abgebrochen.
Aber mit 11 Monaten war er zu schwer, um weiter hoppsend auf dem Ball zu sitzen und ich war zu müde, um stündlich zu stillen... also haben wir ihn sanft an ein neues Ritual gewöhnt. Es hat etwas gedauert, jetzt klappt das Zubettgehen wunderbar.
Ich würde euch auf jeden Fall empfehlen, früher die Reißleine zu ziehen. Ihr habt ihm da etwas angewöhnt, was für euch nicht mehr funktioniert, also ist es Zeit, etwas neues auszuprobieren. Das wird mit 100% nicht ohne Protest von Seiten eures Babys gehen, also versucht es so sanft wie möglich🙃
Krass das ihr das bis zum 11 Monat durchgezogen habt. Aktuell versuchen wir ihm das ganz langsam abzugewöhnen. Tagsüber klappt das so gar nicht und abends versuchen wir es mit einschlaftrinken, einer Spieluhr die Wellen an die Decke projektiert und weißesrauschen abspielt. So lange er ruhig ist bleibt er so mit ins im Bett liegen und wenn er dann anfängt zu weinen geht es dann auf den Ball. Das klappt zwar noch nicht so wie wir es gerne hätten, aber die Zeit auf dem Ball, hat sich zumindest abends schon mal verkürzt😊
Übrigens hast du vollkommen recht, die zumindest das nächtliche aufwachen uns trinken hat um die 19. Woche angefangen. Das hopsen auf dem Ball leider vorher, da der kleine Mann eine Op hatte und seinen Schnuller eine Zeitlang nicht durfte. Im Krankenhaus haben dann nur Kniebeugen zum einschlafen geworden und zu jause ist es dann, aus Bequemlichkeit der pezziball geworden
Diese blöde Ballhüpfen solltet ihr dringend abgewöhnen. Es war schon sehr unglücklich, dass ihr es überhaupt angefangen habt.
Von der Zeit her befand dein Baby sich ganz normal im Entwicklungsschub und da ist das Schlafverhalten oft grottig.
So wie du schreibst schläft euer Baby nachts gut, dann verändert tagsüber dahingehend, dass ihr den Ball ab sofort weg lasst. Trage nehmen, gibt auch einen seitlichen Hüftsitz, auf dem Rücken tragen etc.
Das gehopse haben wir mit 3 Monaten angefangen, da er dort eine OP hatte und eine Zeitplans keinen Schnuller durfte. Vorher ist er immer mit Schnuller, kuscheln ins Spieluhr eingeschlafen. Das klappte dann aufgrund des fehlenden Schnullers nicht, weshalb wir dann mit dem hopsen angefangen haben (in der Klinik habe ich 30min Kniebeugen gemacht, da war das ballhopsen zu Hause eine bessere Alternative 😅)
Grüße vom Hüpfball, ich bin gerade drauf! ;)
All die tollen Tipps a la "müde ins Bett legen, streicheln, Hand halten" etc sind sicherlich bei vielen Babys top- bei meinem aber nicht. Ich habe dann 1.5h lang ein schreiendes Kind am Gitter kleben. Das halte ich nicht aus und ich wüsste auch nicht, wieso ich das meinem Kind antun sollte.
Wir hüpfen und tragen in den Schlaf, auch mit 9 Monaten noch. Wir haben super früh damit begonnen, es ging einfach nicht anders.
Alle paar Wochen teste ich mal wieder für ein paar Tage aus, ob es auch anders geht (bis in den Halbschlaf hüpfen, dann ablegen und daneben legen zum einschlafen). Bisher geht das nicht, also lasse ich es sein.
Er wird zur Einschulung sicherlich auch ohne Ball einschlafen und ehrlich gesagt hüpfe ich lieber, als n dauerhaft schreiendes und nicht-schlafendes Baby um mich zu haben.
Ich habe noch etwas vergessen:
Ich habe den Tipp gelesen, dass man zum angewöhnen probieren kann, nach und nach immer weniger zu hüpfen. Also weiterhin auf den Arm, kuscheln, auf den Ball- aber die Hüpffrequenz und Höhe (hehe) immer weiter zu minimieren.
*zum abgewöhnen statt angewöhnen natürlich :D
Huhu, auch wir sind von der Fraktion Pezziball. 😅 Unsere Tochter ist 15 Monate und kann auch nicht von allein einschlafen (geschweige denn durchschlafen). Sie war ein Schreikind und wurde so beruhigt, bis sie irgendwann vor Erschöpfung eingeschlafen ist.
Ich schließe mich hier den anderen Mamas an... Wenn man es akzepiert wird es leichter. Meine Freundin sagte mal, wenn das Kind es nicht will, wird es nichts bzw nur schwer unter Protest. Ich hab es irgendwann aufgeben. Und wie eine Mama hier schrieb, bis zur Einschulung wird sie es schon schaffen.
Ich hatte zwischenzeitlich mal überlegt ein Schlafcoaching mitzumachen - vielleicht wäre das ja was für euch.
Ich hoffe ihr findet einen passende Alternative die euch zufrieden stellt.
LG, Anna
Wenn die blöden Rückenschmerzen nicht wären, würde ich wahrscheinlich auch noch länger mit ihm hüpfen. Es ist aber für mich uns meinen Mann mittlerweile echt lästig (durch die Schmerzen).