Tipps von Mamas mit 2 Kindern im Schlafzimmer

Hallo zusammen.
Unser großer Sohn wird 1,5 Jahre alt. Er schläft in seinem Gitterbett im Schlafzimmer. Meistens kommt er aber gegen 12 oder 1 Uhr zu uns ins Bett. Er schläft dann direkt weiter. 12-13 Stunden, alles ganz stressfrei. Zwischen 9 Monaten und 13 Monaten hatte er schon in seinem Zimmer geschlafen. Als die Flasche Abends weg kam, hat er das aber verweigert und nur noch geweint. Dann haben wir ihn bei uns einschlafen lassen und in sein Zimmer getragen. Von Woche zu Woche wurden die Abstände im eigenen Zimmer kürzer... meist ist er nach 30 Minuten aufgewacht und wollte ins große Bett. Also haben wir irgendwann beschlossen das Gitterbett ins Schlafzimmer zu holen, was auch gut klappt.
Aber: im März/April kommt unser zweites Baby. Natürlich schläft der Kleine dann im Beistellbett neben mir. Ich frage mich wie das klappen soll mit dem Großen. Der Kleine wird ja oft aufwachen und trinken. Ich möchte nicht, dass sie sich gegenseitig wecken. Den Großen wieder ausquartieren wird aber mehr als schwierig. Er ist ganz anhänglich momentan und kuschelt sich nachts immer ganz arg an mich. Habt ihr Tipps oder wie klappt das bei euch mit zwei so kleinen? Lg

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Wir haben nur ein Kind, aber bei einer guten Freundin war es ähnlich. Ihre zweijährige Tochter kam nachts immer rüber ins Elternbett. Sie hat dann zwischen ihren Eltern durchgeschlafen. Das Baby schlief auf der Seite des Beistellbettes, aber meist such direkt an der Mama. Sie wurde (so kenne ich es auch von mir) schon wach, wenn das Baby unruhig wurde. Es hat also eigentlich nie geschrien. Sie hat direkt gestillt, das Baby hat weitergeschlafen. Die große Tochter hat davon nie was mitbekommen.

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Ich denke auch, jetzt den Großen auszuquartieren hätte direkt unglücklichen Symbolcharakter.

Ich kenne einige, wo der Papa dann mit dem großen Kind in dessen Zimmer schläft.

Bei uns ist die Große auch gerne bei uns im Schlafzimmer, speziell seit das Baby da ist. Sie schläft in der Mitte des Betts, das Baby im Beistellbett. Klappt eigentlich sehr gut, wie die Vorschreiberin auch schreibt, die Große wird nur ganz oberflächlich wach und schläft sofort weiter. Das Baby wird gestillt, da geht das alles ganz gut.
Allerdings muß ich dazu sagen, die ersten Wochen hat die Große auch mit dem Papa nebenan geschlafen. Wenn nachts noch gewickelt werden muß, ist das schon mehr Aufwand.

Wenn Euer Baby Flasche bekommt, könnte es auch unruhiger werden, bis die Flasche fertig ist. In dem Fall würde ich auch über die Option, Große mit Papa im Kinderzimmer nachdenken.

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Danke für eure Antworten.
Beim Ausquartieren hab ich auch einfach kein gutes Gefühl. Er braucht das momentan so und will auch immer den Bauch eincremen... irgendwie merkt er schon dass sich da bald was ändern wird.
Ich denke auch dass wir es auf jeden Fall erst mal so probieren werden - alle im Schlafzimmer. Im Kinderzimmer wirds schwierig weil wo soll der Mann schlafen 😅🤷🏼‍♀️ Aber im Notfall müssten wir eine billige 90 cm Matratze kaufen und auf den Boden legen in der Hoffnung dass der große Zwerg dann in seinem Gitterbett bleibt.
Der Plan ist stillen ja. War beim Großen auch der Plan. Aber der kam als Frühchen und dann habe ich abgepumpt, auch nachts und die Flasche gegeben.
Das wäre jetzt schwierig. Aber im besten Falle klappt es dieses Mal alles ganz normal mit dem Stillen ☺️

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Hi,

der Mittlere war 26 Monate als das Baby kam. Er schlief bei uns im Bett, das Baby im Beistellbett. Anfangs haben sie sich sehr oft gegenseitig wach gemacht. Mittlerweile überhört der Mittlere das Weinen und schläft einfach weiter.
Mittlerweile ist er 3 und schläft in seinem eigenem Bett, allerdings bei uns im Schlafzimmer. Die Kleine wird 11 Monate und langsam wirds eng im Beistellbett, wir wollen es demnächst angehen, dass der Mittlere "auszieht" und die Kleine in sein, dann wieder Babybett zieht.

Beim Großen lief es damals übrigens genauso, als der Mittlere kam, nur dass er da schon ein Jahr älter war.

Also keinen Streß, wenn ihr die ersten vier Wochen mit vielen nächtlichen Unterbrechungen nachts überstehen könnt, dann pendelt es sich ein.

LG
ChaosSid

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Achso, die ersten acht Monate habe ich gestillt, mittlerweile musste ich leider auf Flasche umsteigen. Dazu mache ich kurz Licht an meinem Bett an und mit etwas Übung ist die Flasche in 90 Sekunden einsatzbereit, aber auch das stört den Mittleren nicht. Und die Kleine weiß mittlerweile auch, wenn das Licht an ist, gibt es was, da brauch ich nicht mehr weinen.

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bei freunden sind die kinder auch vom alter her recht nah beieinander, die beiden haben immer in einem bett geschlafen und das klappt super. klar, wenn eins sehr laut schreit, wird das andere wach, aber das wäre auch in einem anderen raum oder bett so. wir würden das auch so versuchen :-)

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Ich wollte gerade einen ähnlichen Beitrag verfassen.

Meine Große ist im märz wenn Junior kommt dann 2,5 Jahre.
Sie will zwar in ihrem eigenen KiZIBett einschlafen (Mama muss nur einschlagbegleitend daneben am Boden sitzen und Händchen halten) aber kaum gehen wir ins Bett, wird sie unruhig und liegt neben mir im Gitterbett (eine Gitterseite unten wie ein Beistellbett). Gerade schießen die letzten Backenzähne aus dem Kiefer, ich glaube du kannst dir vorstellen, wie lustig unsere Nächte gerade sind.

Es klappte schon so gut, dass sie eben in ihrem Zimmer einschlief und dann im Gitterbett bis in dr Früh blieb. Tjaaaa, einen Nachtdienst von Papa ausgenutzt und ins große Bett zu mir gekrabbelt - und schon geht der Zirkus mit "in der Mitte liegen!" wieder los. Dabei schlafen wir so schlechter durch den großen Bauch auch noch.

Morgen ist mein letzter Arbeitstag vor der Karenz. Ab dann will ich versuchen, dass sie zumindest die erste Wachphase in ihrem Zimmer "übersteht" mit mir an ihrer Seite. Mal sehen. Ansonsten werde ich es auch so handhaben wie die anderen Antworten hier. Große in die Mitte, Baby ins Beistellgitterbett. Klar, andersrum wäre es praktischer von den Größenverhältnissen. Aber ich hoffe, dass es Madame so schneller zu blöd wegen Platzmangel und so wird. Aber ich befürchte, sie wird das auch noch genießen 🤣🤣 Und vielleicht haben wir mit Junior dann weniger Probleme, wenn er das in der Mitte liegen nicht gewohnt ist.

Was wir ihr aber im Sommer dann schmackhaft machen wollen, ist, dass sie bei den Großeltern schläft. Üben wir ab Februar sowieso wegen Geburt und so. Denn wenn Junior eine Impfung bekommt, soll die Große woanders eine bessere Nacht als wir haben dann.


vlg