Bald Drei Jahre...nur Horrornächte

Hallo,

mein Kleiner wird bald drei und wir haben von Anfang an Probleme mit dem Thema Schlaf gehabt. Dass er abends fast eine Stunde zum Schlafen braucht (kein Mittagsschlaf) ist weniger das Problem.
Es ist nur so, dass er jede Nacht immer zwischen 4 und 5 mal aufwacht. Er will immer was Trinken , das kriegt er auch. Ab und zu trinkt er bis zu einem halben Liter die Nacht. Haben es versucht abzugewöhnen, die Folge war, dass er drei Nächte dann gar nicht, also wirklich ab dem ersten Aufwachen nicht mehr geschlafen hat.
Meist wacht er ca. 2 Stunden nachdem er abends eingeschlafen ist wieder auf . Und dann halt im 1,5 bis 2 Stunden Takt.
Ich schlafe bei ihm im Schlafzimmer.

Was soll ich tun ? Vielleicht doch das nächtliche Trinken reduziert, auch wenn er total ausrastet? Der KA konnte mir auch keinen weiteren Rat geben als abzuwarten. Aber nach fast 3 Jahren- und keine Nacht durchgeschlafen , in dem Sinne von 4-5 Stunden am Stück- geht mir die Kraft aus.

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Hallo😊
Ich hätte dir jetzt den Tipp gegeben, dass du versuchst einfach mal getrennt von ihm zu schlafen? Und meine Tochter ist auch 3 und sie trinkt auch viel in der Nacht. Ich stelle ihr einfach eine Flasche hin, die nicht ausläuft und sie kann dann trinken, wie sie möchte. In dem Alter sollten sie das ja können. Vielleicht konnte ich dir da helfen😉
Liebe Grüße

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Hallo

Ich wollte schon länger etwas ähnliches verfassen.
Wir haben momentan auch grosse Schlafprobleme. Schlimm! Soo unruhig und auch Wachphasen. Oft aufwachen und seehr anhänglich in der Nacht.
Er ist 31 Monate. Er war noch nie der beste Schläfter. Aber hatte immer mal wieder gute und schlechte Phasen. Aktuell macht er mich auch fertig😴
Wir stellen aber fest, dass er riesige Entwicklungssprünge macht...

Hoffe es bessert bald🙏 weiss auch keinen Rat😔

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Uiii das ist ja nicht schön! Ich konnte fast 1.5 Jahre auch nie länger als 3-4 Stunden pro Nacht schlafen. Aber 3 Jahre? Und immer das gleiche Spiel. Das ist ja unglaublich kräftezerrend!

Ein dreijähriges Kind kann lernen, in der Nacht 1. länger zu schlafen und 2. ein Nein auch leiser zu akzeptieren als mit schreien.

Dein Junge kann es nicht lernen, wenn du immer wieder nachgibst. Das ist eine Lektion, an der ich selbst gerade zu nagen habe, glaube mir. Es ist so anstrengend!! Aber wenn du nicht strenger wirst, dann gehst du bald zu Grunde. Dein Sohn muss und kann es akzeptieren, dass du mehr Schlaf brauchst und dass du nicht willst, dass er in der Nacht so schreit.

Warum schläfst du bei ihm im Zimmer? Wegen diesem Problem? Hast du einen Mann, der für dich mal übernimmt? Wo schläft denn er?

Einige Überlegungen:
- falls es für dich schön ist, mit deinem Sohn im gleichen Zimmer zu schlafen, kannst du das ja beibehalten. Ich gehe ab und zu auch zu meiner Tochter schlafen, das finden wir beide immer sehr schön. Wir zelebrieren das jeweils mit ganz viel Spielen und kuscheln. 😁 Aber wenn es dich stört, stresst und du nur wegen diesem geschilderten Problem dort schläfst, würde ich dir anraten, bald aus diesem Zimmer zu ziehen. Und rein ins elterliche Gemach!! Das nimmt mal den Druck raus, dass du 24/7 anwesend bist.

- wenn man Durst hat, dann soll man trinken. Aber mit 3 Jährig kann man gut alleine trinken. Stell ihm am Abend eine Flasche ans Bett und erklär ihm, dass er diese Flasche austrinken darf und zwar selbstständig. Aber dass nach dieser Flasche fertig ist. Und wenn er schreit, dann sei konsequent. Keine langen Diskussionen, keine Flasche auffüllen.

-Und falls das nichts hilft, dann darf er also auch mal spüren, dass die Grenze erreicht ist... sprich: denk dir eine Strafe (ich weiss hier bei Urbia mag man dieses Wort nicht 😏) aus. Die muss keine logische Konsequenz sein, (gäbe auch keine aus meiner Sicht, fürs stundenlanges Schreien in der Nacht..) da hast du wohl sicher schon einiges probiert. Sondern dein Sohn muss aus dieser Handlung deinerseits nur lernen, dass du schlafen willst und schlafen wirst und er nicht mehr so viel Schreien darf. Thats it. Ich glaube, er schreit vor allem, weil er schlussendlich immer bekommt was er will. Wenn du etwas machst als Strafe oder Konsequenz (wie du das auch immer benennen willst...) was er nicht erwartet und was ihm viel mehr Mühe und Arbeit bereitet als das Schreien selbst, dann wird er das hoffentlich schnell lernen. Ich denke da an: mit ihm an die frische Luft gehen und zusammen spazieren. Ich denke, da wird ihm schnell die Lust vergehen so ein Trara zu machen. Oder konsequenterweise gibt es am nächsten Tag nicht das Lieblingsfrühstück oder Dessert oder Buch oder Fernseher oderoder ( ich denke, mit 3 Jahren ist er langsam auch alt genug, um die Zusammenhänge daran zu erkennen, wenn du es ihm auch erklärst ). Du kennst deinen Sohn besser und du weisst sicher einige Sachen, die bei ihm ziehen würden. Ich glaube es ist sehr wichtig, dass er begreift, dass du und dein Schlaf wichtig seid.

- wie viel trinkt er tagsüber?
-was macht ihr abends vor dem zu Bett gehen?
-isst er oft salzig am Abend? Das könnte auch den vermehrten Durst in der Nacht erklären.
-da ihr beim KiA wart, denke ich dass allfällige Krankheiten (Diabetes zb) abgeklärt wurden?

Man fühlt sich so machtlos und müde, ich weiss. Aber denke daran: du bist die Mutter und schlussendlich geht es den Weg, den DU aussuchst.

Alles Gute!