Einschlaf-&Durchschlafstörung

Juhu,

Gleich zur Sache: wir haben massive Probleme mit unserer großen Tochter (2j.5m.)
Sie geht gegen 19:30 Uhr ins Bett und wir begleiten sie in den Schlaf. Das machen wir gerne, allerdings kann das bis 45min dauern (wäre auch noch kein Problem), aber jetzt kommt es... sie wacht nach ca 30min schreiend auf und braucht uns wieder. Das Spiel beginnt also von vorne. Sie kann ohne meinen Mann oder mich nicht einschlafen... das geht solange bis wir keine Lust haben und dann letztendlich auch ins Bett gehen. :-( nachts kommt sie dann auch wieder.
Das ist natürlich echt nicht mehr schön, weil wir keinen Abend für uns haben und auch keine ruhige Nacht. (Wir haben noch ein Baby)
Die Ärztin meinte heute, wir sollen in eine Klinik und da wird mit uns an ihrem Schlafverhalten gearbeitet.
Meine Frage: geht es einem auch so? Habt ihr es ohne professionelle Hilfe in den Griff bekommen?
Ich versuche jetzt den Mittagschlaf zu streichen und mich nicht mehr zu ihr zu kuscheln, damit sie lernt, alleine einzuschlafen. Denn das ist ja das Problem, sie weiß nicht wie sie alleine wieder in den Schlaf finden

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Du möchtest den Mittagsschlaf und das Kuscheln entwöhnen, wo doch genau das die einzige Sache (kuscheln) ist, die dein Kind braucht? 🤔🤔🤔 Ich denke, dass das auch nach hinten los geht.

Ist sie denn wirklich um halb 8 müde? Wie begleitet ihr sie dann in den Schlaf? Hinlegen und warten oder wird da aktiv etwas gemacht? Buch vorlesen, ruhiges Spielen, Lichtershow gucken...

War es jemals schon anders? Hat sich die Situation erst ergeben, seit das Baby da ist?

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Also wir kuscheln allgemein viel mit ihr, weil sie schon immer sehr kuschelig war. Aber ich versuche mich halt nicht mehr zu ihr ins Bett zu legen, damit sie lernt, dass sie sich auch ohne Mama sichern fühlen kann. Mama und Papa sind ja da.
Ja sie ist um diese Zeit wirklich müde und sagt selbst, dass sie ins Bett möchte.
Schlafrituale haben wir auch, wir lesen eine Geschichte, gucken Bücher an oder hören Hörbücher. Irgendwann dreht sie sich weg und macht die Augen zu, allerdings darf man nicht aufstehen, sondern erst wenn sie wirklich schläft.

Nein es war schon immer so, wobei es jetzt vielleicht noch ein bisschen schlimmer geworden ist. Sie hat einfach Verlustängste. Ich weiß nicht woher das kommt, weil sie viel Aufmerksamkeit bekommt. Auch muss sie nicht in ihrem Bett schlafen, wenn sie lieber ins „große Bett“ möchte.

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Hallo, ich habe hier auch 2 so Kandidaten. Die grosse 5.5 Jahre und der kleine 2 Jahre.. Beide schlafen nur mit Mama ein. Bei der grossen hab ich lange und viele sachen versucjt das sie alleine einschläft habs aber dann als der kleine kam aufgegeben!
Zur Zeit teilen die sich noch ein Zimmer also bringe ich sie zusammen gegen 20:00 Ihr ins Bett, Geschichte und Lied singen dann leg ich mich dazu mach die Kopfhörer rein und schaue meine Serie bis beide eingeschlafen sind..
Er wacjt dann spätestens nach 2 Stunden wieder auf und schreit, hol ihn dann umd bring ihn ins Elternbett. Alles andere würde nur zu mehr Geschrei führen.. Er wacht dann immer mal woeder auf und sucjt mich oder seinen Schnuller, schmusetuch, ect.. bis zu 5 mal und das seid er Baby ist.
Die grosse kommt dann aich irgendwann noch rüber weil sie ja ohne Mama nicht schlafen kann!

Woe gesagt ich habs aufgegebem zu fiskutieren und uns alle zu stressen, so wie jetzz klappt es schon eine weile ganz gut und wenn ich kriese habe sag ich mir einfach, spätestens wenn sie tennies sind werden sie von alleine in ihr Bett ziehen und einschlafen!

Mein Tipp: Aktzeptiere es einfach und gib deinem Kind was es braucht dann ist es für euch alle entspannter🥰

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Achso und ja, wenn es mal heftigere Phasen gibt, dann geh ich halt aich einfach gleich mit ins Bett und sehs als Chancr mal wieder ein paar Stunden mehr schlaf zu bekommen oder ich steck mir woeder die Kopfhörer rein und schau meine Serie oder Spiel mein Spiel auf dem Handy..

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Na gut zu wissen, dass ich nicht alleine bin 😅
Wir machten ihr null Druck und sie muss nicht in ihrem Bett schlafen, wenn sie lieber gleich ins „Große“ möchte.
Es ist halt einfach so anstrengend... mich würde es auch nicht stören, wenn sie nach 1-2 std wieder wach wird und mich kurz braucht, aber wieder dieses „Dazulegen“ und warten bis sie schläft ist halt zeitaufwendig (30min) und so geht das denn ganzen Abend bis einer von uns im Bett liegt bei ihr. Dann ist sie entspannter.

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Ich habe auch 2 Kinder mit 2,2 Jahren Unterschied. Zum Glück hat mein Sohn mit 2,4 Jahren aufgehört Mittagsschlaf zu machen und fing an von da an ab 19 Uhr ins Bett zu gehen und zeitig ein zu schlafen.

Mein Tipp : Versuche deine Tochter nicht mehr zum Mittag hin zu legen und schau wie sie am Abend ist. Es brauch vielleicht 2 Wochen bis der Mittagsschlaf ganz weg fällt.

Mein Sohn brauchte den Schlaf trotzdem manchmal alle 4 Tage. Das ist auxh sehr anstrengend.

Deine Tochter brauch aber jetzt auch noch viel Zuwendung da jetzt auch ein Baby dabei ist. Du solltest ihr also immer vermitteln das ihr für sie immer da seid. Die Veränderung ist nicht leicht für das Kind hin zu nehmen.

Binde sie in den Alltag mit Baby ein damit sie die neue Rolle als Große Schwester kennenlernt und sich über freut dir eine Hilfe mit Baby zu sein.

Mein Sohn hilft gerne beim Wickeln, sauber machen und jetzt mit 3 trägt er sie auch schon ein kurzes Stück, erst recht wenn sie ihn nervt 😆

Er benimmt sich zeitweise wie ein Baby und besonders abends will er das ich ihn zum Schlafen in den Arm nehme.

Mit Baby geht das natürlich nicht so gut und wir haben das Familienbett. Manchmal schläft er auch im eigenen Bett im Elternschlafzimmer, erst recht wenn es mir zu anstrengend wird fordere ich ihn auf sich erst einmal zurück zu ziehen bis das Baby schläft. Danach kann er dann zurück und ich nehme mir die Zeit für ihn. Oft schläft er aber vorher im eigenen Bett ein. In der Nacht wird er aber schon mal wach und kommt dann zu uns.

Leider weint er auch nachts beim wachwerden. Das liegt daran das der Kleine sich ja auch weiter entwickelt. Er hat nun mehr Ängste wie das Mama und Papa ihn alleine lassen oder den Eltern was schlimmes passiert. Die Fantasie wird immer ausgeprägter.

Daher nehmt eure Tochter ernst, denn ihre Sorgen sind zwar klein aber für sie sind sie groß und wichtig.

Ich hoffe das meine Worte euch weiter helfen können.