Anstelle von Schlafcoaching andere Lösung?

Hallo nochmal!
Ich versuche es nun trotzdem mal über die community, vielleicht hat ja jemand ähnliches erlebt und eine passende Lösung für mich.
Unser Sohn ist 10 Monate alt und wurde bis vor 1 Monat gestillt. Tagsüber isst er meist gut, er bekommt zur Sicherheit abends zum Schlafen gehen eine Flasche Folgemilch. Er schläft damit problemlos ein und lässt sich ins eigene Bett ablegen.
Dann beginnen aber die Probleme. Meist wacht er nach 3, 4 Stunden auf und weint, lässt sich nur durch Hochnehmen beruhigen. Meist lässt er sich nicht wieder ablegen, so dass ich ihn mit in mein Bett nehme.
Dort schläft er dann in meinem Arm, meistens auch nur mit Flasche (pre). Ab da wacht er minimum alle 2 Stunden auf, windet sich, jammert, geht auf alle Viere. Ich muss ihn dann auf den Arm nehmen, Flasche geben und sanft neben mich legen, mit meinem Arm unter seinem Kopf, sonst wird er wieder wach.
Das geht dann bis 6 Uhr sowas und da macht er so lange Aufruhr bis ich mit ihm aufstehe.
Von seinem Vater lässt er sich ins Bett bringen, beim ersten Aufwachen schreit er aber dann so lange, bis ich komme. Wir haben ihn kürzlich auch bei Oma schlafen lassen, war kein Problem, er ist aber dennoch ab Mitternacht alle 2 Stunden wach geworden.
Tagsüber macht er 2-3 Nickerchen mit insgesamt max. 3 Stunden. Er geht gegen 18.30 / 19 Uhr ins Bett.
Schnuller nimmt er keinen, nur die Flasche hilft.
Wäre ich nicht so unsagbar müde, würde es sicherlich auch funktionieren wenn ich ihn jedes Mal hoch nehme und umher trage, aber dann bekomme ich erst recht keinen Schlaf mehr.
Wie kann ich ihn im eigenen Bett in den Schlaf begleiten und dazu bringen, ein paar mehr Stunden am Stück zu schlafen?
Ferbern und ähnliches kommt für mich nicht infrage.

Danke fürs Lesen und für Tipps!
LG tomife

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Hi, bei uns ist es recht ähnlich. Gegen 19:00 Uhr bringe ich meine Tochter ins Bett, sie wird gestillt und schläft dann auf mir ein. Mit Glück kann ich sie 30 min nach dem Einschlafen uns Gitterbett ablegen, wenn’s nicht klappt muss ich eben liegen bleiben und dort ein Buch lesen oder so oder mein Mann löst mich ab. Wenn sie im Gitterbett liegt wacht sie nach allerspätestens 2 Stunden auf, meistens nach 1,5 Stunden und dann hol ich sie ins große Bett und dann muss auch jemand bei ihr bleiben. Gestillt wird sie Nachts meist alle 2 Stunden, schlafen will sie eng angekuschelt oder auf mir, und zwischen 05:30 und 06:00 ist die Nacht zu Ende. Tagesschläfen gibt es bei uns 2, einmal am Vormittag und einmal am Nachmittag, zwischen 1 und 1,5 Stunden. Sie ist super aufgeweckt, freundlich und toll entwickelt und 9,5 Monat alt. Ich halte beim Schlaf eigentlich nichts für ungewöhnlich oder besorgniserregend, das sagte uns auch die Kinderärztin. Ich für mich persönlich und auch mein Mann haben einfach beschlossen, dass es jetzt eben so ist wie es ist und sicher besser wird. Es ändert sich ohnehin noch 1000 mal. Alles Liebe!

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Ja so ähnlich ist es wirklich hier auch.
Leider kann ich die Situation nicht lassen wie sie ist, weil wir im Oktober ein zweites Kind bekommen und bis dahin muss der Große besser schlafen.
Besorgniserregend finde ich das auch nicht, aber halt anstrengend und nicht gerade erholsam.
Aber danke für deine Nachricht 🤗

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Klingt blöd und simpel, aber ich würde den Druck raus nehmen. Euer Kind braucht euch/dich. Behalte ihn bei dir im Bett. Dann haben alle Ruhe, würde ich sagen. Das Baby kommt erst im Herbst. Bis dahin ist noch soooooo viel Zeit. Über 6 Monate. Da ändert sich so viel wieder.
Mach dich locker. Das Baby spürt das. Gebt ihm die Nähe, die er scheinbar braucht. Schlafen können sie alle. Manche eben nur früher und manche später. Manche mit viel Begleitung,manche mit weniger. Abgelegt ins Bett oder im Elternbett.

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Hallo!

Wir hatten monatelang die gleichen Probleme:
Mein Sohn wurde ständig wach.Teils jede Stunde,wenn wir Glück hatten aller zwei Stunden.Je nach Nacht auch mit Schreianfällen, die nur dann aufhörten, wenn wir mit ihm aufgestanden sind.
Die Nacht war dann gegen 4 oder 5 Uhr vorbei.
Geholfen hat meist nur wenn ich dauerhaft an meiner Brust nuckeln ließ.

Wir waren beim Osteopathen weil wir dachten er hätte Schmerzen, gaben auf Verdacht Zäpfchen weil wir dachten er zahnt.
Nichts hat geholfen.

Schlussendlich nachdem mein Mann und ich am Stock gegangen sind vor lauter Schlafmangel haben wir einen Punkt gesetzt.
Ich habe ihn zum Einschlafen gestillt, wenn er wach wurde ist mein Mann hin und hat dann auch die Nacht bei ihm geschlafen.
Es hat zwei Nächte gedauert in denen er nun noch ein bis zwei Mal aufwacht.
Es ging bei uns zum Glück ohne riesen Geschrei und er hat sich schnell daran gewöhnt.

Alles Gute euch!

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Wo trinkt er seine letzte Flasche vor dem ins Bett gehen ? Schläft er dabei ein ?

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Hi meine Liebe, jaaa... Ich gebe ihm die Flasche am Bett und er schläft dabei ein... Ich weiß... Worst case...

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Ja meiner Meinung nach ein Fehler :-).
Ich hab das bei Kind 1 u 2 auch gemacht. Sie haben dann natürlich bei jedem wachwerden nachts eine Flasche gefordert.
Das ging übrigens bis nach 2 Jahren so, jede Nacht 2,3 mal.....
Wenn du allerdings erstmal tief im Schlafmangel steckst hast du oft keine Kraft mehr was zu ändern.

Vielleicht wäre es ein Versuch wert die Flasche im Wohnzimmer zu geben und ihn dann bestenfalls wach ins Bett zu legen. In seins oder eures ist ja erstmal egal.
Bedenke aber das jeder neue Versuch ein bisschen braucht bevor er wirkt :-)
Ich denke aber es würde ihm schon helfen erstmal das einschlafen zu lernen.

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Du beschreibst genau unsere Situation! Unsere Tochter ist 11 Monate. Wir hatten sie bisher daran gewöhnt nur einzuschlafen wenn wir daneben liegen. Diese Situation benötigte sie dann bei den Tagesschläfchen und auch abends. Sie ist dann nachts alle zwei Stunden wach gewesen und ich musste wieder zu ihr kommen. Ich war am Ende meiner Belastbarkeit und hatte Ewigkeiten nicht mehr geschlafen.
Ich habe mich allerdings zusammen mit meinem Mann dazu entschlossen ein Schlaftraining zu machen. Wir haben sie also vormittags nach dem wir gewickelt und gekuschelt haben in ihr Bett gelegt, es gab noch einen Kuss. Die Spieluhr wurde angestellt und wir sind raus. Der erste Tag und die erste Nacht waren nicht schön und wir sind abends immer im Wechsel zu ihr hin und haben sie beruhigt. Unser Maximum waren dabei 5 Minuten.
Wir haben heute den dritten Tag und sie hat letzte Nacht von 20:30 Uhr bis 5 Uhr morgens durchgeschlafen 🎉🎊 Ich hätte das gar nicht für möglich gehalten. Um 5 Uhr bin ich zu ihr hin und hab ihr den Schnuller gegeben, daraufhin ist sie wieder eingeschlafen. Wir haben sie um 7:30 Uhr geweckt. Sie hat uns in ihrem Bettchen angestrahlt und war den ganzen Tag super drauf. Jetzt schläft sie auch gerade wieder seit 1 Stunde.
Ich kann tatsächlich diese Methode jedem empfehlen der die Situation auch nicht mehr ertragen kann. Ich glaube bei uns hätte sich von alleine nichts geändert. Das Buch empfiehlt übrigens in Abständen von 3 bis 10 Minuten zum Baby zu gehen. Wem das zu viel ist kann die Zeit auch verkürzen oder mit einem Stuhl am Bettchen sitzen bleiben und das Baby leise redend beruhigen.

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Lieben Dank für deine Nachricht!
Ferbern ist für mich keine Option, ich möchte eine andere Methode wenn dann versuchen.
Ich hoffe, dass ihr den Durchbruch hattet und nun ruhige Nächte habt! 🍀