Ab wann "bewusster Schlaf" und Mama muss mal aushalten?

Hallo ihr lieben!

Mein kleiner ist nun in der 5. LW angekommen und der Nachtschlaf ist zwar nicht unbedingt schlecht, er dürfte aber mehr in seinem Bettchen schlafen.

Folgende Routine haben wir derzeit zur Erläuterung:
Gegen 20 Uhr gehe ich mit ihm ins Bett, er bekommt im Halbdunkeln noch ein Fläschchen (wenn das zeitlich grad in sein Hungerplan passt) , dann sitzen wir noch etwas im Schaukelstuhl und ich lese ihm vor, während er auf meiner Brust einschläft. Nach 10 - 15 Minuten lege ich ihn in sein Beistellbettchen, alles ruhig. Kind schläft.
Spätestens 20 Minuten später fängt er an zu quälen und wird sichtlich unruhig. Ich warte etwas ab, aber nie lang. Nach max. 5.Minuten nehm ich ihn zu mir und er darf neben mir im Bett schlafen -> da ist übrigens sofort Ruhe.
Er kommt dann meist gegen 23/00 Uhr, gegen 3 und dann gegen 6 Uhr wieder. Jedes Mal das selbe Spiel, ausser vorlesen natürlich 😅
Ab wann lässt man ihn mal quaken (er schreit nicht, bisher)?! Ich möchte ihm seine Bedürfnisse erfüllen, aber auch nicht antrainieren dass er immer bei uns schlafen kann.... wisst ihr ab wann der Schlaf etwas bewusster wird?
Ohje langer Text, sorry! Und danke fürs durchlesen!!

Lg Sammy mit Louis (4 W & 2 T)

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Wenn DU Ruhe haben willst, wirst du diese Sache weiter so praktizieren. Du merkst ja, dass dein Baby scheinbar deine Nähe braucht und dann Ruhe ist. Also gib ihm die Nähe. Das schafft Urvertrauen und wird es euch in Zukunft leichter machen.

Dein Baby ist 5 Wochen alt. Es ist mcih so klein. Lass es bei dir schlafen.

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Meine Ruhe spielt keine Rolle. Grundsätzlich darf er bei mir schlafen, darum ging es mir nicht. Ich möchte nur den "Absprung" nicht verpassen und ihn mit einem Jahr immer noc in meinem Bett liegen haben 😅 deswegen stellte sich eher die Frage, ab wann er bewusst quängelt um in mein Bett zu kommen weil es natürlich gemütlicher ist. Solang es Reflexe und Bedürfnisse sind, erfülle ich diese. Tagsüber hängt er such nur auf mir, weil er es eben braucht und das ist okay so.

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Auch mit einem Jahr wird er nicht bewusst quängeln, um seinen Willen zu kriegen. Auch mit einem Jahr hat er das Bedürfnis nach Nähe. Es ist durchaus normal, dass Kinder in dem Alter (also sowohl mit 5 Wochen als auch mit einem Jahr) bei ihren Eltern schlafen.

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Ich glaube, daß keiner das genau sagen kann. Ich würde behaupten, <6 Monate in keinem Fall. <1 Jahr evtl. auch nicht.
Ab 4 Monaten kann man sicherlich mal kurz quengeln lassen, solange es kein Weinen wird. Aber ob das tatsächlich was bringt, weiß ich nicht, oder nicht doch sowieso in Weinen übergehen wird.
Ich persönlich würde es lieber nicht zu früh drauf ankommen lassen.

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Ein Baby ist niemals berechnend und nutzt deine Gutmütigkeit sicher nicht aus. Dazu fehlt noch das ICH Bewusstsein, das entwickelt sich viel später. Dein Baby hat Sehnsucht nach Geborgenheit und Sicherheit das ist ein Urinstinkt. Sonst wären die kleinen Zwerge ja schutzlos. Hol es zu dir ins Bett, dann hast du doch auch eine stressfreiere und ruhigere Nacht.
Diese Sprüche wie "wenn du dir das jetzt anfängst, dann bekommst du ihn nie aus dem Bett" sind absoluter Blödsinn.
Und dein Baby scheint doch ein super Schläfer zu sein. Mein Zwerg ist 6 Monate und will im 2 Stundentakt Nachts an die Brust.
Irgendwann kommt die Zeit, wo er es auch alleine schafft. Jedes Ritual lässt sich auch wieder abändern. Da ist ja nichts in Stein gemeißelt. Das Einführen eines neuen Rituals geht dann schrittweise und dann gewöhnt sich dein Baby auch daran.

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Seh ich auch so. Diese Sprüche kann ich auch nicht mehr hören.

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Ich stimme da absolut zu, und dann Frage ich mich ob alle die schreiben sie wollen nicht dass die Kinder mit im Bett schlafen nicht auch als Kind zwischen Mama und Papa gelegen haben, weil sie nicht alleine schlafen wollten oder einfach nur Nähe brauchten🤷🏻‍♀️
Unsere große mit 4,5Jahren kommt fast jede nach zu uns ins Bett und der kleine 15 Wochen schläft im Beistellbett, nah an mir dran.
Klar wäre uns auch manchmal lieb wenn sie in ihrem Bett durchschlafen würde, aber die Zeit in der sie noch klein sind gibt uns keiner wieder.

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Wie heißt es so schön im ersten Lebensjahr kannst du dein Kind nicht verwöhnen.

Das Bedürfnis nach Nähe, Nahrung und Sicherheit ist ein Grundbedürfnis deines Babys das es in dieser sensibelen Zeit zu erfüllen gilt. Das baut auch das Urvertrauen auf und damit den Grundstein wie er die Welt in Zukunft sehen wird.

Mein Sohn hat mich sehr auf trag gehalten und hat nur auf mir oder neben mir geschlafen. Egal ob Mittags oder Abends. Dafür war er im Wachen Zustand sehr selbstständig und hat sich viel und lange alleine beschäftigt.

Gut schlafen kann er erst seid dem seine Schwester auf der Welt ist und er keinen Mittagsschlaf mehr macht. Das war mit 26 Monaten.

Meine Tochter dagegen schläft von Anfang an durch. Ich habe sie anfangs immer im Tragetuch /Gurt bei mir gehabt und so konnte sie immer überall ohne Probleme einschlafen.

Es kommen aber immer Phasen wo das Kind einen mehr brauch. Zum Beispiel bei Drehen, sitzen, krabbeln, stehen, bei den Zähnen. Das lernt dein Kind lernt das alles erst kennen und es macht ihm vielleicht Angst. Und vergiss nicht das es alter wird und sich seine Bedürfnisse in kurzer Zeit noch sehr oft ändern werden.

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Nach solchen Anhaltspunkten im Alter suchte ich, vielen Dank! Er soll jedes Bedürfnis erfüllt bekommen, möchte nur nicht dass er mit 7 noch bei uns schläft, im übertriebenen Sinne. Du weißt schon wie ich das meine ;)
Da ich ihm eben nichts nehmen möchte was er benötigt stellte ich die Frage. Man ist irgendwie doch etwas unsicher beim ersten Kind 😅😅

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Das kann man ja verstehen die Erfahrung kommt erst und irgendwie steht man zwischen Kopf und Herz.

Ich habe aus Frust wegen der Schlafsituation auch mal schlafttraining mit meinem Sohn gemacht als er 10 Monate alt war und einmal mit 16 Monaten. Das war die Hölle und ich habe es dann doch jedes Mal nach 3 Tagen abgebrochen weil es mich fertiger gemacht hat als es einfach zu zu lassen.

Als seine Schwester aus die Welt kam hab ich ihn aus Platzmangel dann in sein Jugendbett verfrachtet und das hat ohne große Probleme dann geklappt. Er war da 26 Monate alt. Wenn er morgens das erste Mal wach wurde konnte er dann sofort zu mir ins Bett kommen.

Im Moment schläft er wieder bei uns aber das liegt wohl daran das im Moment wieder viel passiert und auch etwas Eifersucht wegen der Schwester 😜

Aber um so älter das Kind wird um so besser versteht es auch warum Mama das gerade so möchte.

Wenn die kleine Mittagsschlaf macht und ich vom Tag fertig bin. Leg ich mich aufs Sofa und Penn da. Mein Sohn ist dann meistens ruhig und schaut TV, lässt mich dann auch schlafen. Oder ich bin fit und wir spielenal nur was zusammen ohne das Krabbelmonster.

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Guten Abend,

Wie schon geschrieben - keine Sorge, du kannst dein Kind nicht verwöhnen oder ihm was "antrainieren". Dein kleiner kennt noch nicht den Unterschied zwischen Tag und Nacht, die Welt ist kalt und neu und er sucht deine Nähe , schließlich kennt er dich schon volle 9 Monate.

Die wenigsten Kinder schlafen in dem Alter alleine. Meinen großen Sohn (heute 8 Jahre) habe ich mit 3 Monaten in sein Zimmer gelegt. Das Bett kannte er schon ausm Schlafzimmer und er hat seelenruhig geschlafen, vorher nur unruhig. Das ist aber wirklich eine seltene Ausnahme.

Meine 6 jährige Tochter hatte ich 1 Jahr im Schlafzimmer und auch lange im Familienbett.

Mein Baby ist jetzt 9 Wochen alt und schläft nur auf uns bzw. In der ersten Nachthälfte neben mir.

Du siehst: 3 Kinder, 3 unterschiedliche Schlatypen.

Schau einfach was zu dir/euch passt. Eigenes Bett werde ich erst versuchen,wenn wir einen einigermaßen geregelten Schlafrhythmus haben und dann auch erstmal zum Mittagsschlaf.

P.s.und sollte jemand aus dem Umfeld blöde Kommentare geben: ignorieren oder Nolüge nutzen 😉

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Wow wie unterschiedlich! Vielen Dank für deinen Beitrag! Dann werde ich es erstmal weiter so handhaben und schauen wie er es benötigt und entsprechend agieren.
Es ist ja auch schön wenn sie einem zeigen wie sehr sie einen brauchen und bei einem schlafen. Das kuscheln genießen wir natürlich schon sehr 🥰

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Das klingt prima 🤗

Und keine Angst: wenn die erste Freundin mit nach Hause kommt, zieht es spätestens aus deinem Bett aus 😅

Bis dahin: Genieße die Zeit und höre auf dein Bauchgefühl. Vieles machen wir Mamas intuitiv, lassen uns aber gerne von der Umwelt beeinflussen

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Klassische Zeit für Pipi nach dem Stillen, hast Du mal versucht ihn abzuhalten?
Die meisten Babys sind da sehr unruhig, aber wenn man das Ausscheidungsbedürfnis gleich wahr nimmt, schlafen sie direkt wieder ein. Gibt übrigens auch ne mega Bindung mit dem Baby.
Falls Dich das Thema interessiert, kann das Buch Topffit empfehlen.

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Die Windel interessiert ihn tatsächlich gar nicht, nicht mal beim Stuhl... wenn ich ihn gleich zu mir nehme ist sofort Ruhe, dann wird auch nicht gequängelt. Er möchte tatsächlich einfach nur bei mir sein. Aber danke für deinen tip :)

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Ich habe haargenau das gleiche Thema.

Meine Tochter ist jetzt 6 Wochen jung. Die erste Schlafphase macht sie im Beistellbett.
Ich kann sie nur tiefschlafend reinlegen und da habe ich so um 19-20 Uhr auch noch genug Geduld für 😅. Allerdings schläft sie darin schlechter und kürzer.

Zur ersten Stillmahlzeit nehme ich sie dann raus und ab da schläft sie bei mir. Da ist der Schlaf auch deutlich besser und länger. Bei Bauchweh und Schüben (der erste war am Wochenende) lege ich sie erst gar nicht von mir weg und will ihr ohne, dass sie es mir zeigen muss, die Nähe und Geborgenheit als Selbstverständlichkeit schenken.

Ich poche nicht auf das Beistellbett, aber mit der ersten Schlafphase will ich sie einfach daran gewöhnen, damit es ihr nicht fremd ist und das Bett ihren und meinen Geruch annimmt.

Konsequenter wollte ich ab 3 Monaten werden, wenn auch die Verdauung besser funktioniert (hoffentlich). Allerdings auch nicht auf Biegen und Brechen. Sie soll mit dem Bettchen nichts negatives verbinden.

Ab einem halben Jahr hoffe ich dann, dass das Beistellbett komplett normal ist und man mit dem richtigen Bett starten kann. Das hängt aber alles auch von ihr ab und ich stresse mich und sie da besser nicht.

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ach und die Windel interessiert sie auch nicht. Aber bei der momentanen Verdauung muss ich jedes Mal die Windel wechseln 😅.

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Danke, ich denke so werde ich es auch anstreben. Wir hatten ja sabsimplex gegebennund sollten es jetzt mal weg lassen, die Quittung haben wir heut Nacht bekommen, furchtbar....der arme muss echt gelitten haben.....

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Eigentlich tut das gemeinsame schlafen den meisten (nicht allen) Kindern gut, bis sie voll in die Autonomiephase angekommen sind. Das ist mit etwa 3 Jahren der Fall. Natürlich heisst das nicht, dass man sein Bett bis dahin nicht mehr für sich haben kann, aber wann das Kind auch schlafmässig selbstständiger wird, hängt vom Typ ab und auch davon, wie gut die Bedürfnisse bis dahin erfüllt wurden.
Bei uns wurde das Beistelltbett die ersten 4 Monaten gar nicht angerührt. Danach (und seit dann) ist es für 3-4 Stunden gut, irgendwann rutscht man mehr zusammen. Für mich vollkommen ok. So lange ein Kind nicht wirklich durchschläft, ist es viel mühsamer, nachts immer aufzustehen und zum Kind zu gehen, als wenn man es gleich in der Nähe hat. Stillen nachts bedingt das Familienbett quasi auch noch.

Also, mach dir keine Gedanken. Dein Kind wird dir zeigen, was es braucht.

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Babys lernen erst ab 3, 4 Monaten, dass sie etwas mit ihrer Stimme bewusst beeinflussen können, da entdecken die ja erst richtig ihre Stimme, dass sie verschiedene Geräusche, Tonlagen, Modulation etc machen können, dass Menschen darauf reagieren, dass sie sich mit dem Baby "unterhalten" und auf seine neuen Geräusche reagieren usw.
Auch erforschte "Schlafprogramme/-trainings" für Babys mit "Regulationsstörung" / "Schreibabys" / anspruchsvolle Babys gehen erst ab 6 Monaten los. Davor kann man das, wenn es problematisch ist, immer mal wieder versuchen, ablegen zur täglichen Routine werden lassen, z. B. mit kleiner Massage verknüpfen o.ä., und ausbauen.

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Super, danke für deinen Beitrag!