Hallo ihr Lieben,
Meine Maus ist 4 Monate alt. 14 Wochen hat sie auf mir gelebt, nur auf mir drauf geschlafen nachts und tagsüber nur in der Trage.
Jetzt macht sie ihre leider nur noch 30 Minuten Schläfchen tagsüber entweder in der s2s, manchmal in Kinderwagen oder im Tragetuch. Find das echt anstrengend da sie nach max 1 1/2 Stunden selten 2 wieder hingelegt werden muss und dann nur 30 Minuten schläft, das dann 4 bis 5 Mal am Tag. Naja .. aber worum es eigentlich geht:
Nachts schläft sie seit paar Wochen endlich endlich endlich nicht mehr auf mir sondern neben mir. Auf den Bauch, aber okay. Das Problem ist das Einschlafstillen dauert bei uns minimal 60 Minuten, manchmal 90 und bei grossem Pech 2 Stunden. Sie nuckelt und nuckelt und nuckelt und findet kein Ende. Sie nimmt keinen Schnuller und lässt sich damit auch nicht veräppeln indem ich den schnell mit der Brust austausche. Habe das Gefühl sie findet ganz schwer in den Tiefschlaf und brauch dafür die Brust. Oft will sie auch meine Hand halten oder gestreichelt werden. Oft nickt sie früher ein, wimmert aber und wacht wieder auf und ich muss sie an der Brust beruhigen. Streicheln, Brust, Rücken kraulen .. nach 1 - 2 Stunden kann ich sie dann ablegen.
Hattet ihr das auch? Meint ihr das ändert sich auch wieder? Das sie so lange braucht zum einschlafen war schon immer so. Mit Stillpausen (meist kommt sie alle 2 bis 3 Stunden, momentan durch den 4 Schub ab 12 stündlich) schläft sie aber 12 Stunden nachts.
Geben im 19 Uhr schlafen, sie schläft gegen 20 ihr ein und schläft mit vielen Stillpausen bis 7-8 Uhr morgens.
Ich schlafe selten 3 Stunden am Stück durch, meist 1-2. Weiss gar nicht mehr wo mir der Kopf steht ..
Ewig langes Einschlafstillen
Die Gehirnwellen ändern sich etwa alle 3 Monate im ersten Jahr. Besteht also Hoffnung, dass sich das mit dem in den Tiefschlaffinden irgendwann bessert. Und dann ist es aber auch so, das es auf der Skala von Schlecht- bis Gutschläfern auch alles gibt - es also auch Kinder gibt die brauchen bis zu 3 Jahren bis sie das hinbekommen.
Was hilft, ändere im Kopf Deine Erwartung in die Richtung, dass es nicht darum geht ‘wann schläft sie heute endlich?!’ sondern zu: ‘wir machen uns Bett fertig, kuscheln und haben eine gute Nacht und schlafen’ Zieh also auch Schlafanzug an, geh auch ins Bett und genieße mit Baby an der Brust einzuschlafen.
Mir hat das bei meinem ersten Kinder, der genauso war, wie Du beschreibst super geholfen. Plötzlich war ich morgens ausgeschlafener, ausgeglichener, weil ich trotz der ganzen Stillungerbrechungen auf genug Schlaf gekommen bin. Plötzlich war es auch kein Dauernuckeln mehr, sondern nach 10-20min Andocken und weiter schlafen solange Körperkontakt da war. Später war dann das Nuckeln immer kürzer und Körperkontakt hat es auch getan. Ohne Körperkontakt ging es erst mit ca 3 Jahren.
Sollte Abdocken heißen
Es könnte auch eine kurze Form des Clusterns sein. 🤷🏻♀️
Normalerweise kommen und gehen solche Phasen, in denen außer der Brust NICHTS geht immer wieder...
Sorry, dass ich dir nichts besseres sagen kann.
Alles Gute und halte durch!
Hallo,
meine Tochter war genau wie deine.
Hat tagsüber nur in der Trage, im Kinderwagen, im Auto (Kinderwagen ging aber erst ab 8 Monaten und im Auto hat sie immer erst gebrüllt) oder an der Brust geschlafen und ist nach kurzer Zeit immer aufgewacht, sobald man sie ablegen wollte. Abends zum Einschlafen ging nur die Brust und sie wollte auch nicht aufhören zu nuckeln. Schnuller konnte man echt vergessen.
Das Einschlafstillen ist bei ihr immer schlimmer anstatt besser geworden. Sie wurde spätestens nach 1 Stunde wieder wach und hat dann wieder ewig genuckelt. Ab 12 Monaten hat sie wirklich gar nicht mehr los gelassen. Sobald ich es versucht hab, hat sie sich die Seele aus dem Leib gebrüllt und nicht mehr aufgehört. Nichts anderes hat dann geholfen. Ich durfte sie dann nicht mal mehr anfassen. Ich durfte dann auch nur noch auf dem Rücken liegen und ich kann so überhaupt nicht schlafen. Hatte deswegen lange Zeit schlimme Rückenprobleme und mehrmals Physiotherapie gebraucht 🙈.
Hab mehrere Monate versucht, sie nachts langsam abzustillen, weil ich nicht mehr konnte. Nichts hat geholfen. Bis wir beschlossen haben, dass ich jetzt knallhart von 0 auf 100 am Tag abstill und mein Mann die Nächte übernimmt. Er hat in einem Urlaub dann eine Woche lang jede Nacht bei seinen Eltern geschlafen, die um die Ecke wohnen. Damit sie wusste, dass ich nicht da bin. Zuhause hat das nicht geklappt. Das hat super geklappt und dann war das Thema erledigt.
Sie hat dann zwar immer noch ewig zum Einschlafen gebraucht, aber mein Körper war wieder frei und sie hat nachts wieder alleine in den Schlaf gefunden, wenn sie wach wurde.
Sie war da 18 Monate alt, als wir nicht mehr gestillt haben. 12 Monate wollte ich aber in jedem Fall stillen. Jetzt ist sie bald 28 Monate alt und schläft im eigenen Bett. Ich muss nur noch Lieder singen zum einschlafen, wenn sie denn mal schlafen will. Sie kämpft leider immer noch jeden Abend gegen den Schlaf und schläft sehr spät. Aber wenn sie wach wird, schläft sie von alleine weiter.
Ich möchte damit jetzt nicht sagen, dass du abstillen sollst. Deine Tochter ist ja noch so klein, aber ich wollte dir Hoffnung machen, dass es besser werden kann, wenn du mal abgestillt hast. Und es kann natürlich sein, dass es bei euch auch bessere Phasen geben wird.