Cosleeping +Stillen - Hilfe 🙈

Hallo,

Meine Tochter ist 7 Monate alt und wir haben uns bewusst für das Cosleeping und für das Stillen so lange wie möglich (bzw ich oder meine Tochter es möchten) entschieden. Allerdings komme ich momentan sehr an meine Grenzen.
Meine Maus wacht oft 6-8x in der Nacht auf und will dann unbedingt an meine Brust. Sonst weint sie und kommt nicht zur Ruhe. Ist sie an der Brust schläft sie nach 2 min wieder ein. So geht das nun seit 3 Monaten. Davor hat sie friedlich geschlafen und ist oft nur 1-2 mal aufgewacht.

Wenn ich sie Abends hinlege und noch wach bleiben will, wacht sie nach 30-60 min schon wieder auf, ich muss sie kurz Stillen und dann hab ich mit Glück nochmal 30-60min bevor ich mich dann zu ihr lege.

Zudem wacht sie manchmal von den kleinsten Minibewegungen von mir auf, so dass ich immer stockensteif im Bett liege 🙈🙈

Hat jemand von euch gleiche Erfahrungen und Tipps für mich? Ich will sowohl das Cosleeping als auch das Stillen nicht aufgeben, aber es ist echt hart.

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Hallo!
Also ich stehe cosleeping neutral gegenüber.
Als Anregung möchte ich dir von meiner ersten Tochter erzählen. Sie schlief die ersten 6 Monate im Beistellbett direkt neben mir (ich denke das zählt als cosleeping, oder?) und wachte 2-3 Mal pro Nacht zum stillen auf. Soweit für mich völlig okay. Gegen Morgen wurde ihr Schlaf allerdings immer sehr unruhig und sie musste händchenhalten oder kuscheln um weiterzuschlafen und ich durfte mich kaum noch bewegen.
Dann waren wir im Urlaub und im Ferienhaus war das Schlafzimmer so klein, dass kein Babybett ins Zimmer passte und das Bett so schmal, dass das Baby nicht in die Mitte passte. Also haben wir es ausprobiert, dass sie im anderen Schlafzimmer schlief. Hätte sie dort nicht alleine bleiben wollen, hätten mein Freund und ich halt getrennt geschlafen (und ich bei ihr). ABER: wir probierten es die erste Nacht und das Baby schlief durch! 10 Stunden ohne Unterbrechung und ohne einen Mucks! So setzte sich das fast den ganzen Urlaub lang fort und wir beschlossen, sie auch Zuhause auszuquartieren. Und was soll ich sagen: sie wachte zuverlässig nurnoch einmal die Nacht auf zum stillen und schlief ansonsten viel ruhiger, tiefer und morgens länger.

Was ich damit sagen will ist, dass es unterschiedliche Schlagtypen gibt. Manche schlafen im Gesellschaft besser, manche wenn sie ruhig und ungestört sind. Manche stört es nicht, wenn die Eltern ins Bett kommen, für manche ist jede Bewegung zu viel.
Ich würde es an eurer Stelle einfach Mal testen wie sie schläft, wenn sie im eigenen Zimmer schläft.
Meine Tochter hatte übrigens auch lange Phasen, in denen sie abends nach Punkt 30 Minuten aufwachte und eine zweite Einschlafbegleitung brauchte.

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Achso und: warum willst du eigentlich unbedingt am cosleeping festhalten, wenn es deinem Bedürfnis nach erholsamem Schlaf entgegenläuft?

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Hallo vielen Dank erstmal für deine Geschichte.
Ich will am Cosleeping festhalten um ihr die Nähe und Geborgenheit zu geben die sie am Anfang so gebraucht hat. Sie sollte nämlich eigentlich auch im Beistellbett schlafen, aber das ging nur 2-3 Wochen, dann musste sie auf oder an mir dran schlafen. Mittlerweile reicht es wenn ich im gleichen Bett schlafe. Ich denke ich werde es wirklich mal eine Nacht ausprobieren.

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Ich weiß gar nicht warum man sich bewusst für Cosleeping und Einschlafstillen entscheidet. Ist doch klar dass der Schlaf unruhig wird, wenn das Baby auf Stillen= Einschlafen konditioniert wird. Oft entsteht soetwas aus der Not heraus und man liest ja immer wieder wie viele Frauen dann mit den Auswirkungen zu kämpfen haben. Vielleicht hätte dein Kind ja gar kein Problem damit gehabt im Beistellbett zu schlafen.

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1. musst du es ja nicht verstehen können, sondern jeden selbst entscheiden lassen.
2. sind wir vom Beistellbett in ein Bett zusammen „reingerutscht“
3. rede ich nicht davon das ich das Einschlafstillen will, sondern nur das ich weiterhin Stillen möchte. Ich bringe sie auch ohne Einschlafstillen ins Bett. Nur Nachts lässt sie sich oft nicht anders beruhigen.

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Oben hat es sich ganz anders angehört. Da las es sich so, dass ihr bewusst entschieden habt in einem Bett zu schlafen und zum Einschlafen zu stillen, daher meine Verwunderung.

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Haha das ist wie bei meinem Sohn. Also wenn es so ganz gut findest dann solltest akzeptieren abends rechtzeitig ins Bett zu gehen oder deine Tochter wach zu lassen bis du schlafen gehst.

In dem Alter schlafen sie nicht so tief am Anfang und merken schnell wenn die kuschelige Mama nicht da ist. Es bedeutet nun einmal Sicherheit.

Aus Frust habe ich mal ein schlaftraining gemacht und nach 3 Tagen abgebrochen, da ich so müde und fertig davon war.

Bei meinem zweiten Kind habe ich dann alles locker gelassen und die kleine hat anfangs zums Glück 5 Std geschlafen und mit 10 Monaten wurde sie auch öfter wach.
So sind wir manchmal gemeinsam um 8 ins Bett gegangen oder halt um 22 Uhr. Aber alle bekamen genügend Schlaf.

Es gibt dafür halt kein patend Rezept.

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Ist bei uns ähnlich. Ab einer gewissen Uhrzeit wacht mein Kleiner ständig auf, wenn ich nicht neben ihm liege. Tipp hab ich keinen für dich. Aber meine Nachbarin, die vor ein paar Monaten ihr 4. Kind bekommen hat, sagte zu mir letztens, dass sie auch oft stillt in der Nacht, aber sie sich schon immer so auf die Nacht freut, weil sie dann endlich so richtig mit ihrem Baby kuscheln kann. (Klar, beim 4. kann man die Zeit mit dem Baby untertags gar nicht so bewusst genießen). Ich fand das so süß und seitdem genieße ich diese Nähe in der Nacht auch noch viel mehr, auch wenn ich etwa alle 2 Stunden kurz aufwache zum Stillen.