Hallo ihr lieben,
mein kleiner fast 9 Monate ist echt ne Katastrophe was das schlafen angeht.. da die Abende und die Nächte nun wirklich an mir und meinem Mann zehren muss was passieren.
Hat hier jemand Erfahrungen wie lange es dauert ob es funktioniert etc.
Vielen Dank schon mal
Jedes Kind kann schlafen lernen - Erfahrungen
Bitte nicht.
Ganz schlimme Methode und total veraltet. Geh mal auf Amazon und les dir die Bewertungen durch.
Kind schreien lassen, bis es sich übergibt.
Das Kind lernt nur Resignation.
Ich kann dir "sweet dreams" von arna skula empfehlen.
Hallo,
ich hatte das Buch tatsächlich im Regal stehen und hab es lange nie gelesen, auch weil ich schon wusste wie kontrovers es diskutiert wird.
Freunde von uns haben die Methode angewendet und es hat bei ihnen gut funktioniert. Trotzdem hatte ich den Gedanken immer verworfen.
Als mein Sohn dann eins wurde und die Nächte nach mehreren Monaten eher schlechter als besser, habe ich es mir doch durchgelesen und mit noch zwei Müttern gesprochen, die die Methode oder eine sehr ähnliche angewendet haben.
Bei uns war es so, dass es egal war wann wir unseren Sohn ins Bett bringen wollten und auch egal wie die Begleitung aussah. Er hat nur geweint und war total unruhig. Wir haben ihn jede Nacht mit zu uns geholt in der Hoffnung, dass er dann besser schläft. Er schlief aber sehr schlecht und mein Mann und ich ebenso.
Da kam dann der Punkt, an dem ich wusste, dass wir einfach was ändern müssen. Wir haben ein schönes, ruhiges Abendritual mit viel Kuscheln. Danach wird er dann ins Bett gelegt mit einer Spieluhr und wir gehen raus. Als er den Schnuller noch genommen hat, hatte er den auch.
Am ersten Abend ist er sofort eingeschlafen, am zweiten und dritten Abend hat er aber lange geweint und wir mussten oft reingehen. An konnte aber hören, dass er weder traurig noch ängstlich war, sondern wütend, weil wir uns anders verhalten haben. Wir haben die Zeitabstände aus dem Buch genommen, aber die kann man ja auch anpassen. Wenn wir drin waren, waren wir ca 2 min bei ihm, haben ihn gekuschelt, mir ihm geredet und ihn wieder hingelegt, wenn er sich hingestellt hatte. Wir haben ihn nur nicht auf den Arm genommen.
Er hat ab der vierten Nacht durchgeschlafen und war viel ausgeruhter und glücklicher. In den Nächten davor hatte er auch schon deutlich besser geschlafen. Auch der Tagesschlaf hat stark davon profitiert.
Ich würde es aber nicht unter einem Jahr machen. Die Zeit um 8/9 Monate war bei uns auch sehr anstrengend, aber da hat er auch noch oft in der Nacht gestillt. Das war eine andere Situation als vier Monate später.
Ich habe keine Sorge, dass unsere Bindung gelitten hat, er bekommt immer viel Liebe und auch während der paar Tage des für alle anstrengenden Teils des Trainings sind wir ja immer wieder zu ihm hingegangen. Er wurde ja nicht über Stunden alleine gelassen.
Insgesamt haben wir alle sehr davon profitiert, vor allem mein Sohn, der viel erholter und ausgeruhter ist, seit er nachts auch allein wieder zur Ruhe findet.
P.S. Ich würde versuchen herauszufinden, was dein Kind braucht. Jedes Kind ist anders und nicht alle Methoden funktionieren bei allen Kindern. Meine Cousine hat zwei Kinder und zwei Methoden angewandt. Sagte im Nachhinein aber, dass es genau umgekehrt besser zu den Kindern gepasst hätte.
Hallo, genau die Art von Antwort habe ich mir erhofft ich habe nicht vor mein Kind bewusst leider zu lassen oder es zu bestrafen, nichts liegt mit ferner.
Wir leiden unter der selben Situation, unser kleiner möchte einfach nicht schlafen egal wie müde er ist... hole ich ihn zu uns ins Bett turnt er herum und ist topfit. Lege ich ihn in sein Bett schreit er. Wie du sagst, er ist weder traurig noch hat er schmerzen... dachte ich zuerst evtl. Die Zähne aber das schreien ist einfach Zorn.
Mir tut die Situation am meisten für ihn leid, er ist tagsüber ein total zufriedenes Kind aber er findet einfach nicht in den Schlaf... das muss für ihn doch auch schrecklich sein!
Ich denke die Methode ist evtl. Nicht die schlechteste wenn man sie bewusst und vorsichtig durchführt.
Wie lange hat er die Abende durchgehalten mit Protest?
Wir haben die Methode mit 11 Monaten angewendet. Am ersten Abend am Bett gesessen, bis unsere Tochter eingeschlafen ist. Am zweiten Abend im Abstand von 3 bis 5 Minuten immer wieder zu ihr hin, bis sie eingeschlafen ist usw. Am ersten und zweiten Abend hat sie ca. 40 Minuten zum Einschlafen gebraucht. Am 3. Tag 15 Minuten und nach 1 Woche hatte sie das neue Einschlafen eingespielt. Sie fand es auch Recht schnell nicht mehr schlimm ohne mich einzuschlafen. Rückblickend war es das Beste was wir machen konnten. Unsere Tochter schläft fantastisch, ist super ausgeglichen, es tut ihr sehr gut, dass sie jetzt feste Strukturen und Rituale hat, was das Schlafen angeht. Als sie noch auf meinem Arm eingeschlafen ist, gab es nachts eigentlich nur Geschrei und Drama, was auf die Dauer sicher nicht gut ist für ein Kind. Jetzt schläft sie 12 Stunden nachts und 2,5 Stunden tagsüber, ist zufrieden und wir auch. Lass dich Mal nicht abschrecken und probiere es aus. Vorallem lese dir das Buch Mal von vorne bis hinten durch. Ist sehr interessant, auch ohne den Teil des Schlafen Lernens. Ich habe noch 3 Freundinnen, die mit der Methode auch innerhalb kürzester Zeit Erfolg hatte. Vom Alter passt es bei deinem Kind ja auch!
Ich muss mich auch mal zu Wort melden.
Mein zweites Kind ist erst 5 Wochen alt und ja ich lasse es schreien.
Ich war auch immer dagegen. Aber für mein Kind ist es der beste Weg. Ja auch mit 5 Wochen.
Wenn ich sie ins Bett lege dann schreit sie. Wenn ich sie hochnehme dann beruhigt sie sich nach kurzer Zeit. Lege ich sie wieder hin, dann schreit sie wieder. Nehme ich sie hoch dann beruhigt sie sich wieder nach kurzer Zeit. Trage ich sie weiter und lege ich sie nicht ab, dann fängt sie nach der kurzen ruhigen Zeit wieder an zu schreien. Und das immer wieder zwischen kurzen Phasen in denen man denkt, jetzt habe ich es geschafft. Jetzt schläft sie ein. Nur um gleich die Augen wieder aufzureißen und zu schreien. Sie kann sich richtig in rage schreien. Und das Einschlafen kann sich über 1 bis 4 Stunden ziehen. Es wird dabei auch immer schlimmer, bis sie vor Erschöpfung einschläft. Ich habe zwei Kinder und das geht dann einfach nicht mehr.
Lege ich sie hin und lasse sie 1-3 Minuten schreien (nicht extremes schreien), dann schläft sie danach ein und schläft gut unzufrieden. Ich sitze daneben und mache nur sch-laute weil ich festgestellt habe, dass sie auch streicheln und Berührungen aufregen.
Ich stoppe mit der Uhr weil mir 3 Minuten quengeln oder schreien, wie 30 Minuten vorkommen. Ich ehrlich gesagt der Typ Mama der beim kleinsten Geräusch schon nachschauen will und das Kind hochnehmen möchte.
Und es dauert wirklich immer 1-3 Minuten. Das wars.
Ich könnte sie aber auch jedes mal hochnehmen und sie wieder neuen Reizen aussetzen und so das Einschlafen über Stunden hinauszögern, sodass sie am Ende wirklich erschöpft vom ganzen Schreien einschläft. Damit ich mein Gewissen beruhige, dass ich eine super tolle Mama bin und das Weinen meines Kindes liebevoll im Arm begleite und ihm viel Nähe gebe.
Wenn ich dadurch eine Rabenmutter bin.. dann ist das halt so.
Mein erstes Kind war genauso. Da habe ich vor lauter Druck „man darf ein kind nicht schreien lassen“, die erste Variante gewählt. Die ersten 3-4 Monate hat das einschlafen Stunden gesauert. Ab 18 Uhr startete ich immer den Versuch und zwischen 22 uhr und 3 Uhr nachts ist sie dann immer eingeschlafen. Ich hätte es vielleicht auch anders machen müssen.
Was ich damit sagen will. Wir Mütter werden von Medien und Foren so dermaßen unter Druck gesetzt. Aber nicht jedes Kind ist gleich und man sollte einfach auf seine Intuition hören.
Lege ich sie hin und lasse sie 1-3 Minuten schreien (nicht extremes schreien), dann schläft sie danach ein und schläft gut UND ZUFRIEDEN.
Und zufrieden soll das heißen
„Wenn ich dadurch eine Rabenmutter bin.. dann ist das halt so.„
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Hallo
ich habe das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" und "Baby Schläft" von Jessica Ram. Ich kann dir "Jedes Kind kann schlafen lernen" nicht wirklich empfehlen. "Baby Schläft von Jessica Ram" hat uns jedoch geholfen. Letzteres ist von einer Mama geschrieben, ohne Schnick Schnack oder große Wissenschaft ... und natürlich ohne Schreienlassen. Kann ich absolut empfehlen.
LG Frauke
Blöde Frage vielleicht. Aber wenn ich ein 9M altes oder noch älteres Kind abends etwas quengeln und sich aufregen lasse, aber immer konsequent nach ihm schaue und es beruhige bzw. vorher auch beim einschlafen dabei gewesen bin. Dann ist das für mich keins von diesen verpönten Schlaftrainings sondern einfach eine neue Bett Routine, die vom Kind gelernt wird. Natürlich beschwert sich das Kind dann, weil es anders ist als das, was es gewohnt ist. Aber wie soll man denn bitte sonst mal dahin kommen, dass das Kind allein schläft?
Brief eines Babys, das schlafen lernen soll.
Bitte tue es nicht.
Liebste Mami,
ich bin ganz durcheinander. Ich bin daran gewöhnt, in deinen weichen, warmen Armen einzuschlafen.
Jede Nacht liege ich eng an dich gekuschelt; nah genug um deinen Herzschlag zu hören, nah genug um deinen wunderbaren Duft zu riechen.
Ich sehe dein schönes Gesicht an, während ich allmählich in den Schlaf gleite, sicher und geborgen in deiner liebevollen Umarmung.
Wenn ich aufwache, weil mein Magen knurrt, meine Füße kalt sind oder ich Deine Nähe brauche, bist du sofort bei mir und es dauert nicht lange, bis ich wieder tief und fest schlafe.
Aber seit letzter Woche ist alles anders geworden…
In dieser Woche lief es jede Nacht so:
Du hast mich in mein Kinderbett gelegt, mich mit der Bettdecke zugedeckt und mir einen Gute-Nacht-Kuss gegeben.
Und dann hast du das Licht ausgemacht und bist weggegangen.
Zuerst war ich verwirrt und habe mich gefragt, wo du hin bist.
Schnell wurde mir angst und bange und ich habe nach dir gerufen.
Ich habe gerufen und gerufen, nach dir, Mami.
Aber du bist nicht gekommen!
Ich war so traurig, Mami, ich habe mich so sehr nach dir gesehnt.
Ich habe noch nie vorher so starke Gefühle gehabt.
Wo bist du hin?
Irgendwann bist du zurückgekommen!
Oh, was war ich glücklich und erleichtert, dass du wieder da warst!
Ich hatte schon gedacht, du hast mich für immer verlassen!
Ich habe dir meine Arme entgegengestreckt, aber du hast mich nicht hoch genommen.
Du hast mir noch nicht einmal in die Augen geschaut.
Du hast mich mit diesen warmen, weichen Armen wieder hingelegt, sagtest nur: „Shhhh, jetzt ist Schlafenszeit.“ und bist wieder weggegangen.
Das wiederholte sich mehrmals, wieder und wieder…
Ich weinte und rief nach dir und nach einer immer längeren Zeit bist du endlich zurückgekommen, hast mich aber nicht in die Arme genommen.
Nachdem ich eine ganze Zeit geschrien hatte, konnte ich nicht mehr und musste aufhören.
Mein Hals tat einfach zu sehr weh.
Mein Kopf dröhnte und mein kleiner Magen hat geknurrt.
Am schlimmsten aber schmerzte mein Herz.
Ich konnte einfach nicht verstehen, warum du nicht kommst?
Nach mehreren solchen Nächten, die sich für mich unendlich anfühlten, habe ich aufgegeben.
Du kommst nicht, wenn ich schreie, und wenn du irgendwann doch endlich kommst, siehst du mir nicht einmal in die Augen, geschweige denn, nimmst du meinen zitternden, schluchzenden, kleinen Körper in die Arme.
Das Schreien tut zu weh, um es sehr lange weitermachen zu können.
Ich verstehe es einfach nicht, Mami.
Während des Tages, wenn ich hinfalle und mir den Kopf stoße, nimmst du mich hoch und küsst meinen Schmerz weg.
Wenn ich hungrig bin, stillst du mich oder gibst mir zu essen.
Wenn ich zu dir krabble, um geknuddelt zu werden, liest du meine Gedanken, nimmst mich hoch, küsst mein kleines Gesicht und sagst mir, dass ich etwas ganz besonderes für dich bin und wie sehr du mich liebst.
Wenn ich dich brauche, bist du sofort für mich da.
Aber in der Nacht, wenn es dunkel und still ist und mein Nacht-Licht komische Schatten an die Wände wirft, verschwindest du.
Ich kann schon sehen, dass du müde bist, Mami.
Aber ich liebe dich so sehr, ich möchte einfach nur nah bei dir sein. Das ist alles.
Jetzt bin ich ruhig in der Nacht…
Aber ich vermisse dich trotzdem – immer noch!
Nicht jedes Baby ist gleich!
Genau solche Texte setzen Mütter unter Druck.
Und klar du weißt natürlich genau, was sich ein Baby denkt!
Ist ein Baby überhaupt schon in der Lage so komplex zu denken? Eher nein!
Und mit diesem Text gehst du davon aus, dass alle Babys gleich sind. Aber schon ein Baby hat einen eigenen Charakter!
Lies mal was ich oben geschrieben habe!
Man muss sich halt die Frage stellen, was ist schlimmer?
Möglichkeit1:
Ich lasse mein Kind 1-3 Minuten im Bett quengeln und leicht schreien. Während ich daneben sitze und sie mit Sch-Lauten, einer sanften ruhigen Stimme oder Singen beruhige. Und sie dann spätestens nach drei Minuten ruhig ist und sanft einschläft. Im eigenen Bett!
Möglichkeit 2:
Oder ich nehme sie bei leichten schreien sofort raus und versuche sie zu beruhigen indem ich sie drei Stunden durch die Gegend trage, während das Schreien immer schlimmer wird. Bis wir am Ende beide fix und fertig sind und sie vor totaler Erschöpfung einschläft.
Also ich finde Möglichkeit 2 wesentlich schlimmer für mein Kind. Bei Möglichkeit 2 sorge ich dafür, dass sie durch das tragen immer wieder neuen Reizen ausgesetzt ist.Und dadurch nicht in den Schlaf findet und sich immer unwohler fühlt und immer mehr schreit. Damit quäle ich mein Kind!
Im Dunkeln kann ich sie nicht tragen und die Trage hasst sie. Nicht jedes Kind ist gleich und meins will einfach ihre Ruhe. Auch wenn sie erst 5 Wochen alt ist.
Und mit dem nicht schreien lassen, setzt man sich total unter Druck. Man muss ein Kind nicht sofort aus dem Bett reißen.
Überlegt mal, ihr seid total müde und grantig weil ihr nur noch schlafen wollt. Dann würde jemand kommen der euch immer wieder aus dem Bett reißt. Da kann man ja nie einschlafen.
Ein Baby schreit halt mal, wenn es schlafgrantig ist.
Ist doch super, wenn Möglichkeit 1 für euch funktioniert. Hat für mich auch nichts mit der angesprochenen Literatur zu tun. Denn die geht ja schon in eine andere Richtung.
Das ist das schlimmste Buch, das ich kenne. Definitiv keine Empfehlung.
Hast du es komplett gelesen?
Genug, um zu wissen, dass es sich mit meinen Vorstellungen darüber, wie man mit anderen Menschen umgeht, nicht deckt.