Einschlafbegleitung ist ein Kampf

Meine Tochter ist jetzt 3 Jahre alt und dass zu Bett bringen treibt mich fast jeden Tag bis zum Nervenzusammenbruch.

Wir haben ein Ritual:
Frische Windel, Zähneputzen, ins Bett kuscheln, Toni an und Sterne gucken ( so ein Turtle der mit Farbwechsel Sterne an die Decke wirft)

Seit einiger Zeit steht sie dann immer wieder auf, läuft aus dem Zimmer, rent überdreht durch den Flur, oder dreht sich im Bett auf der Stelle und so...macht also irgendwas und irgendwelchen Blödsinn , alles außer schlafen.

Wenn ich dann sage dass es reicht, aufstehe und den Raum verlasse, ist das Geschreie natürlich groß. Genau das will ich ja nicht!
Sie soll ja friedlich einschlafen und kein Trauma davontragen!

In Büchern und Podcast kommt der Tipp: man liegt dann daneben liest im eBook Reader oder macht was auf dem handy... soweit komme ich ja noch nicht mal weil meine Tochter dann mit gucken wollen würde oder drauf rum patscht...
(Wann kann ich diesen Tipp mal anwenden?)

Natürlich begleite ich mein Kind gern in den Schlaf, wenn es das wollen würde, aber so ist das einfach nur eine nervliche Zerreißprobe
Und am Ende weinen wir beide

Bei Papa funktioniert das wesentlich besser, oft kommt er dann rein 'schickt' mich raus und begleitet sie in den Schlaf bzw sie lässt ihn noch rausgehen bevor sie eingeschlafen ist.

Wie kann ich die Situation entspannen?
Danke!!

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Warum gehst du denn davon aus, dass deine 3 jährige Tochter ein Trauma davonträgt, wenn du für die abendliche Einschlafbegleitung ein paar Spielregeln aufstellt? Es muss ja nicht sein, dass sie abends voll aufdreht und du daneben sitzt und wartest, dass sie sich mal ins Bett begibt. Da würde ich sagen du gehst noch mal raus und kommst wieder, wenn sie schlafbereit ist. In der Zwischenzeit soll sie sich ruhig verhalten. Meine Tochter dreht aktuell vorm Schlafen auch total auf. Das ist sehr anstrengend. Aber sie ist 15 Monate. Da kann ich noch nicht viel machen. Mit 3 Jahren würde ich da schon anders kommunizieren. Im Zweifelsfall dann ohne Einachlafbegleitung.

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Hallo,

hatte kurzfristig das gleiche Problem mit unserer 2 jährigen beim Mittagsschlaf.

Nach 3 Woche hat es mir gereicht. Bin ja net der Depp vom Dienst und lass mir auf der Nase rumtanzen.

Habe die Lieder gesungen und dann gesagt ich muss jetzt noch was arbeiten und sobald sie geschlafen hat hole ich sie wieder.

Nach drei Tagen protestquietschen hat es funktioniert.

Sie schläft auch wesentlich besser ein.

Es gibt auch Tage wo sie am Abend aufgedreht ist und dann sage ich wenn sie ruhig wird gehe ich raus und es gibt keine weiteren Lieder die gesungen werden.

Da sie weiß dass ich es ernst meine ist ziemlich schnell ruhe.

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Hi,

schläft sie denn noch tagsüber? Vielleicht braucht sie das nicht mehr?

Lg Annette

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Den Schlaf braucht sie schon noch. Sonst hängt sie ab 15/16 Uhr total durch und dannach dreht sie ab...rennt, stolpert, verliert das Gleichgewicht

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Dann würd ich versuchen denn Mittagsschlaf zu kürzen und mit ihr klare Regeln auszumachen. Wenn sie mal im Bett liegt gibt es kein Aufstehen mehr ansonsten gibt es kein Fernsehen mehr oder….
Lg Annette