Kind lässt sich von Mutter nicht im Bett ablegen

Hallo zusammen! :-)

Unsere Tochter ist jetzt 13 Monate alt und schläft immer noch bei uns im Schlafzimmer im Beistellbett.

Unsere Tochter wird dabei immer vor dem Schlafengehen noch gestillt, tagsüber nicht mehr. Die Flasche nimmt sie nicht, daher bekommt sie noch die Brust und mag das Ritual auch sehr.

Dann bringe ich (Vater) sie ins Bett. Dabei machen wir ihr einen Fön als Einschlafsound an und dann lege ich sie in ihr Bett, gebe ihr ein Kuscheltuch und sie legt sich auf die Seite, ist oft noch so bis zu eine halbe Stunde wach, aber ist ruhig und schläft irgendwann ein. Ich lege mich dann in unserem Bett dazu bis sie fest schläft. Unsere Tochter akzeptiert das, ganz selten das sie mal länger meckert. Nachts, wenn ich auf ihrer Seite schlafe, wird sie kurz wach, ich gebe ihr wieder ihr Kuscheltuch und sie schläft weiter. Also alles sehr entspannt und sie kommt dann so auch nur 1 bis 2 mal die Nacht.

Wenn meine Frau sie ins Bett bringt, funktioniert das Ganze jedoch nicht mehr. Sie möchte permanent an die Brust bzw. daran einschlafen. Ein Ablegen im eigenen Bett ist dann gar nicht möglich, sondern max. das sie im großen Bett abgelegt wird. Genauso wenn sie nachts wach wird und meine Frau am Kinderbett liegt, akzeptiert sie nicht ihr Kuscheltuch (feuert es sogar wütend weg), sondern will direkt raus und gibt auch so lange keine Ruhe bis man sie ins Bett holt.

Das ist natürlich sehr anstrengend für meine Frau und wir würden auch gerne daran arbeiten sie an ihr eigenes Zimmer zu gewöhnen. Wir haben jedoch sehr viel Respekt davor sie jetzt aus dem Eltern Schlafzimmer ans eigene Zimmer zu gewöhnen so lange noch der Umstand der ist, dass meine Frau sie dann nur schwer beruhigen kann ohne dass das Kind auf ihr "turnt". Ich bin gerade in Elternzeit und wir würden so lange gerne noch daran arbeiten, da irgendwann auch wieder der Tag kommt, wo meine Frau dann die Kleine ins Bett bringen muss oder aber auch nachts mal ins Kinderzimmer müsste.

Da ich hier schon oft tolle Antworten gefunden habe, wollte ich einfach mal um eure Meinung bitten zu dem Thema. :-)

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Auch, wenn das hier nicht gern gelesen wird und euch vielleicht auch gar nicht weiter hilft, weil ihr es kategorisch ablehnt.. Aber ich verstehe bei sowas immer nicht, warum man dann nicht einfach abstillt.
Ich weiß, abstillen ist kein Garant für bessere Nächte und besseres Einschlafen, aber es liegt ja schon ziemlich nahe, dass die Problematik bei euch in der Brust begründet liegt, oder?
Zusätzlich ist euer Kind ja nicht mehr super jung und ihr möchtet es ohnehin gern ausquartieren, sprich "unabhängiger" werden lassen. Ich hätte auch einfach keine Lust, dann zum Stillen ins andere Zimmer gehen zu müssen, obwohl ich genau weiß, dass es bei Papa auch die ganze Nacht ohne stillen funktioniert.

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Danke dir für die Antwort. :-)

Wir haben darüber auch schon nachgedacht und evtl. wird das dann die Lösung sein. Hatten nur überlegt, ob es noch andere Wege gibt. Auch der Punkt, dass sie einfach seit dem 3. Monat ca. die Flasche mit Milch komplett ablehnt, verunsichert uns dort ein wenig, da irgendwie dann die letzte Mahlzeit vor dem Schlafengehen wegfällt. Aber vielleicht gibt es da auch andere Möglichkeiten.

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Naja. Grundsätzlich ist irgendwann ja auch mit jeglicher Art von Milch in Flaschen mal Schluss. Bei den einen früher, bei den anderen später. Das wäre meine geringste Sorge.. Zugang zu Wasser kann das Kind ja trotzdem bekommen, falls nachts durstig.