Hallo zusammen!
Gibt es hier jemanden der das einschlafstillen erfolgreich abgewöhnen konnte?
Unser kleiner ist fast 7 Monate alt und kann nur ausschließlich beim stillen einschlafen.
Leider kann er die Schlafphasen auch nur wechseln wenn er dabei weiterstillen kann. Heißt er wacht immer nach 30-50 min auf ( auch nachts) und muss stillen um weiter zu schlafen. Ich wache dabei natürlich jedes Mal mit auf und bin natürlich durch morgens. Langsam belastet mich die Situation sehr und wir wollen Bzw müssen etwas ändern. Er nimmt leider auch keinen Schnuller.
Habe nun von der An/Abdock Methode gehört. Das Kind darf trinken bis es satt ist wird aber dann kurz vorm einschlafen angedockt. Also quasi die Mahlzeiten vom einschlafen trennen. Hat das Jemand schon durchgezogen und kann berichten?
Liebe Grüße
Einschlafstillen abgewöhnen
Bei uns lief es so:
Erstmal habe ich ihm bei jedem einschlafstillein Schmusetuch in die Hand gedrückt (fand er am Anfang richtig blöd und es flog nur weg). Nachdem er dies akzeptiert hatte begann ich am Abend nicht mehr im Schlafzimmer sondern im WZ zu stillen.
Nachdem er satt war bin ich mit ihm ihm ins Schlafzimmer. Er hatte immer noch sein Schmusetuch in der hand. Hab mich aufs Bett gesetzt und ihm im arm gehalten und gekuschelt. Er hat dabei dein Schmusetuch gekuschelt.
Es dauerte glaube eine Woche dann hatte er sich daran gewöhnt.
Lg
Sorry für die Rechtschreibung 🙈🤪
Danke für deine Antwort und den Tipp mit dem schmusetuch! Meiner mag das auch garnicht. Aber dann werde ich es nochmal probieren. 😊
Hey, hier ist es ähnlich. Baby ist knapp 9 Monate alt und ich stille ihn gerne und will ihn auch noch lange stillen, aber die Einschlafsituation ist eine Katastrophe und belastet mich sehr. Wacht nachts auch so 6-12 mal auf.
Unsere einzige Alternative bisher ist mit der Flasche abgepumpte Milch 🙈 und auch das klappt nicht immer, also er trinkt sie aber schläft dabei nicht unbedingt ein.
Würde dir empfehlen auf jeden Fall den Papa übergangsweise auch einzubinden, mehr Tipps hab ich leider nicht 😅
Danke für deine Antwort! Ich stille an sich auch gern. Allerdings belasten uns die Nächte auch sehr. Uns war klar das wir was ändern müssen. Abstillen würde ohnehin nicht klappen da er absolut die Flasche verweigert. Mein Mann bekommt ihn ganz gut zum schlafen wenn ich nicht da bin. Aber sobald er bei mir ist will er stillen.
Ich werde heute Abend mal beginnen das einschlafen vom stillen zu trennen. Bin gespannt 😅
Ich hab mit 13 Monaten angefangen bevor sie einschläft sie abzudocken. Am Anfang hat sie bisschen gemeckert, sich aber dann umgedreht und hat geschlafen.
Inzwischen ist sie 20 Monate und sie wird vor dem schlafen im Bett gestillt, dann nimmt sie Ihren Becher und trinkt noch was, erzählt noch bisschen und kuschelt sich dann an mich und schläft ein.
Sie wacht noch 2-3 mal Nachts auf und will dann kurz gestillt werden, was für mich ok ist.
Grundsätzlich wären für mich 2-3 Unterbrechungen die Nacht auch total in Ordnung! Was mich aber wirklich belastet ist, das ich mich abends mit ihm hinlegen muss da er wirklich konsequent nach 30 min wach wird und nur beim stillen weiterschläft. Mir fehlt so die Zeit mit meinem Partner. Ich hoffe einfach darauf das er dann mal 2-3 Stunden am Stück schläft.
Kannst du eure Schlafsituation irgendwie so gestalten, dass du nicht jedes Mal richtig mit wach wirst? Ich kann es schlecht beschreiben, aber bei mir trinkt sie nachts und wir schlafen dann beide weiter. Die Milchbar ist einfach offen und sie kann andocken. Geht das so bei euch vielleicht auch? Dadurch merkt man manchmal gar nicht, wie oft sie getrunken hat.
Danke für deine Antwort!!
Ja so handhaben wir es an sich auch! Nur ist es für mich oft schwierig so eine bequeme Position zu finden weil er oft sehr lange trinkt. Wenn ich ihn löse ist er direkt wieder am suchen. Das schlimmste für mich sind wirklich die Abende und die fehlende paarzeit / metime. 🙁
Ja das kann ich gut verstehen. Ich muss aktuell auch zwei Stunden Einschlafstillen. Ich nutze diese Zeit als Me-Time, höre Hörbuch oder lese sogar manchmal mein Buch weiter. Mir hat es bei jedem Kind geholfen, die Situation anzunehmen wie sie ist. Das entstresst ungemein. Es wird auch wieder anders werden. Mit 12-14 Monaten war zB mein Mittlerer soweit, dass er ohne Stillen einschlafen konnte. Vorher hat das bei uns nicht geklappt 🤷🏼♀️ bzw dann hätte ich was anderes zur Einschlafbegleitung machen müssen, wie tragen oder schaukeln. Da fand ich Stillen immer am Einfachsten
Hast du die Möglichkeit, Mal eine Nacht/einen Teil der Nacht in einem anderen Zimmer zu schlafen? Hat bei uns wunderbar funktioniert, wenn das Kind die Milch nicht gerochen hat 😅 auch Bettseite wechseln hat geholfen (Papa auf der Seite des Kindes)