Hallo ihr Lieben…
wir haben nun seit einigen Tagen unseren größten Wunsch erfüllt bekommen und ein 6 Monate altes Pflegekind bekommen, das auf Dauer bei uns bleiben soll.
Alles ist schön, tagsüber ist alles kein Problem.
Allerdings fährt er abends total hoch und kämpft komplett gegen das Schlafen an… er wird nochmal gewickelt und kommt dann in seinen Schlafanzug und seinen Schlafsack. Zu warm ist ihm definitiv nicht,
Dann bekommt er im Bett seine Flasche und verdreht schon immer die Augen und nickert weg.
Aber sobald die Flasche leer ist, dreht er plötzlich auf. Gestern Abend habe ich ihn nach 1,5 Stunden Schuckeln auf dem Arm zur Ruhe bekommen.
Heute habe ich das auch versucht- obwohl es ja eigentlich nicht zur Routine werden soll- und dann hat er angefangen sich total zu versteifen und (ich weiß, er hat noch nicht die Motorik) mich zu kneifen.
Ich habe versucht, ihn zu pucken und gut zuzureden, ihn zu schuckeln im Dunklen.
Das Einzige, was er gut findet und wo er nicht total aufgedreht ist, wenn er im Bett auf dem Bauch liegen darf … dann spuckt er allerdings oder liegt mit der Nase auf der Matratze…
Ich fühle mich gerade als absolute Versagerin und habe ihn jetzt erstmal in die Federwiege gelegt.
Was soll ich tun? 😢😢
Er fährt nach der Flasche total hoch
Wenn er sich selbst auf den Bauch drehen kann und gerne so schlafen möchte, dann lass ihn so schlafen. Ich weiß, das sieht zunächst super befremdlich aus, aber die wissen eigentlich schon, ob sie gut Luft bekommen oder nicht.
Ansonsten: Baby nicht weglegen sondern gemeinsam schlafen?
Wir haben ein Beistellbett und er liegt ganz nah bei mir. Aber er ist dann ja auch so müde und will gar nicht bedrängt werden, bzw bei mir schlafen. Ich glaube das Einzige, was er will ist tatsächlich auf dem Bauch zu schlafen 😅
Wir kuscheln und kommunizieren wann immer es geht.
Und hätte diese Möglichkeit zur Verfügung gestanden, dass er so einschläft, wäre das meine erste Wahl gewesen.
Nun überlegen wir uns für abends eine andere Routine, so dass er dann nach der Flasche nochmal auf dem Arm aufstoßen kann und dann einschlafen darf, wie er möchte.
Ich bin gespannt auf die nächste Nacht…. 😁
Das ist bei unserer Tochter relativ ähnlich. Sie ist auch 6 Monate alt. Sie kann noch so müde sein und beim Trinken fast wegpennen. Sobald die Flasche weg ist, wird sie wieder wach und will dann auch nicht schlafen.
Wir machen es abends meistens so, dass sie ihre Flasche bekommt, anschließend wird sie noch einmal gewickelt und bekommt ihren Schlafanzug an. Dann Spielen oder Kuscheln wir noch ein wenig im Wohnzimmer. Manchmal nur 15 Minuten, manchmal kann es auch eine Stunde sein. Wenn sie dann wieder müde wird (dann fängt sie an, gaaanz langsam zu gucken oder wird gnatschig) stecken wir sie in den Schlafsack und dann gehts ab ins Bett. Licht aus, Gute-Nacht-Lied singen, Gute-Nacht-Kuss, Spieluhr an. Häufig schläft sie dann direkt ein. Manchmal quengelt sie nach ein paar Minuten noch einmal, weil sie den Schnulli verloren hat oder so. Dann gehen wir rein ohne Licht zu machen, stecken ihr den Schnulli wieder in den Mund (manchmal drehen wir sie auch noch einmal vom Bauch auf den Rücken) und dann schläft sie in der Regel fix ein. Häufig dreht sie sich irgendwann aber auch auf den Bauch oder manchmal auch nur auf die Seite. Wenn sie dann nicht quengelt, lassen wir sie aber so liegen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Vielleicht einfach mal versuchen, die letzte Flasche nicht im Bett zu geben, sondern zwischen Flasche und Bett mal ne halbe Stunde Zeit vergehen zu lassen.
Ich drück die Daumen, dass ihr euren Weg schnell findet!
Vielen lieben Dank!
Tatsächlich haben wir es heute folgend gehandhabt:
Papa gute Nacht sagen, gewickelt und Schlafanzug und Schlafsack an und dann in seinem Zimmer bei gedämmten Licht die Flasche.
Dann habe ich ihn auf dem Arm gekuschelt und geschuckelt (damit er nochmal aufstoßen etc (Spuckkind) kann) und wir haben leise dem Hund, seinem Zimmer und der Welt da draußen gute Nacht gesagt.
Dann habe ich ihn hingelegt.
Zuerst lief es gut, aber dann kam die Thematik der Liegeposition. Und da war er nicht zufrieden. Ich glaube, er muss sich erstmal an die verschiedenen Varianten, die ihm jetzt offen stehen, gewöhnen.
Ich habe mich dann, wie oben geraten, ganz dicht an ihn gelegt und er hat sich dann umgedreht und sich ganz tief in mich rein gekuschelt ❤️
Fazit: es hat wieder länger gedauert, war aber schon wesentlich besser als zuvor.
Ganz lieben Dank an euch!
Ich schöpfe neue Hoffnung 😅❤️
Oh das hört sich so süß an, dem Hund und der Welt gute Nacht sagen... echt knuffig, macht schön so weiter. Wollte nur herzlichen Glückwunsch zum Sohn wünschen und ganz viel Glück und Freude mit ihm 🥰