Wann fällt uns fehlender Routine auf die Füße? - Erfahrungsberichte erbeten

Hallo :)

Die erste Tochter wurde ganz klassisch zu Bett gebracht: Beim Müdigkeitsanzeichen umziehen, ins Bett legen, Flasche geben, Musik an, einschlafen, rausgehen. Bei der zweiten Tochter klappt das bisher nicht, was zum Teil an den Umständen liegt (Familienbett mit großer Schwester) aber auch an ihr (ist nicht gerne alleine - haben hier schon immense Fortschritte gemacht, ich sehe sie aber in den nächsten Wochen und Monaten nicht alleine schlafen).
Bisher sieht unsere "Routine" so aus: Kind wird um 17 Uhr in den Schlafsack gesteckt, schläft im Wohnzimmer auf dem Arm oder dem Sofa, wacht gegen 19/20 Uhr auf, trinkt, wird wach abgelegt und schläft dann ihren Nachtschlaf. Wenn wir gegen 21/22/23 Uhr ins Bett gehen, nehmen wir sie mit. Wenn sie weiterschläft ist's gut, wenn sie wach wird, liegt sie wach im Bett und schläft binnen 5-10 Minuten ein. Sie schläft, auch wenn sie nachts wach wird, am liebsten mit Licht ein, guckt sich meinen Kopfkissenbezug oder ihre Hände an, nimmt ihre Schlafposition ein und ist weg. Wir haben also keine Routine mit Liedern o.ä., sondern ich nehme sie einfach immer damit hin, wo wir auch sind.
Nun ist sie erst 13 Wochen und der nächste Schub und die Schlafregression steht bevor und ich habe nun Angst, dass unser Baby seine Selbstständigkeit verliert, wir aber noch keine Routine entwickelt haben, die ihr Orientierung bietet. Zudem, und das stört mich, weil ich es verteufle, läuft abends, wenn sie auf dem Sofa liegt, auch der Fernseher.
Gibt es andere Eltern, die ähnlich mit ihren Babys verfahren sind und wann traten Probleme auf?
So ein Hekmek, wie es bei der großen Tochter noch möglich war, ist aus räumlichen Begebenheiten nicht drin. Wäre die Kleine Einzelkind würden wir uns einfach zusammen mit ihr m frühen Abend ins Bett hauen und nebenbei daddeln o.ä. Das ist mit der Schwester im Bett nicht möglich.

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Ich persönlich würde sagen: gar nicht.

Ihr entwickelt für euch ja von Zeit zu Zeit eine gewisse Routine, die vllt. nicht so starr ist wie bei eurem ersten Kind, aber das ist ja absolut nichts schlimmes.

Nachdem ich mich von allen Rahmenvorstellungen gelöst hatte (19 Uhr ins eigene Bett mit Massagen, Baden und co), lege ich sie seit fast Beginn einfach schlafen, wenn sie müde ist und das ohne Hekmek. Sie bekommt den Schlafsack an und jenachdem wann der Schlaf ist noch eine Flasche und das wars. Keine Lieder, keine sh, kein Tragen nichts 🤷🏼‍♀️.Oft bin ich auch einfach unterwegs und dann schläft sie im Auto. (sie ist jetzt 10 Monate).

Klar, da gab es auch die unterschiedlichsten Phasen, in denen sie beispielsweise nur auf mir schlief, aber rumgeschunkelt habe ich sie auch nie 🤷🏼‍♀️.

Mach es nach Bauchgefühl und bleib, so wie du ja eigentlich auch bist, gelassen 🤗

2

achja, so früh ist sie auch bei uns auf dem Sofa eingeschlafen,

Klar, die Schlafregression haut vllt. rein, aber auch da schläft das Kind irgendwann, wenn es müde ist. Vllt. nutzt du die Phase, um einen Rahmen zu schaffen? Beispielsweise Schlafen=Schlafsack, dunkler Raum, Bett 🤷🏼‍♀️. Wobei ich nach wie vor behaupte, dass sich eh irgendwas eintrudeln wird und sie so früh nicht viel wahrnehmen 🙈

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Gar nicht, in sehr vielen anderen Nationen ist es gar nicht ueblich, Routinen einzuhalten :)

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Wie alt ist denn die Grosse? Wäre da evt mal ein eigenes Bett u Zimmer möglich?