Abends rausschleichen - wie?

Hallo zusammen,

ich weiß nicht, wie ich den Titel sinnvoll benennen soll...

Also zu meinem "Problem": meine Tochter ist nun 6 Monate alt und lebt eigentlich von Geburt an quasi auf mir 😄. Tagsüber trage ich sie viel. Abends gehe ich mit ihr gegen 19 Uhr ins Bett, stille sie und dann benötigt sie zum Einschlafen meist noch Bewegung (tragen oder wippen). Ich muss sie dann i.d.R. noch bis ca. 20-20:30 auf dem Arm halten, da sie immer wieder nuckeln möchte und Nähe braucht. Nachts schläft sie dann neben mir in meinem Bett. Wenn ich versuche sie in ihr Bett (Beistellbett) abzulegen, wacht sie spätestens nach wenigen Minuten wieder auf (oft schon direkt beim ablegen - keine Ahnung, was ich falsch mache), selbst wenn ich daneben liege. Ich kann mich somit nicht rausschleichen.

Ich möchte eigentlich ungern jeden Abend schon um 19 Uhr ins Bett gehen #gruebel. Vor allem, wenn die Tage nun ja länger werden. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann ich hoffen, dass es sich bald ändert? Oder bin ich die einzige Mama, die mit ihrem Baby um 19 Uhr ins Bett geht #hicks?

Schlaftraining (kontrolliertes Schreien lassen) möchte ich nicht machen.

Viele Grüße
Havaneser #winke

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Wie läuft es denn, wenn du sie im liegen stillst? Dann müsstest du nur abdocken, aber das schlafende baby nicht mehr bewegen.

Ansonsten immer so ablegen, dass erst die Beine, dann der po und zum Schluss der Kopf die matratze berühren (frag mich bloß nicht warum, aber so klappts am besten).

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Danke für deine Antwort.
Beim stillen schläft sie leider nur sehr selten ein, das wäre mir ja am liebsten.

Das mit dem ablegen muss ich nochmal versuchen. Ich finde es schwer, zuerst die Füße dann Po und zuletzt Kopf abzulegen. Irgendwie landet bei mir immer zuerst der Po auf der Matratze, dann die Füße und zuletzt der Kopf. Und dann habe ich das Problem, dass mein Arm noch unter ihrem Nacken liegt und beim rausziehen wird sie oft wach. Ich denke, hier liegt mein Fehler aber ich weiß nicht wie ich sie hinlegen soll ohne den Kopf zu stützen #kratz.

Aber auch wenn sie dabei nicht gleich wieder wach wird, so wird sie nach spätestens wenigen Minuten unruhig bis sie dann doch wieder aufwacht.

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Ich halte den kopf dann mit der anderen Hand, wenn ich den Arm unter dem kopf raus ziehe. Außerdem lege ich ihn so hin wie er gerne schläft: mein zwerg ist ein seitenschläfer und zwar immer in die gleiche Richtung gedreht (mir zugewandt). Also leg ich ihn gleich so hin. Früher hab ich ihn auf den Rücken gelegt und da wurde er dann unruhig weil er auf der Seite liegen wollte.

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Hallo,

ich Stille meinem kleinen im Liegen, wo er auch einschläft.
Entweder lässt er die Brust von alleine los, oder aber ich stibitze ihm sie nach einer dreiviertel Stunde.
Ich rolle mich anschließend vorsichtig weg.
Abends habe ich dann bis zum ins Bett gehen "frei" und auch zum Mittagsschlaf habe ich so anderthalb Stunden für den Haushalt oder andere Dinge.

Kein Tragen, kein Schuckeln und somit keine Lageveränderung... Letzteres wäre auch bei meinem Sohn extrem heikel.

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Hi Cattac, bin nicht die TE, aber mich würde interessieren, wie du es machst, dass dein Baby beim abdocken nicht aufwacht.

Meine ist nach spät. 5 Min dann wieder wach und sucht 🙈

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Nicht die Brust stibitzen, sobald das Kind eingeschlafen ist, sondern erst ca. 25 Minuten danach.
Auf die Augenbewegungen schauen, in der REM Phase die Brust klauen ist auch eine blöde Idee. Wenn ruhig geatmet wird, nur noch leicht genuckelt wird und das schon eine ganze Weile, wie gesagt, ab ca. 25 Minuten, dann geht das.

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Hallöchen. :)

Ich habe zu der Zeit mein Sohn zwar nicht so viel getragen, aber es war ähnlich wie bei dir. Ich hab ihn dann immer abends auf der Couch gelassen und er hat da neben mir geschlafen. Das war für beide okay. Generell hat er erst mit 9 Monaten mal außerhalb meiner direkten Körperwärme geschlafen- in seinem Bett- weil ich dann die Nase voll hatte. :D mein Tipp daher: nur nicht Stressen lassen und es euch beiden so angenehm wie möglich machen! Wenn nicht versuchs doch mal mit einem benutzten Shirt von dir als „Bettlaken“ oder dem Stillkissen, wo es sich reinkuscheln kann… oder beides :P

Viel Erfolg und ruhige Nächte! :)

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Danke für deine Antwort.
Wie hast du das dann gemacht dass er auf dem Sofa eingeschlafen ist?
Hast du ihn bereits bettfertig gemacht oder erst später? Hat er dann quasi schon seinen Nachtschlaf begonnen? Haben ihn Licht und Geräusche nicht gestört?

Wir haben das die ersten 3,5 Monate auch so gemacht (und haben auf dem Laptop mit Kopfhörern Serien geschaut), bis sie nicht mehr im Wohnzimmer eingeschlafen ist. Sie hat dann nur noch unruhig in der Gegend rumgeschaut und auch geschrien. Daher sind wir dann ins dunkle Schlafzimmer zum Einschlafen. Sie ist da so empfindlich, dass ich dann nicht mal aufs Handy oder den Tolino schauen kann, da wird sie sofort wach und weint. Daher höre ich nun nur noch Hörbuch.

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Hey :) sorry dass ich jetzt erst antworte. Ich bin neu hier und wusste nicht, wie ich den Newsfeed angezeigt bekomme. 🙈 Ja, wir haben ihn dann Bergwerke gemacht und ja, er begann dann hier seinen Nachtschlaf. Das hat super funktioniert. Wir haben einen Hund und mein Mann kann faktisch einfach nicht leise sein 😂 wir haben von vorn herein das Fernsehen angelassen und ich habe ihn dann gestillt und ganz eingewickelt; vor ihm lag dann das Stillkissen und hinter ihm ich. So hatte er Nähe, Wärme und man hat gemerkt dass es ihm gut tut. Als ich nicht mehr gestillt habe, hat er dann so die Flasche bekommen. Auch heute noch schläft er gerne mit Spieluhr ein, aber muss nicht. ☺️ Und Handy und Lichtquellen generell sind ab dem 3. Lebensmonat bei uns auch schwierig. Ehrlich gesagt, kenne ich aber kein Kind, dem es da anders geht und gerade das Handylicht soll wohl für Kinder besonders unangenehm sein. 🙈

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Hast du mal probiert, wenn sie fast schläft, dass du dich dann mit ihr hinlegst und nochmal stillst? Oder sogar schlafend ablegen und dann im Liegen nochmal stillen, wenn sie wach wird?

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So rum könnte ich es tatsächlich noch versuchen, gute Idee 😊. Dankeschön.