Hat jemand Erfahrungen, wie man einem Baby von 5 Mon. Das einschlafstillen abgewöhnt? Sie schläft entweder so oder auf der brust von Papa, der sie davor schuckelt. Das einschlafstillen will sie selbst auch nicht mehr merke ich. Es wird immer schwieriger. Deshalb muss etwas neues her. Wir waren auch schon bei einer Expertin, die uns riet, sie an ihr beistellbett zu gewöhnen. Immer wieder hinlegen. Kuscheln, Nähe geben, aber daneben liegend, nicht auf einem. Weiss nicht, ob das klappt. Ich mag sie nicht weinen lassen, aber viele sagen, man muss da durch, weil sie es nicht anders kennt einzuschlafen. Will natürlich weiterspielen. Haben mit beikost auch angefangen und es läuft wirklich super. Durch das einschlafstillen, kann ich ihr aber quasi keine stillmahlzeit ersetzen. Ich kann ihr ja nicht die brust geben und sagen: schlafen damit ein, aber trink nicht. :D tut sie natürlich auch. Deshalb nimmt sie aktuell schnell zu, weil sie gut isst zu Mittag und auch noch trinkt (durchs einschlafstillen) sie fordert die brust eig nicht ein. Also könnte ich wirklich den mittagsbrei dazu nutzen, um die stillmahlzeit zu ersetzen. Ich bin offen für eure Erfahrungen und Tipps.
Einschlafstillen abgewöhnen - Erfahrungen?
Wenn sie die Brust nicht einfordert, was geschieht denn dann wenn sie schlafen soll? 🤔 Wieso musst du ihr die Brust geben obwohl sie sie nicht einfordert und eigentlich auch nicht mehr will? Habt ihr denn je probiert sie anders schlafen zu legen? Wieso glaubst du wird das nichts mit dem Beistellbett?
Ich habe meiner Tochter das vor ca 3 Wochen abgewöhnt, da war sie ein bisschen mehr als 5 Monate alt. Ich habe eh nur noch mittags j d abends zum Einschlafen gestillt (und nachts), sie hat sonst super Brei gegessen und bekam am Vormittag eine Flasche mit pre. Habe mittags damit angefangen abzugewöhnen, indem ich alles wie sonst gemacht habe und mich einfach neben sie gelegt habe, aber eben ohne die Brust auszupacken. Sie hat ca 15 Minuten gemoppert, aber auch nicht wirklich geschrien. Dann ist sie im Arm eingeschlafen. Abends dasselbe. Am nächsten Tag hat sie mittags nur noch ein paar Minuten gemeckert und abends dann gar nicht mehr. Ging also echt schnell und unkompliziert. Positiver Nebeneffekt war, dass die Nächte auch sehr viel besser wurden. Vorher hat sie fast jede Stunde gestillt, jetzt noch zweimal pro Nacht.
Ich gebe ihr seitdem immer morgens zum Frühstück und nachmittags eine Flasche pre, ansonsten Brei. Klappt super.
Aus meinem Freundeskreis höre ich auch, dass es bei allen maximal drei Tage gedauert hat, das radikal abzugewöhnen. Man muss halt das eventuelle Schreien aushalten.. und viel kuscheln dabei. Ich würde aber versuchen, sie nicht hochzunehmen, sonst muss man das auch irgendwann wieder abgewöhnen.
Hey. Danke für deine Antwort. Kann ich dich noch ein paar Sachen fragen? Habe dir versucht eine private Nachricht zu schreiben. Musste dir dafür eine Freundschaftsanfrage schicken. Habe das mit der einstellungsänderung nicht gebacken bekommen auf die schnelle.
Hallo!
Also meine Tochter ist schon 9 Monate alt und seit 6 Tagen schläft sie ohne „Titties“ ein. Ich hatte hier schon mehrfach Beiträge geschrieben weil sie so fixiert auf meine Brüste ist und ich das Dauergenuckel nicht ertragen konnte.
Seit 6 Tagen gibt es jetzt das normale Einschlafritual so wie vorher auch, nur dass sie als allererstes die Brust bekommt. Sie isst um 18Uhr ihren Milchbrei. Gegen 19/19:30Uhr gibt es dann die „Titties“. Am Anfang musste ich sie lösen wenn sie zum Nuckeln übergeht - jetzt lässt sie alleine los. Dann Licht abdunkeln, Schlafsack an, kleine Geschichte, Licht aus und Schlaflampe mit Musik an, Schlaflied und kuscheln und… schlafen. Letzteres war am 1. Abend schwer - sie hat geschrien und die Welt nicht verstanden. Letztendlich ist sie dann in der Trage eingeschlafen. Habe sie abgelegt und sie hat bis auf einmal Trinken gegen 4 Uhr (ihre normale Zeit) durchgeschlafen. Das hat sie allerdings vorher auch schon. Hab das seither weiter so durchgezogen. Sie hat vormittags am nächsten Tag schon verstanden, dass es kein Nuckeln an der Brust mehr gibt. Jetzt gibt es manchmal noch kurzes Gemecker und einmal 10Minuten Geschrei. Sonst ist sie total brav und bemüht sich einzuschlafen. Sie braucht dann engen Körperkontakt, Einschlaflieder und meinen Mund auf ihrem Kopf…
Jedes Kind ist anders und ich wusste, dass meine Tochter nie ihre heissgeliebten „Titties“ aufgibt. Sie nimmt auch keinen Schnuller. Deshalb war mir auch klar, dass es ohne Geschrei nicht geht aber ich war die ganze Zeit ruhig und habe sie im Arm gehalten und ich bin überrascht wie gut es jetzt läuft.
Ich stille sie weiterhin jeweils vor den Schlafenszeiten, zum Aufstehen und wenn sie möchte einmal nachts. Allerdings verlangt sie aktiv gar nicht mehr danach…das macht mich etwas wehmütig, aber für mich ging das Einschlafstillen nicht mehr und ich habe körperlich abgebaut. Es hat mich gestresst und ich habe letztendlich Schlafstörungen entwickelt. Die habe ich leider noch immer aber das wird bestimmt auch bald besser!
LG