Hallo zusammen,
ich hätte gern einen Rat erfahrener Eltern.
Unser Sohn geht jeden Abend (sichtlich müde) zwischen 18-18.30 Uhr ins Bett.
Er schläft in seinem Bett in seinem Zimmer ein. Wir haben jeden Abend ein Ritual, das Einschlafen an sich ist meist problemlos.
Gegen etwa 22 Uhr wird er dann allerdings wach (manchmal auch später, das ist aber eher selten) und möchte mit zu uns ins Bett.
Wir holen ihn dann rüber. Anfangs haben wir auf biegen und brechen versucht, dass er in seinem Bett weiterschläft. Wir müssen aber beide morgens früh raus zur Arbeit, daher haben wir diese Prozedur irgendwann erschöpft abgestellt und uns gesagt „er brauch unsere Nähe noch. Die soll er bekommen. Irgendwann wird er schon alleine in seinem Bett durchschlafen“.
Ja, wir versuchen damit entspannt und ruhig umzugehen. Aber so langsam habe ich darauf einfach keine Lust mehr. Ich möchte mein Bett gerne mal wieder für mich - für uns! - haben. Wir lieben unseren Sohn, natürlich. Aber die Situation jede Nacht (er krault immer wild im Halbschlaf an uns rum… das ist für mich sehr unangenehm, ich möchte schlafen ohne Dauerbefummelung) ist für mich langsam aber sicher belastend. Sie wirkt sich langsam aber sicher auch auf unsere Partnerbeziehung aus.
Bitte, liebe Mamas und Papas denen es ähnlich ging … wie habt ihr das gehandhabt?
Ihn abends schreien zu lassen können wir nicht mit dem Gewissen vereinbaren.
Ich bin sehr unsicher, wie wir die Situation ändern können. Ist er schon in einem Alter, wo wir ihn „schreien lassen“ sollten?
Natürlich erklären wir ihm, dass Mama und Papa noch was tun müssen (wenn er um 22 wach wird). Er reagiert darauf aber lediglich mit „Gebocke“, Weinen und bitterlichem nach Mama und Papa rufen.
Ich habe Angst, sein Vertrauen in uns zu brechen. Andererseits möchten wir uns so langsam nicht mehr jeden Abend „kommandieren“ lassen, wann einer von uns ins Bett zu gehen hat.
Bitte gebt mir einen Rat 🌸
2,5jähriger Elternbett - ich hab keine Lust mehr!
Ist eine Matratze im Eltern Schlafzimmer räumlich machbar? Dann wäre er bei euch aber du könntest ruhiger schlafen. Kann sein dass er dann immernoch lieber direkt dazu möchte aber dann ist das Gewissen ein anderes, weil man ja nicht das gefühl hat den kleinen "abzuschieben".
Alternativ vielleicht ein Reisebett? Das ist noch kompakter.
Schreien lassen ist glaub ich nicht gut. 2.5 ist schon noch recht klein.
Meine Tochter ist auch so alt. Sie schläft bei uns aber wir haben eine strenge "nicht grabbeln" Regel nachts. Wenn sie das macht schimpfte ich auch und drehe mich ggfls weg bzw schieb sie weg - da hat sie am Anfang geweint aber mittlerweile ist das alles gar kein Problem mehr.
Sie schläft aber recht ruhig deswegen stört es mich an sich nicht dass sie bei mir unter der Decke schläft. (2x2 m..)
Entweder a)eigener Schlafbereich bei euch im Zimmer
Oder
B) den nächsten Urlaub zum ungewöhnen nutzen
Was zum gemütlich machen
/schlafen bei ihm vorn Bett,und ihn dann dort begleiten
Unsere Tochter hat auch immer wieder solche Phasen, manchmal über ein paar Wochen, manchmal auch länger. Bei uns hat abwarten tatsächlich am besten geholfen.
Sie wird bald sechs, versteht also natürlich schon mehr und beschäftigt sich auch gerne alleine, wenn sie morgens aufwacht und lässt uns manchmal dann noch schlafen. Als sie noch jünger war, war das etwas schwieriger.
Mit Matratze in unserem Schlafzimmer haben wir es auch versucht, klappte aber nicjt immer.
Wo schläft der Kleine denn? Unsere wühlt auch unglaublich viel, aber nur, wenn sie in der Mitte ist, es hat uns allen besseren Schlaf gebracht, wenn sie auf meiner oder der Seite meines Mannes außen schläft. Sonst drückt sie nämlich immer in unsere Rücken, um sich in der Mitte mehr Platz zu verschaffen, außen tut sie das nicht.
Eine Zeitlang hat es ihr geholfen bei uns einzuschlafen und wir haben sie rübergebracht - keine Ahnung wieso, aber oft hat sie dann durchgeschlafen, statt nachts zu uns zu kommen.
Was ich tatsächlich nicht gemacht habe, ist mich dazu zu legen. Wollte sie bei uns im Bett schlafen, es war aber noch so früh, dass ich noch beschäftigt war, durfte sie sich bei uns hinlegen und auch eine Kassette anhören, aber wir haben unseren Abend nicht abgebrochen. Sind entweder später dazu oder haben sie dann rübergetragen. Vielleicht hat ihr unser Geruch Vertrauen gegeben und zu tieferem Schlaf geführt?! 🤷♀️
Viel Erfolg euch, besonders Schlaf ist echt ein kräftezehrendes Thema.
Unsere Große ist mit 4 Monaten in ihr eigenes Zimmer gezogen und hat da bis kurz nach ihrem 2. Geburtstag wunderbar geschlafen, 9 Monate lang sogar durch. Ab da ist sie jede Nacht aufgewacht und hat geschrien, bis wir sie in unser Bett gelassen haben. Kurz vor ihrem 3. Geburtstag haben wir sie und ihren kleinen Bruder (damals 9 Monate alt) in ein Zimmer gesteckt. Seitdem schläft die Große ruhiger, wacht zwar nachts immer noch auf, weint aber nicht, sondern kommt in unser Schlafzimmer, wo sie sich dann einfach zwischen uns legt und weiter schläft oder sie weckt einen von uns auf, dass wir uns zu ihr setzen sollen, bis sie wieder schläft.
Funktioniert aber natürlich nur, wenn ihr noch ein zweites Kind habt.
Vielleicht zum Kind ins Kinderzimmer legen (Hausbett, Bodenbett oder so). Wenn er wieder eingeschlafen ist gehen. Wir haben unsere Tochter mit ca. 1 Jahr an ihr Zimmer und Bett gewöhnt. Klar hat sie auch protestiert, aber das haben wir zusammen durchgehalten und dann war das Thema nach 2 Nächten gegessen. Mit 2,5 ist es wahrscheinlich schwieriger. Da sind die Routinen schon sehr eingeübt.