Guten Abend ihr lieben,
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Mein Sohn schläft seit er 5 Monate ist wahnsinnig schlecht und wacht aktuell alle zwei Stunden auf. Teilweise sogar jede Stunde. Mit Glück schafft er selten mal drei bis vier.
Ich Stille noch und er verlangt bei jedem aufwachen die Brust, es ist ein riesen Theater. Laut Ärztin würde nur abstillen zu ruhigeren Nächten führen und ich soll ihn nicht gleich hochnehmen wenn er wach wird. Allerdings setzt er sich quasi sofort hin wenn er wach wird, Schnuller verweigert er. Abstillen würde ich wirklich gern, aber mir fehlt dazu momentan die Kraft. Da ich alleinerziehend bin, frage ich mich wie ich die Tage dann überstehen soll wenn die Nächte dann erstmal noch schlimmer werden.
Auch das ins Bett bringen ist momentan ein Kampf, allein einschlafen ist nur mit viel protest und immer wieder auf den Arm nehmen möglich und zieht sich lange hin.
Habt ihr ähnliches durch und wisst Rat?
Wünsche euch einen schönen Abend
Nächtlicher Wahnsinn mit 1 Jahr
Zuerst einmal ist nicht gesagt, dass Abstillen das Problem beseitigt. Es kann sein, dass dein Sohn trotzdem viel wach wird und dann musst du zusehen, wie du ihn anderweitig zum Schlafen bekommst.
Ich verstehe total, wie hart das ist, gerade auch, wenn du allein bist.
Unsere Tochter hat um den ersten Geburtstag auch wahnsinnig schlecht geschlafen. Das ging so mit 9 Monaten los und mit 13 Monaten wurde es langsam wieder besser. In dem Alter passiert aber auch entwicklungstechnisch so wahnsinnig viel, was oft nachts verarbeitet wird.
Mit 14 Monaten hatte es sich bei uns auf 2x aufwachen und 1x stillen nachts eingependelt, mit 17 Monaten 1x und manchmal schläft sie durch.
Es hat sich von allein wieder beruhigt, es brauchte nur leider Zeit. Wir stillen abends und morgens immer noch, das hat zumindest bei uns keine Auswirkungen darauf, ob sie durchschläft oder mehrmals aufwacht.
Bei uns funktioniert nicht hochnehmen auch nicht. Sie findet zwar manchmal selbst wieder in den Schlaf, wenn sie die Kurve aber nicht bekommt, dann nehmen wir sie schnell auf den Arm, da sie so eigentlich gleich wieder einschläft und sich nicht erst richtig wach macht.
Ich drücke die Daumen, dass ihr die Phase schnell durch habt
Das war auch mein Gedanke, es gibt keine Garantie das es dann besser wird. Aber viel Möglichkeiten hab ich nicht, entweder abwarten oder drauf ankommen lassen mit dem Risiko noch mehr Geschrei zu haben.
Ich Stille auch tatsächlich schon seit 5 Monaten nur noch nachts, er wollte tagsüber bei uns mitessen. Aber nachts ist es auch irgendwie Gewohnheit für ihn nur wieder Ruhe durch Brust zu kriegen.
Ich geb die Hoffnung nicht auf :o)
Wir hatten auch vom 4. Monat bis ersten Geburtstag zwischenzeitlich sehr schlimme Nächte, alle 1-2 Stunden stillen. Es wurde tatsächlich im 13. Monat besser ohne, dass ich was dafür tun musste, es passierte einfach von ein auf den anderen Tag.
Sie schläft aktuell von 20 Uhr bis 02:00 Uhr trinkt an der Brust ordentlich & meldet sich dann nochmal um 05:00 zum trinken und schläft dann weiter bis 08:00.
Dachte nie das sowas mal möglich ist.
Ich dachte auch nicht, dass es so lange Phasen gibt. Alle älteren sagen immer nur er muss doch schon durchschlafen, bei eurer Generation war daß kein Problem... Der Rat hilft wenig. Heute ist vieles anders, vielleicht auch die Entwicklung
Die Entwicklung zu damals hat sich nicht verändern, nur die Einstellung meiner Meinung nach. Ich rede viel mit meiner Mutter, denn sie hat das Thema schlafen / essen von ihrer Mutter für mich übernommen und früher war es einfach nicht möglich ständig zu stillen, dem Kind jeden Wunsch zu erfüllen und es „in Watte zu packen“. Ich sage nicht, dass es besser war, aber Babys mussten sich an den Tagesrhythmus anpassen. Meine Omi war den halben Tag auf dem Feld und hat danach Haushalt gemacht und sich um 6 Kinder gekümmert, sie brauchte nachts ihren Schlaf. Sie hat immer versichert, dass sie kein Kind hat schreien lassen, aber das nächtliche trinken wurde schnell abgewöhnt. Und alle 6 haben durchgeschlafen. Keine meiner Tanten / Onkels kennt es, dass ein Kind nicht durchschläft, weil sie es mit ihren Kindern ebenfalls so gemacht haben. Mein Großer hat mit 2 Monaten durchgeschlafen, allerdings von sich aus. Somit dachte ich es wäre normal. Mein Kleiner ist nun morgen 6 Monate und kam alle 3 Stunden (Tag und Nacht). Ich wollte nicht auf den Rat meiner Mutter hören aus Angst meinem Baby etwas zu verwehren. Jetzt habe ich vor ein paar Tagen gemerkt, wie viele Mahlzeiten mein Baby zu sich nimmt. Er war schon immer sehr groß jung schwer und kommt auf 8-9 Mahlzeiten. Das war mir einfach zu viel (4 Flaschen nachts), also habe ich angefangen ihm nachts Flaschen abzugewöhnen. Und hey das ging recht einfach wenn man es durchzieht. Nein er muss nie schreien / weinen, aber meckern darf er. Nun trinkt er noch 1 pro Nacht und ist tagsüber viel fitter und fröhlicher. Klar, sein Nachtschlaf wird nicht mehr so oft gestört. Also ja es funktioniert, es braucht nur Kraft und Geduld. Als Alleinerziehende sicher eine Herausforderung, aber es wird sich lohnen, wenn ihr beide dann mehr Schlaf bekommt.
Wo soll er schlafen?
Hallo ,
um den ersten Geburtstag sind die allermeisten Kinder in einem Entwicklungssprung und die Nächte sind absolut grottig. Das was du beschreibst,habe ich bei meinem Sohn auch erlebte. Unruhige Nächte,alle 1-2 h an die Brust...aber es wurde nur genuckelt... Tatsächlich habe ich dann abgestillt ( hatten eh nur noch nachts gestillt) allerdings hat mein Sohn den Nuki nicht verweigert.
Abstillen ohne Ersatz ist mit Sicherheit sehr hart . Allerdings dauert es eigentlich nicht lange,bis sie sich daran gewöhnt haben. Vielleicht könntest du ihm als Ersatz eine Falsche/Becher mit Pre oder Wasser anbieten?
Ich habe es auaschleichen lassen. Jede Nacht einmal weniger an die Brust.
Halte durch, es hört wieder auf.
LG Audrey
Ich hab schon mit 6 Monaten versucht ihm mal ne Flasche zu geben, aber da ging gar nix, nicht mal abgepumpte mich. Werde es aber nochmal versuchen, Wasser klappt leider nicht.
Hätte nicht gedacht, dass diese Art von nächten so lange anhalten, aber ich gebe die hoffe noch nicht auf