Immer Geschrei beim abendlichen ins Bett bringen

Hallo,

unseren Sohn zum Schlafen zu bringen gestaltet sich seit ein paar Wochen ziemlich schwierig. Es ist völlig egal, wer ihn bringt. Jeden Abend schreit er ewig, zum Teil richtig hysterisch und will andauernd wieder vom Bett runter klettern.
Hier ein paar Zusatzinfos:
Er wird diesen Monat 1.
Er wird nicht mehr gestillt, nimmt aber auch keine Flasche und keinen Schnuller.
Vor dem Schlafen gibt es was zu essen. Hunger kann es also nicht sein.
Er ist eigentlich ein total entspanntes Kerlchen, aber kaum soll er ins Bett, macht er uns die Hölle heiß.
Sowohl mein Mann als auch ich kuscheln zum Einschlafen. Er will aber nicht bleiben, sondern wirklich andauernd wieder vom Bett runter, obwohl er sichtlich müde ist. Auch rumtragen ändert nichts. Er schreit trotzdem. Meist wälzt er sich dann ewig hin und her und irgendwann legt er sich hin und schläft ein. Das kann aber gut und gerne 1 bis 1,5 Stunden dauern. Heute ging es um 20 Uhr ins Bett und um 21:30 Uhr hat er geschlafen. Nach einer Weile kann man ihn dann in sein Gitterbett legen, was direkt an meiner Bettseite steht.
Ich würde gerne wissen, was ich tun kann, damit er nicht so schreien muss. Er tut mir schrecklich leid. Von unserer Tochter kennen wir das gar nicht. Die war immer gut gelaunt, auch wenn sie sich geweigert hat zu schlafen. Dafür hat sie tagsüber viel gebrüllt. Bei ihm komplett anders rum. Tagsüber total unkompliziert und kaum geht die Schlafzimmertüre zu geht es los.

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Hallo,

Vll sind Zähne im Anmarsch?
Schlafbedarf hat sich verringert?
Oder er lernt einfach auch noch viel momentan. Um den 1 Geburtstag ist nochmal eine riesen Schritt in Sachen Entwicklung. 😚

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Hallo, ein Zahn kommt auf jeden Fall grad. Der will irgendwie nicht durch. An der Stelle ist das Zahnfleisch bestimmt seit 2 Wochen schon ganz blau.
Eigentlich hat das alles angefangen, als mein Mann das ins Bett bringen übernommen hat, um das Einschlafstillen abzugewöhnen. Da war er 9 Monate alt. Eine Woche, bevor er 11 Monate alt war hab ich komplett abgestillt, weil er nur noch gebissen hat, anstatt zu trinken. Das ist jetzt morgen genau 1 Monat her. Er hat die Brust mittlerweile total vergessen. Das kann es auch nicht sein. Wir dachten auch erst, er schreit nur bei meinem Mann, aber er schreit auch bei mir.
Dass um den ersten Geburtstag ein großer Schub ist, wusste ich bei meiner Tochter bereits 😊. Aber als das anfing, war es noch zu früh dafür.

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Dann unbedingt mal ein Schmerzmittel versuchen,falls ihr das noch nicht probiert habt. ;-)

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Wie sieht denn euer Zubettbringen aus? Habt ihr Rituale? Vielleicht habt ihr ja die Möglichkeit, das abendliche Bett zu einem positiven Ort zu gestalten, weil z. B. nur dort eine spannende Geschichte vorgelesen wird oder gesungen oder noch etwas gespielt?

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Mein Mann putzt ihm die Zähne, wechselt die Windel und zieht ihn um und dann geht es ins Schlafzimmer. Kaum ist die Tür zu fängt er an zu schreien. Man hat dann gar keine Chance, was zu lesen oder zu singen, weil er dann gar nicht zu hört.

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Vielleicht war ihm der Umbruch zu hart. Wenn ich dich richtig verstehe, hat dein Mann das Zubettbringen übernommen, damit der Kleine dich nicht mehr sieht und nicht gestillt werden will? Dann ist ihm das vielleicht zu viel. Bringt ihn doch zusammen ins Bett, um ihn sanft an die Situation zu gewöhnen. Warum muss die Tür zu sein? Lasst die Tür doch auf, damit er dich im Hintergrund noch wahrnimmt.

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