Nächtliche Wachphasen

Hallo liebe Eltern.
Mich würde interessieren wie ihr mit den nächtlichen Wachphasen eures Zwerges umgeht.

Meiner ist jetzt 10Monate und hat seit jeher nächtliche Wachphasen von 1-2 std (egal ob viel oder wenig Schlaf tagsüber oder fader/aufregender Tag).
Wir schlafen im Familienbett. Wenn er wach wird, ist er meist die ersten 45min ruhig und dann fängt die Brüllerei an. Teilweise als würd man ihn misshandeln, nur weil wir nicht ausfstehen und er weiter liegen muss. Mittlerweile wirds teilweise zu einer Belastungsprobe, vor allem, weil Papa ja arbeiten muss.
Er wird noch gestillt und isst aber auch brav vom Familientisch.

1

Hallo.

Ich hatte als Kleinkind so mit 1-2 Jahren laut meiner Mutter auch so eine Phase. Sie ist mit mir zum Fenster gegangen, hat mit mir raus geschaut und gesagt, dass der Nachbar X und der Nachbar Y und ... schläft und dass wir auch eigentlich schlafen wollen. Hat oft geholfen. Einmal wollte ich laut ihr trotzdem spielen. Da hat sie mich zur Spieldecke im Wohnzimmer gebracht und gesagt, dass ich spielen darf. Sie wäre aber müde und würde gern ins Bett. Und weil das Licht auch müde ist und schlafen möchte, müsse sie es wieder ausschalten. Tja, im Dunkeln wollte ich scheinbar nicht spielen und sie hat mich wieder ins Bett bringen können.

Ob das im Alter von 10 Monaten auch funktioniert, kann ich dir leider nicht sagen. Aber ich würde es ausprobieren, wenn unsere kleine Maus nächtliche Wachphasen mal hat. Die ist aber erst 16 Wochen alt. Bei den zwei großen brauchte ich es nicht ausprobieren.

Alles Liebe. Und hoffentlich noch andere Tipps, falls ich in ein paar Wochen selbst in der Situation bin und die Variante meiner Mutti nicht wirkt. 😅

2

Hey,

wir haben auch seit Wochen zusätzlich zum stündlichen Stillen/ Nuckeln nachts Wachphasen in 5 von 7 Nächten, bis zu teilweise 3.5 h.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es wirklich kein Unterschied macht, WAS wir machen. Egal ob Licht aus und ignorieren, gedämmtes Licht und sich austoben lassen, im Wohnzimmer auf der Spieldecke, im Dunkeln umhertragen.... Die Wachphasen sind gleich lang, es macht nur ein Unterschied hinsichtlich ihrem Gemecker. Im Dunkeln sie zu ignorieren bringt uns Geschrei. Sie im gedämmten Licht im Bett spielen bzw toben zu lassen i. S. v. rumrollen, krabbeln üben etc bringt halt kein Geschrei, genauso wenig wenn wir sie umhertragen oder ich nebenher aufräume (morgens um 3🙈)... Egal wie wir es machen, sie schläft nicht wieder schneller ein.

Schlafprotokolle werden ständig geführt und am Schlaf rumgeschraubt, bringt alles nichts 😂

Es ist so so so mega anstrengend, da sie generell meist nicht länger als eine Stunde am Stück schläft, aber wir beißen in den sauren Apfel und tragen sie dann rum oder lassen sie im gedämmten Licht spielen. Sie motzt aktuell tagsüber so viel, dass ich ihr Gemotze nachts nicht auch noch zusätzlich aushalte 😅

Ich wünsch euch und uns, dass es bald wieder besser wird 🍀

3

Wir versuchen wieder zum schlafen zu bringen mit stillen, schaukeln etwas eingrenzen oder singen. Es klappt immer fast und in letzter Sekunde dreht sie wieder auf. Zwischen drin verprügel ich die Decke oder versuche etwas zu schlafen solange mein Mann dran ist.

4

Hallo,
wir haben leider auch regelmäßig nächtliche Wachphasen. Mal verlaufen sie ruhig, aber manchmal auch sehr aktiv. Ich komme dann „gut“ damit zurecht, wenn wir mit gedimmtem Licht ins Kinderzimmer gehen. Dort kann er in einem großen Laufstall spielen, ohne dass etwas passiert und ich kann im Stillsessel etwas vor mich hin dösen. Sobald er wieder anfängt zu meckern, gehen wir wieder ins Bett und schlafen weiter.