Ein müdes Hallo in die Runde,
meine Tochter (14M) hatte von Anfang an immer mal wieder nächtliche Wachphasen. Nach 2-3 Nächten war der Spuk meist vorbei und es folgten wieder einige Nächte, die zwar auch nicht traumhaft aber zumindest ohne 1-3 stündige Wachphasen waren. Seit ihrem 1. Geburtstag ist das mit den Wachphasen jedoch ein Dauerzustand. Die Maus wird meist gegen 1 uhr nachts wach und schläft im schlechtesten Fall gegen 4 h wieder ein (um dann um 7 wieder auf der Matte zu stehen). Während dieser Zeit weint sie oft auf, ist quengelig und müde. Allerdings bringt sie auch nichts zum wieder einschlafen. Kein stillen, kein kuscheln oder streicheln, keine Trage. Und ich bin einfach so müde und ratlos. In den letzten Wochen hat sich ein Tagschlaf etabliert, zwei Schläfchen gehen eigentlich nur im Ausnahmefall und wenn ist das zweite Schläfchen eher ein Powernap.
Ich schreibe euch mal den zeitlichen Ablauf unseres Tages-vielleicht hat jemand noch eine gute Idee..
~7Uhr aufstehen
Frühstück, Einkauf, Haushalt.. Was halt so anliegt.
Zwischen 11:30 und 12:00Uhr Mittagsschlaf für 1- 1 1/2 Std. (Ich weiß, dass das mehr sein dürfte. Nach max. 90 Minuten wacht die Maus auf und schläft nicht weiter)
Zwischen 12:30Uhr-13:30Uhr aufstehen, Mittag essen, Nachmittagsbeschäftigung
~18:00h Abendbrot
~18:45-19:15h Bettgehzeit
Das ist das grobe Gerüst. Je nach den wie der Tag war, geht es auch mal schon um 18:30Uhr oder erst 19:30Uhr ins Bett. Ich versuche, nie mehr als 6 Stunden zwischen Aufstehen vom Mittagsschlaf bis zum abendlichen Zubettgehen zu haben. Schlafangebote am Nachmittag nimmt die Maus nicht an.
Zähne könnten vielleicht mit Grund sein. Mit ihren 14 Monaten hat sie erst 6. Allerdings sieht ihre kauleiste so gar nicht danach aus.
Bereits vor ihrem 1. Geburtstag hat sie zu Laufen angefangen und ist mittlerweile so fit darin, dass sie umher rennt oder rückwärts läuft. Beeinflusst das Laufen jetzt immer noch so sehr den Schlaf?
Hat vielleicht jemand eine Idee oder Vorschläge, was ich tun kann? Anstatt, dass das Schlafverhalten meiner Maus endlich etwas entspannter wird, habe ich das Gefühl wird es immer schwieriger...
Liebe Grüße
Mango
Nächtliche Wachphasen Kleinkind 14 Monate
Liebe Leidinsgenossin,
Wir haben auch das selbe Problem. Seitdem meine Tochter 13 Monate alt ist. Bei uns sind die nächtlichen Wachphasen gottseidank kein Dauerzustand und hängen immer mit dem Zahnen zusammen. Da meine Tochter brav einen Zahn nach dem anderen gebirt haben wir fast 7 Monate für 4 Backenzähne gebraucht. Inklusive Wochen mit nächtlichen Wachphasen. Ganz ehrlich wir lassen Sie spielen, sich beschäftigen, weil Gebrüll erträgt keiner um 2 Uhr nachts. Ich kann dir leider keine Tipps geben. Du kannst ja mal deinen Kia fragen oder eine Schlafberatung in Erwägung ziehen.. Ganz lieber Gruß
Danke für deine liebe Antwort. Ohje.. Die lieben Zähne. Mir schwant da auch böses. Bei zwei ihrer 6 Zähne hatte sie auch noch einen Infekt, sodass ich mich da eigentlich auch auf das Schlimmste gefasst mache.
Zwecks Spielen in der Nacht- ja das würde ich mittlerweile auch ohne weiteres erlauben. Allerdings will sie das so gar nicht. Sie braucht viel Körperkontakt und ist wirklich müde. Setze ich sie auf die Spielwiese, ist das Geschrei groß.
Aber danke für die Idee! :)
Mir würden spontan noch Globuli einfallen. Lass dich am besten mal in einer versierten Apotheke beraten. Geholfen hat es bei uns nicht, aber einen Versuch ist es wert. Cyprepedium pubescences ist wohl für Kinder, die die Nacht zum Tag machen.
Habt ihr mal versucht, die Wachphasen kürzer zu gestalten? 6 Stunden wären bei uns zb (Sohn ist 16 Monate) zu lang. Vielleicht ist sie einfach zu übermüdet und hat daher diese Wachphasen Nachts. 2 Schläfchen sagst du gehen garnicht mehr? Auch wenn der 2. Schlaf nur ein Powernap ist, das ist ja besser als nix.
Hallo und vielen Dank für deinen Beitrag. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es wirklich an den 6 Stunden wach sein liegt. Hatte eine ganze Weile sie schon um 18:00Uhr hingelegt. Allerdings waren da die nächtlichen Wachphasen auch ganz schrecklich. Schrittweise sind wir auf 19:00Uhr gekommen und für ein paar Wochen hatten wir zumindest nicht mehr jede Nacht eine (so lange) Wachphase, sodass ich dachte- okay, Mausi ust einfach gegen 24Uhr schon einmal ausgeschlafen und 18:00h ihr damit zu früh.
Hin und wieder mal ein Powernap ust schon okay, aber ich empfinde das jetzt nicht als Dauerlösung, denn wirklich erholsam ist das kurze Nickerchen ja auch nicht. Puhhh, es ist so schwierig.
Vielleicht ist es tatsächlich zu viel an Schlaf?!
Ich weiß, die gängigen Richtwerte sagen was anderes, aber es gibt eben auch Ausnahmen.
Unsere Jüngste ist jetzt auch knapp 14 Monate und als Vergleich mal unsere Zeiten:
Ca. 7:00/7:30 Uhr Aufwachen, Stillen, Frühstück, Vormittagsprogramm
Ca. 12/13 Uhr Mittagschlaf für maximal 2 Stunden (wir haben seit bestimmt 5 Monaten nur noch EINEN Tagschlaf, 2 gehen überhaupt nicht 😬), Nachmittagsprogramm
Ca. 20:30 Uhr ins Bett, je nach Tagesablauf selten auch mal früher, oft auch erst 21/21:30 Uhr
Wir haben herausgefunden, dass sie mindestens 6 Stunden zwischen Mittagsschlaf und Nachtschlaf benötigt, eher sogar 7…
Der Nachtschlaf liegt meist bei ca. 10 Stunden, der Mittagschlaf liegt bei ca. 2 Stunden, wir kommen also auf 12 Stunden gesamt, manchmal auch 13.
Ich hatte mich zunächst an den gängigen Tabellen orientiert und war irgendwie frustriert, dass es offensichtlich bei uns nicht rund läuft.
Insbesondere weil die gleichaltrige Nachbarstochter so wunderbar ihre 2 Tagesschläfchen und ihren Nachtschlaf gemacht hat.
Erst als ich das einfach mal außen vor gelassen und mich auf mein Bauchgefühl verlassen habe, konnten wir die beste Variante für uns herausfinden.
Versuch es einfach mal ein paar Tage ohne zu sehr auf die Uhr zu schauen, mehr nach Gefühl. Ein paar Tage dauert es jedoch, bis eine Veränderung fruchtet, also nicht gleich aufgeben.
Viel Glück 🍀