Pure Verzweiflung!!!!

Hallo zusammen,

Mein Name ist Christian und bin stolzer Papa seit dem 21.6.22.
Leider haben meine Frau und ich seid der Geburt dass Babys NUR mit Problemen zu kämpfen und sind am Rande der Verzweiflung!!! Ich leide unter Gewichtsverlust, meine Frau ist depressiv.
Wir sind einfach kaputt. Wir sind am Ende! Wirklich am Ende! Wir können nicht mehr!

Der kleine schreit den gaaaaanzen Tag! Wirklich jetzt er hört nicht auf! Er ist absolut übermüdet und will einfach nicht einschlafen. Wir sind beide sehr ruhige und „langweilige“ Eltern. Dass sage ich bewusst weil er keine Reiz Überflutungen haben kann. Kein tv, kein Radio nicht machen wir!!!

Ich traue mir nicht mal die Nase zu putzen weil er sonst wach wird! Wir kämpfen täglich damit ihn zum schlafen zu bekommen. Wir wissen nicht weiter! Wirklich es hilft auch keiner. Wir waren bei der Regulationsstörung und die sagen nur „ haben sie Geduld“!!! Ich kann es nicht mehr hören! Wieviel Geduld muss man noch haben wenn man sieht wie dass Kind leidet! Ich habe mein Baby noch nie ein Tag glücklich erlebt! Nur weil es mal lächelt heißt es noch lange nicht dass es ihm gut geht! Er schafft es nicht über Stunden ruhig zu bleiben geschweigeden mal abzuschalten. Es ist eine volle Katastrophe!

Wir sind so am Ende. Am liebsten will ich einfach in den Rhein springen und gehen. Wirklich es macht kein Spaß mehr. Ich habe Angst meine Frau alleine zu lassen weil ich arbeiten bin und zu wissen der kleine schreit alles voll. Nahrung bekommt er aptamil. Daran liegt es nicht(finde ich). Er trinkt gut und ihm schmeckt es. Sollte er mal eingeschlafen sein ist er nach einer halben Stunde wieder wach und dass obwohl wir an der selben Stelle bleiben. Und nachts kommt er nie über 3 Stunden! Einfach nur 3 Stunden!! Der arme Kerl tut mir so leid! Wir wissen nicht mehr weiter. Oma und Opa sind zwar da aber die wissen auch nicht weiter. Es ist unheimlich was hier passiert. Soziale Kontakte sind komplett Geschichte. Wie gehe nicht aus dem Haus weil er nur Schreit. Ich schreibe hier als verzweifelter Papa und hilfloser Papa und wünsche mir so sehr Hilfe.

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Das klingt schlimm, vor allem aber glaube ich, dass es nicht nur euer Baby ist, das Hilfe braucht, locker zu lassen. Schaut jetzt auf euch.

Ich weiss wovon ich rede, das eine Kind war … laut. Lange. Vielleicht versucht ihr mal weniger am Kind zu „machen“, wenn nach ausführlichen Untersuchungen klar ist, es ist gesund.

Mir haben da verschiedene Dinge geholfen.
Ganz, ganz wichtig war für mich die Erkenntnis: Babies schreien. So ätzend das ist. Sie tun es.
Manche mehr, manche weniger. Eins in Frequenzen, die Fledermäuse aus dem Dachstuhl fallen lassen. Ich bin mir sicher, ich hab meinen Ohren geschadet in den Babyjahren. Wenn man alles versucht hat, hilft nur, die Eltern entlasten und mit dem Kind mitgehen.

Habt ihr euch über Schübe informiert? Ob das jetzt hochwissenschaftlich stimmt oder nicht, es gibt einen eine Perspektive und Hinweise, warum und wann Baby schwierig sein könnte. Da gibt es auch Apps zu. Mir hat es geholfen, zu wissen, dass es normal ist, dass fast alle Babies Theater machen zu bestimmten Zeiten. Und dass es schlechte und bessere Phasen gibt.

Ihr seid grad in einer bekannten schwierigen Phase. Nicht umsonst spricht man von den Dreimonatskoliken.
Die sind halt nicht zwingend bei allen Kindern exakt gleich vorbei. (Da fällt mir ein: habt ihr schon Lefax/Flatulex probiert? Hilft bei Blähungen echt super.)
Funktioniert der Darm ist es gleich viel ruhiger, aber wenn er nachts super schläft ist er vielleicht einfach ein Kind mit ausgeprägtem Tag-Nacht-Rhythmus, war bei uns auch so. Quasi ab Geburt langer Nachtschlaf, dafür tagsüber Schwierigkeiten loszulassen.

Apropos loslassen: als mir klar wurde, dass ich einfach mit dem Kind da durch muss war es plötzlich besser.
Kind hat irgendwie meine Anspannung gespiegelt, immer wenn er krasse Schreipjasen hatte, habe ich versucht, rauszufinden, was er will. Ruhe, Unterhaltung, Nähe, Entfernung?
Es gab Zeiten, da hat er gebrüllt, weil er eben nicht auf dem Arm sein wollte.
Je mehr ich mitgegangen bin, desto weniger musste er sich „durchsetzen“. Die Wichtel können ja nicht anders mitteilen, dass sie was stört,

Wichtiges Mantra: Ich kenne kein Kind, das mit 3 noch dauernd brüllt. Das erdet einen.

Active noise-cancelling-Headphones: ich kann nicht klar denken, wenn das Kind mich ankreischt. So bitter das ist, man verpasst ja keine wichtige Information, wenn man es reduziert in der Lautstärke. Aber es hilft Mama oder Papa beim ruhig bleiben. Gern auch mal ein paar Minuten laute Lieblingsmusik. Ich hatte Kind im Tragetuch, hab es also gesehen und gefühlt- aber hatte mal kurz Mama-Auszeit im Kopf. War magisch!

Weisheit meiner Oma (8 Kinder, die hatte was durch!): alle Babies lieben es, Bäume zu sehen. Das Lichterspiel, die Blätter, Äste… irgendwas ist da gut.
Testet das mal. Ich wurde immer unterwegs angebrüllt. Bis zum Wald, wann war im Wald Ruhe.
Auf dem Heimweg das gleiche Spiel umgekehrt. (Ich bin fast verrückt geworden, als sie hier bei Corona den Wald gesperrt haben, weil zu viele Menschen da waren.)

Generell Schlagwort spazieren: wenn man akzeptiert, dass das Kind brüllt, egal was man tut, dann kann man auch raus gehen.
Dann sieht Mama/Papa wenigstens was, hat Bewegung, frische Luft, kein Budenkoller und irgendwie ist draussen mehr Platz für das Geräusch.
Es tut am Ende trotzdem gut, mal zur Abwechslung vor schöner Kulisse angebrüllt worden zu sein.
Sollen die Leut gucken. Ich wette, es gab Nachbarn, die dachten, das Baby brüllt 24/7, weil er bei festen Punkten unterwegs gebrüllt hat wie am Spiess. An anderen Stellen war es besser. Und er hat unterwegs nur in Ausnahmen geschlafen. Hätte er daheim aber auch nicht.

Ganz, ganz feste Rituale haben uns auch geholfen. Das immer gleiche Lied zum einschlafen. White Noise (Herzschlag hat unserer geliebt.) - 30min Schlafphase sind übrigens normal, bis sie von den Schlafphasen wechseln ohne wach zu werden. Gemeinsam hinlegen, entspannen, die Ruhe geniessen, Nickerchen machen. Versucht am besten, mm für mm das Kind neben euch, nicht auf euch schlafen zu lassen. Natürlich erst mit Körperkontakt. Klappt nach dem 1000. Versuch - einfach nicht abwimmeln lassen. Und irgendwann kann man dann wegrücken. Und irgendwann aufstehen. Einfach immer sofort kommen, wenn es quäkt, dann lernt er, dass er nichts durchkämpfen muss.

Und testet mal gemeinsames Bodenturnen. Rückbildungsgymnastik, Yoga, whatever. Unser Brülli hat es geliebt, gemeinsam am Boden rumzukrebsen. Ist ja auch ätzend; wenn man da allein trainieren muss. Wenn Mama/Papa einem Gesellschaft leistet sind das vielleicht wieder 20min gute Laune. Das ist ja viel wert.

So - das sind meine Durchhaltetipps-ich hoffe, es war was dabei.

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Anmerkung :

Wir waren 5 Tage im Krankenhaus wegen Untersuchungen.
MRT,EEG,EKG Ultraschall.
Es wurde viel gemacht weil wir wissen wollten woher diese schmerzen und geschreie kommt.
Auch die haben uns nicht helfen können.

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Hallo Christian,

Wart ihr mal beim Osteopathen? Was sagt der Kinderarzt? Ich denke ich brauch Geduld.schlafen ist ein großes Thema.was ist mit babytrage? Kinderwagen? Eine federwiege? Auto fahren? Lernt den Kleinen ganz genau kennen dann Werder ihr rausfinden wie er am besten einschläft. Meine Maus will auch nicht schlafen aber wir kennen ein paar Möglichkeiten und mit viel Geduld klappt es am Tag mit dem ein oder anderen schläfchen. Haltet durch es kann nur besser werden. Und manche Babys schreien einfach viel.

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Wart ihr mal beim Osteopathen und habt schauen lassen ob er irgendwo eine Blockade hat die ihm schmerzen verursacht?

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Hey!

Das klingt wirklich sehr verzweifelt. Einen Termin beim Osteopathen hätte ich tatsächlich auch empfehlen.

Dann würde mich noch interessieren was ihr macht um den Kleinen zum Schlafen zu bringen. Und wann versucht ihr das? Gibt es Anzeichen auf die ihr reagiert?

Auch wenn es für euch vielleicht nicht so wirkt, aber wenn der Kleine nachts 3 Stunden am Stück schläft, dann ist das für swin Alter tatsächlich sehr gut. Tröstet euch in eurer Gesamtsituation sicherlich nicht viel, aber das ist schon ein toller Schritt in der Entwicklung den der Kleine da gemacht hat!

Viel Kraft euch.

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Hallo Christian,

es tut mir leid, dass ihr so verzweifelt seid! Ich kenne das Gefühl. Mein Bub ist im März geboren. Wir hatten auch die ersten 3 Monate viele Probleme mit Geschrei und Übermüdung und haben ihn schwer zum schlafen gebracht. Ich war auch sehr, sehr verzweifelt und am Rande einer Depression, oder hatte gar eine, keine Ahnung, jedenfalls ging es mir unglaublich schlecht.

In Monat 4 habe ich eine Federwiege angeschafft, das hat dann unsere Tage gerettet. Das hätte ich aus heutiger Sicht ab Tag 1 gebraucht. Testet das mal, man kann z.B. bei swing2sleep für einen Monat eine Federwiege mieten. Bei uns war es tagsüber der Gamechanger. Zu nachts, mmh, mein Kleiner schläft mit 7 Monaten leider immer noch keine 3h am Stück nachts, das wäre tatsächlich ein Wunschzustand, aber das hilft dir nicht weiter. Hier hilft nur Akzeptanz, und Abwechslung. Da deine Frau nicht stillt, könnt ihr euch nachts abwechseln, damit alle genug Schlaf bekommen. Derzeit schlafen wir getrennt, damit jeder halbwegs genug Schlaf bekommt - wir sind bei alle 1-2h wach und zwischendurch unruhig durch Rumrollerei oder sonstwas.

Ansonsten: Habt ihr eine Trage? Geht am besten mal zu einer Trageberatung und schafft euch eine Trage an. Die Kleinen brauchen so viel Nähe....

Beim Osteopath waren wir auch mehrmals, hat aber leider nicht so viel geholfen, auch wenn ich ein großer Befürworter bin.

Könnt ihr Hilfe in der Familie bekommen? Dass ihr mal ein bisschen eine Auszeit bekommen könnt?
Alles Gute für euch!

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Edit: Meinem Mann ging es übrigens auch so, dass er kein gutes Gefühl hatte zu arbeiten. Er war zwar im Home Office, aber kam dann halt öfter runter wenn er das Geschrei gehört hat. Das war sicherlich nicht seine produktivste Zeit..... bei uns hat sich das Geschrei ab ca. 3,5 Monate stark gegeben. Eine ganz große Änderung kam dann so rund um 6 Monate, da ging dann plötzlich Auto fahren, Kinderwagen fahren, in den Schlaf kuscheln..... das ging vorher alles überhaupt nicht. Ich hätte nie gedacht, dass sich manche Dinge von heute auf morgen zum Positiven wandeln. Ich wünsche euch Zuversicht und natürlich, dass es bald besser wird und der ein oder andere Tipp euch hilft!

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Hallo Christian!

Ich kann sowas von mit dir fühlen. Meiner hat auch nur geschrien (schlimmste Zeit war mal 18std wach!). KiWa hat er gehasst, Trage ebenso. Länger als 30min am Stück geschlafen hat er erst ab dem 8.Monat.
Wir waren auch beim Osteopathen..danach wars minimal besser.
Unsere Hilfe war immer wieder Mal die ältere elektrische Zahnbürste. Die hat so laut gerattert und ihn soweit runtergeholt, dass er eingeschlafen ist. Nachts 1-2std schlaf, dann wieder stillen etc. aber er hat auch nachts oft genug geschrien.
Ich ging kaum raus, Rückbildungskurs, Einkaufen, alles unmöglich. Auf der Straße haben micht die Leute angesprochen, ob sie mir helfen können. Hab viel geweint aus verzweiflung und Schlafmangel.
Hab dann angefangen mit Globuli (nux vomica und Calcium Carbonicum) und Kümmelzäpfchen und Lavendelöl auf die Fußsohlen. Es hat keine Wunder bewirkt aber wurde auch etwas besser.
Trotzdem war er lange ein nörgeliges Kind und total unentspannt.
Jetzt ist er 1Jahr, schläft immer noch max 3,5std nachts und ist eher ungeduldig.

Ich weiß in der Situation hat man keine Geduld mehr. Man hat ja auch Sorgen, ob etwas nicht stimmt.

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Habt ihr eine federwiege? Vielleicht kann die euch etwas helfen. Bei uns hat sie Wunder vollbracht. Hier wurde die ersten 10 Wochen auch nur geschrien.

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Guten Abend zusammen.
Erstmal danke für die Worte und die Tipps!

Also wir haben Soviele Dinge probiert und nichts davon hilft wirklich.

Wir legen ihn in den Kinderwagen: Katastrophe!
Wir haben eine federwiege gemietet: Katastrophe!!
Wir haben so ein Ball zum sitzen:
Klappt etwas!!
Wir haben tragetuch sowie diese normale trage:Katastrophe !!!

Also wirklich es geht nichts. Wir tragen ihn dann solange bis er einschläft und dann darf ich mich aber auch kein Zentimeter mehr bewegen sonst ist wieder vorbei mit dem Schlaf. Nachts haben wir keine Probleme. Da ist er wirklich „ weg“. Da wird er mal
Wach, kriegt seine Flasche und ist direkt wieder eingeschlafen. Alles super nur tagsüber eine Katastrophe !!

Ja wir waren schon beim Osteopathen und der war absolut Schrott. Wirklich der hat da die Hand aufgelegt und hat uns nur dass gesagt was wir ihm ja quasi schon sagten. Also keine Verbesserung!

Der Kinderarzt sagt nur es sei normal. Das wird schon. Und helfen tut er nicht! Im Krankenhaus war der Oberarzt bei uns meinte wir sollten durchhalten es sie ein Schrei Baby es wird schon. Ja bestimmt aber wie lange noch? Wie laaaaaange? Wir gehen am arsch.

Woher hol ich meine Energie? Wie soll der kleine mal leben und sich freuen? Alles was wir am Tag machen ist mit Vorsicht zu genießen weil wir Angst haben er schreit wieder und es geht ihm schlecht.

Wir wollen nur dass beste für den kleinen Mann.

Meine Frau nimmt schon Medikamente und ich esse kaum noch. Dass ist eine krasse Zeit. Am Freitag wird es genau 4 Monate und ich hoffe es wird langsam echt besser mit ihm.

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Es tut mir so leid, dass klingt alles nach folter. Unser kleiner hat „nur“ die Nächte ein paar Monate zur Hölle werden lassen. Er ist Nachts im Schnitt alle 30 min wach geworden und kam Teils GAR NICHT mehr in den Schlaf. Gefühlt war er nie im Tiefschlaf und ich ging sooo auf dem Zahnfleisch. Habe mir Sorgen um ihn gemacht und es hat sich angefühlt als wäre mein Leben vorbei. Konnte mir nicht vorstellen das es besser wird. Wurde es aber und wird es bei euch auch. Versucht euch Hilfe bei Familie zu holen das Geschrei ist das schlimmste. Ihr müsst mal durchatmen ohne Angst vor erneutem Geschrei zu haben. Bei uns wurde es ganz schlagartig besser aus dem nichts.ich wünsche euch viel Kraft und alles Gute!!!

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Bei uns war es genauso! Die ersten 4 Monate hat mein Kleiner nur gebrüllt. Den ganzen Tag. Ich war total verzweifelt, weil ich dachte er hat schlimme Schmerzen oder sonst was. Ich konnte auch nie unterscheiden, ob er Hunger hat oder sonst was. Das Gebrüll war immer am Anschlag des maximalen. Dafür wurde Nachts durchgeschlafen. Klar, der Kerl war total fertig vom Tag, weil er da quasi überhaupt nicht schlief, sondern nur schrie.
Nach diesen 4 Monaten verstehe ich, dass manche Tiere ihren Nachwuchs auffressen! 🤪 Mal im Ernst - diese ersten 4 Monate waren wirklich die Schlimmsten! Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendeine Phase schlimmer werden kann als diese Hölle am Anfang bei uns.

Mit 4 Monaten wurde es bei uns dann langsam besser. Das Essentiellste was dazu beitrug waren 2 Dinge:
1. Mein Kleiner wurde mobiler. Ich denke ihn nervte diese Bewegungsunfähigkeit immens. Er ist mittlerweile 10,5 Monate und ich merke er ist ein kleiner Dickkopf mit geringer Frustrationstoleranz. Diese Charakterzüge kamen wohl schon ganz zu Anfang bei ihm extrem zum Vorschein, als sein Körper nicht so machte, wie er es wollte. Mit 3,5 Monaten konnte er sich drehen und ab da wurde es dann gaaanz langsam besser mit dem Gebrüll.
2. Der Schlaf! Mein Kleiner kam am Anfang nie zur Ruhe und schlief am Tag quasi nie. Ergo, er war völlig überreizt! Versucht unbedingt die maximalen Wachzeiten einzuhalten und euren Kleinen regelmäßig zum Schlafen zu bringen (ich weiß, das sagt sich leicht 🙈). Bis 6 Monate war es bei uns mit dem Schlaf am Tag auch noch hart, weil hier nie länger als 30min geschlafen wurde. Doch dann hat mein Kleiner allmählich gelernt mehrere Schlafphasen zu verbringen und es wurde besser.

Was mir noch geholfen hat waren Kopfhörer mit Musik im Ohr, zumindest auf einer Seite vom Ohr. Das hat das Gebrüll etwas übertönt und ich konnte mich im schlimmsten Fall auf die Musik konzentrieren, was meinen Nerven gut tat.

Das erste Mal unter Leuten war ich mit meinem Kleinen übrigens da war er 7 Monate. Da sind wir das erste Mal in den Supermarkt gegangen (im Café o.ä. war ich bis jetzt noch nicht). Vorher habe ich mich nicht getraut, weil er einfach immer so gebrüllt hat und dann auch durch nichts zu beruhigen war.

Ich denke auch ihr seid auf der Zielgeraden. Haltet noch etwas durch. Mein Mantra war immer: "wenigstens sind die Nächte gut! Schlimmer geht nämlich immer." 😉
Wie mobil ist euer Kleiner denn und wieviel Stunden Schlaf am Tag bekommt er bzw. aller wieviel Stunden schläft er?

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Wie viele schon geschrieben haben unbedingt zur Osteopathie und eine Federwiege. Unserer Maus war auch den ganzen Tag unerträglich wir waren zu anfangs auch schon bei der Osteopathie und ich dachte es hätte sich erledigt. Nun mit 8 Monaten sind wir noch mal gegangen. Das Kind ist wie ausgewechselt.
Federwiege hilft auch weiter ist aber eine Kostenfrage. Wurde schon auf Kuhmilcheiweissallergie getestet?

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Das möchte ich auch unterstützen, habt ihr eine Kuhmilchallergie ausgeschlossen? Der Kleine einer Freundin hat Aptamil nicht gut vertragen. Sie haben jetzt auf Bimbosan gewechselt und das Kind ist seither viel ruhiger. Ist zwar komisch, weil euer Baby in der Nacht ja ruhiger ist... 😔
Ich hoffe auch für euch und euer Baby, dass es bald besser wird 🍀

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Da kann ich ergänzen, weil es bei uns der Fall war. Mein Kleiner hat eine Kuhmilcheiweißallergie. Die Nächte waren trotzdem wie beim TE, ich denke weil mein Kleiner vom schreien am Tag total fertig war. Aptamil wird hier sehr gut vertragen, allerdings nur die Spezialmilch. Bimbosan und Co, also Ziegenmilch, hingegen verträgt er auch kein Stück!

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Vorneweg: ich habe selbst kein Schreikind.
Aber mein erster Gedanke beim deinem Text war: hat der Kleine vielleicht Bauchweh?
Habt ihr schon Sab Simplex versucht?
Kümmelöl und Pupsmassage? Vielleicht auch Kümmelzäpfchen?
Vielleicht auch mal nackig untern Heizstrahler legen und eine beruhigende Massage durchführen.

Wenn bei uns mal Land unter war, hat sich mein Kleiner gut beruhigt, wenn man ihn bis auf die Windel ausgezogen hat und er mit uns auf unserem nackten Oberkörper Haut an Haut kuscheln durfte. So kann er auch gut den Herzschlag von Mama oder Papa hören. Vielleicht kann man auch mal weißes Rauschen versuchen.

Wünsche euch starke Nerven. Es wird besser. #klee

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Meine ersten Gedanken gingen an Bigaia Tropfen für den Darm (oder Omnibiotic, etc. Apotheke hilft da weiter)!

Bei so viel Geschrei würde ich auch beginnen, an der Pre zu zweifeln. Evtl mal eine andere Pre probieren, HA oder vielleicht sogar eine, die nicht auf Kuhmilchbasis ist.

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Stimmt, Bigaia haben wir am Anfang auch gegeben und dann bei Bedarf Sab dazu. #pro

@ TE: habt ihr eine Hebamme?