Hallo zusammen, bei uns ist es so, dass ich unseren 5 Monate alten Sohn zu den Tagesschläfchen und auch dem Nachtschlaf wirklich nur in meinem Arm liegend leicht wippend auf dem Pezziball mit Schnuller zum schlafen kriege. Das dauert dann auch immer nur wenige Minuten und dann kann ich ihn ablegen, was ja an sich toll ist. Wenn mein Mann genau das gleiche mit ihm macht, kommt er aber überhaupt nicht zur Ruhe und schläft nicht bei ihm ein. Obwohl er bisher fast genauso viel Zeit mit ihm verbracht hat wie ich, da wir beide selbstständig sind und von zuhause aus arbeiten. Letztens war ich das erste Mal wieder mit Freundinnen um die Ecke etwas essen und hatte abgepumpt. Da hatte er dann über eine halbe Stunde versucht ihn zum schlafen zu kriegen, aber keine Chance. Er hatte dann vor Müdigkeit nur noch geschrien und ich musste dann kommen und bei mir ging das dann wieder innerhalb von wenigen Minuten. Versteht nicht nicht falsch, ich mache das ja super gerne, aber irgendwie ist das nun eine Abhängigkeit, die mich weiterhin nicht mal länger als zwei Stunden etwas für mich machen lässt. Ich war das ja vom stillen schon gewöhnt und hatte mich dann gefreut, dass er abgepumpt die Flasche nimmt, aber jetzt liegt es ja nicht mal am stillen. Denkt ihr das war in dem Fall kontraproduktiv ihm das einschlafen so angewöhnt zu haben? Ist es bei jemand ähnlich und ihr habt das wieder umgewöhnen können, so dass auch mal der Papa ins Bett bringen kann? Ich kann auch so schwer abschätzen, ob sich das von alleine mal ändert und er das so nicht mehr braucht.
Unser Baby (5 Monate) schläft nur bei mir ein
Hallo Mischalein,
das ist bei uns nicht anders. Unser Sohn ist 5 Monate alt und schläft auch nur bei mir (entweder in der Trage oder im Arm ein). Ich betrachte es gelassen, er ist unser 4. (und letztes Kind) und die Zeit wo sie noch so klein sind geht retrospektiv sehr schnell vorbei. Die "Mama-Anhänglichkeit" war bei unseren Großen unterschiedlich ausgeprägt, aber selbst Nr 2 (die Papa am schlechtesten zum Einschlafen etc akzeptieren konnte) hat es mit rund 1 Jahr geschafft, auch ihn zu akzeptieren, allerdings tatsächlich nur, wenn ich nicht in Reichweite war. Unserem Jüngsten und meinem Mann tue ich den Einschlafstress nicht an, seine Zeit wird kommen und dann bin ich aktuell nur eben mit Baby bzw in den Wachphasen kurz allein unterwegs.
Ob dir das jetzt hilft weiß ich nicht - aber du bist nicht allein und ja, es ist nur eine Phase 😉.
Euch alles Gute!
P.S. Antrainieren funktioniert bei Kindern m.E. nur bedingt - irgendwann sind die Kinder einfach so weit und man erspart allen Seiten viel Stress. Das heiß natürlich nicht, dass man es nicht immer wieder mal versuchen sollte...
Hallo,
bei uns ist es das zweite Kind und schon bei Kind 1 musste Papa selbst einen Weg finden, das Kind einzuschläfern.
Kind 1 schläft jeden Abend bei Papa 30-60 min in der Trage, dann wird noch ein bisschen gespielt, Brei gegessen und zwischen 21/22 Uhr gehts mit Mama ins Bett. So kann ich echt super mal nen Abend zu ner Freundin zum Essen.
Mittlerweile schläft das Baby bei mir im Bett ohne Brust ein, der nächste Schritt ist dann einschlafen im eigenen Bett und dann muss auch Papa das üben. Und vermutlich gehts nicht ohne Geschrei aber es ist sein Vater, das Baby wird lernen, auch von ihm ins Bett gebracht zu werden und von bisschen weinen stirbt man nicht (sie können ihren Unmut ja nur durch weinen ausdrücken und sie sind es eben gewöhnt, dass Mama sie einschläfert).
Probiert’s einfach immer wieder, du hörst dann schon raus, was es für ein weinen ist.
LG und viel Erfolg.
5 Monate ist noch so winzig. Gebt euch Zeit. Der Papa soll es nicht persönlich nehmen. Hier war bzw. ist es bei beiden Kindern genauso gewesen. Ich glaube manchmal, die kleinen Mäuse brauchen den Muddi-Milch-Geruch, damit das mit dem Pennen schnell klappt. Was ihr probieren könnt, ist ein getragenen Shirt von dir. Oder du gehst nächstes Mal erst nach der Bettchenzeit los.
Unsere Kleine ist 9 Monate alt und sie schläft allermeistens nur bei mir ein. Tagsüber schläft sie eh nur in der Trage oder auch manchmal im Kinderwagen oder Autositz.
Wenn der Papa sie zum Schlafen in die Trage nimmt oder sich mit ihr ins Bett legt, gibt es meistens schlimmes Geschrei. Wir probieren es immer wieder, aber ich will sie nicht ewig schreien lassen, bis sie nur noch aus Erschöpfung einschläft. In manchen Phasen ist es besonders schlimm, da will sie noch nicht mal bei irgendwem außer Mama auf den Arm.
Dabei gibt es keinen Zweifel, dass sie ihren Papa liebt. Sie freut sich, wenn er von der Arbeit nach Hause kommt. Sie strahlt ihn an und lacht sich scheckig, wenn er mit ihr rumalbert und spielt.
Huhu,
Wir haben das auch eine zeitlang gehabt. Es wurde besser, als mein Mann und ich jeweils ein eigenes Ritual mit der kleinen Sprotte entwickelt haben (abgesehen von Wickeln, Schlafsack anziehen, Zähne putzen und Stillen)
Ob das wirklich daran liegt oder es nur ein Schub war, der zeitgleich aufgehört hat, kann ich nicht sagen aber es klappt halt immer noch.
Vielleicht wäre das für euch auch eine Idee.
LG