Wie übersteht ihr den Schlafmangel?

Hallo liebe Mamas,
unser kleines Wunder ist 4 Monate alt und tagsüber recht pflegeleicht. Leider ist er aber ein sehr schlechter Schläfer und die Nächte sind wirklich hart. Er schafft nicht mehr als 2 Stunden am Stück zu schlafen, je länger die Nacht dauert umso kürzer werden die Abstände, so ab 3 Uhr ist er stündlich munter. Meist will er gestillt werden, manchmal genügt es auch ihn nur kurz zu halten. Er schläft die erste Hälfte der Nacht in seinem Beistellbett, wenn er stündlich munter wird, nehme ich ihn zu mir ins Bett. Ich Stille ihn nachts im Liegen, bin aber trotzdem jedes Mal voll wach. Ich habe seit seiner Geburt nicht länger als 2 Stunden am Stück geschlafen und fühle mich manchmal wie ein Zombie. Ich komme zu gar nichts mehr da ich mich tagsüber auch mit ihm hinlegen muss weil ich sonst den Tag gar nicht überstehe. Langsam merke ich wie das immer mehr an meine körperliche Substanz geht. Ich habe zwar viel Unterstützung aber länger als 2 Stunden kann ihn mir auch tagsüber keiner abnehmen da er dann wieder gestillt werden will - abgepumpte Milch aus der Flasche trinkt er nicht.

Wie schafft ihr das den Schlafmangel auszuhalten? Ich versuche jeden Tag an die frische Luft zu gehen das hilft ein bisschen.

Hat irgendjemand Tipps wie ich die Stillintervalle vergrößern könnte? Ich stille wirklich gerne aber gestern bin ich schon beim DM beim Regal für Flaschennahrung gestanden und hab überlegt was zu kaufen. Eine Garantie dafür dass er dann länger schläft hab ich da ja aber auch nicht und daher hab ich es dann doch gelassen...

Würde mich über Austausch mit Gleichgesinnten freuen, oder auch über einen Hoffnungsschimmer von Mamas mit größeren Kindern die mit sagen können dass es bald besser wird :)

Liebe Grüße Jenny

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Liebe Jenny - auch mein Kleiner ist 4 Monate alt und ich habe seit der Geburt keine 3h mehr geschlafen - Mein Zwerg schaffte bisher nur selten mal 2,5 h am Stück, seit kurzem sind wir wieder beim Stundentakt und sehr viel stillen (4-Monat-Schlafregression?? Ich gehe davon aus)..
Tagsüber kann ich mich schon seit Wochen nicht mehr mit hinlegen, denn er schläft nur noch auf mir oder im KiWa / Trage...

Kann es dir total nachempfinden..
Wie komme ich einigermaßen klar?

- täglich zweimal spazieren egal bei welchem Wetter und trotzdem Dinge unternehmen, egal wie die Nacht war (Verabredungen, Besuch, Baby Massage)-so fühle ich mich nicht mehr so am Leben vorbei lebend 😅
- ca jeden zweiten Abend geh ich mit ihm ins Bett und komme in der Nacht auf mehr Schlaf, wenn auch nicht am Stück 🤷
- am Wochenende nimmt mein Mann ihn morgens in die Trage und ich kann nochmal 1-2 h weiter schlafen, manchmal auch das gleiche, wenn er von der Arbeit kommt
- wir haben das Flasche geben intensiv geübt und jetzt klappt es.. Probiert verschiedene Tageszeiten aus sowie Flaschenaufsätze und guck das du nicht ihm Raum oder gar wohnung bist beim Versuch! So kann ich zb mal alleine raus und Luft schnappen (aktuell Rückbildungskurs und schwimmen)

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Meiner hat mit 11 Monaten angefangen mehr als 2std am Stück zu schlafen (haha 3...) jetzt mit fast 14Monaten das erste Mal durchgeschlafen(Party!!).
Wie ich es geschafft habe mit Schlafmangel..ich geh um allerspätestens 21Uhr schlafen (manchmal endet die Nacht schon um 5 oder er ist 2std wach nachts oder oder..man weiß es ja nie). Dadurch leidet zwar die Partnerschaft..aaaaber ich brauche meine Kraft für den Alltag. Außerdem halse ich mir tagsüber nicht zu viel auf.
Hab jetzt erst mit Babyschwimmen angefangen..aber sonst mit 4Monaten wären jegliche Kurse too much gewesen..zu müde..zu stressig und Schreibaby.
Als er tagsüber mehr ricjtiges Essen gegessen hat, wurde es immer besser mit dem Schla..aber von erholsam red ich mal nicht

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Genau so ist es jetzt bei uns mit 12 monaten 🥳🥳🥳

Manchmal kommen wir auch auf 3.5 std (meist wenn er krank ist und ein Schmerzmittel bekommen hat)

ja, aber man gewöhnt sich dran

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Hallo liebe jjen!
Meine Tochter ist 10 Monate und will nach wie vor öfters gestillt werden Nachts. Obwohl wir natürlich schon Beikost eingeführt haben. Ich steige jetzt nach und nach auf Flasche um, weil ich es irgendwie nicht mehr kann.. Aber ehrlich gesagt wacht sie dennoch nach ihrem ersten Schlaf (~19-00Uhr) auf und will nuckeln 😩
Das wird jetzt zwar nicht so aufbauend für dich sein aber ich verstehe total wie es dir geht, habe seit der Geburt kaum 3-4 Std. am Stück geschlafen 🥲
4 Monate ist noch wirklich klein, da holen sie sich nachts einfach noch was sie brauchen. Leider hilft da echt nur Zähne zusammenbeißen und durchhalten. Sobald er ev. 7-8 Monate ist kannst du ev langsam nachts abstillen. Mir hat meine Kinderärztin mit 8 Monaten gesagt, dass sie nachts theoretisch keine Milch mehr braucht. Sie hat auch immer gut zugenommen etc.
ich habe mich mit den Schlafmangel irgendwie abgefunden, auch wenn es sehr sehr hart ist.. Ich werde jetzt langsam versuchen Nachts ihr Wasser anzubieten, hab das schon einmal probiert und was war? Sie hat so geschrien, hab aufgegeben und sie angelegt 😅 naja ev versuche ich es mal und bleibe hartnäckig
Jedenfalls ist meine Kleine nach wie vor sehr anhänglich nachts also so richtig sagen dass es besser wird kann ich nicht 🙈 dann kommen ja auch ständig irgendwelche Phasen dazu, Zähne etc da ändert sich auch wieder alles
Kopf hoch und versuchen die Zeit einfach doch zu genießen, die Zwuckis sind ja nur einmal so klein 🥹😍

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Auch wenn es unbefriedigend ist, es hilft nur durchhalten! Mein erstes Kind war eine sehr schlechte Schläferin, mein zweites ist nur eine Schlechte.😂 Immer wenn ich denke, ich geb sie dauerhaft zu irgendeiner Verwandtschaft haut sie eine „gute“ Nacht ( 2 Stunden Schlaf am Stück. Yeah!) raus und darf bleiben. Spaß. Der Unterschied von K1 zu K2: Akzeptanz. Beim ersten hab ich alles versucht, sämtliche Ärzte durch gehabt und es wurde trotzdem nicht besser. Mit einem knappen Jahr wurde es dann von alleine besser. Bei K2 spare ich mir das Gerenne und nehme es wie es ist. Sie ist jetzt sieben Monate alt und aktuell alle knappe Stunde wach. Weinend. Tippe auf die Zähne. Oder vielleicht steht der Mond ungünstig. Oder was auch immer. Was hilft zusätzlich zu Akzeptanz? Ich versuche, mir selbst nicht so leid zu tun (klingt blöd, ich weiß) und es nicht persönlich zu nehmen. Und vor allem: ich lege mich tagsüber hin, wann immer es geht und ich es brauche. Entweder mit ihr oder Papa übernimmt. Und meine größte Hilfe: Ausschlafen am Wochenende, da ist dann auch ab halb sieben rum Papazeit, gerne mal bis elf. 😉

Also, auch hier kein wirklicher Tipp, aber ich weiß sehr gut wie es dir geht. Halte durch!!!!
Mellie

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Hallo 😊
Ich habe zwei Kinder. Meine Tochter schlief anfangs furchtbar schlecht und es besserte sich um den ersten Geburtstag rum. Bei meinem Sohn das Gegenteil. Anfangs gut und inzwischen sind wir auch bei stündlichen aufwachen (er ist 15 Monate). Allerdings verkrafte ich den Schlafmangel bei ihm viel besser und ich glaube es liegt daran, dass ich es einfach akzeptiert habe, dass es ist wie es nun mal eben ist. Außerdem weiß ich ja, dass es irgendwann besser wird. Mal ehrlich unsere Kinder werden mit 18 auch nicht mehr stündlich brüllend wach werden oder? 😉

Halte durch!

Außerdem habe ich beide Kinder abgestillt in der Hoffnung, dass das schlafverhalten sich bessert. Aber Fehlanzeige. Du musst nur zusätzlich noch ne Flasche machen, also ganz ehrlich Spar dir das lieber 🙈

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Achso und häufiges aufwachen hat oft nichts mit Hunger zu tun. Das stillen ist nur die Brücke, um wieder in den Schlaf zu finden. Es liegt an der hirnentwicklung und die lässt sich nun mal nicht beschleunigen 🙈

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Woher kommt nur dieses Ammenmärchen, dass Stillen an schlechtem Schlaf schuld ist? Am schlechten Schlaf ist das Baby "schuld". Es ist vier Monate! Das entwickelt sich halt noch. Es wird mal gut und mal schlecht schlafen. So ist das halt. Es dauert bis zu 3 Jahren bis das Schlafmuster von Kindern denen von Erwachsenen ähnelt. Das heißt, dass die Kinder wieder von alleine in die nächste Schlafphase finden. Solange sind sie auf Hilfe angewiesen. Eben durch nuckeln oder streicheln.

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Hi Jenny,
Ich habe es NICHT geschafft. Ich habe eine Schlafstörung und eine Depression entwickelt. Mein kind2 hat uns 22 Monate. lang alle 45 min geweckt. Wollte aber mit 7 M. Nachts nicht mehr stillen...ab da haben der Papa und ich uns abgewechselt, eine Nacht er, eine Nacht ich. Letztlich hat das aber auch nicht ausgereicht.
"Das besste Mittel gegen Depressionen bei jungen Müttern ist, 5 h zusammenhängender Schlaf min. 1x/Woche" das stammt nicht von mir, ich würde es aber unterschreiben und empfinde es auch nicht als 'dekadenten Wunsch' 😉
Die Stillabstände werden bei euch bestimmt bald etwas größer! Wenn nicht...würde ich es zumindest Nachts auch mal den Papa mit der Flasche versuchen lassen. Eine Mama mit Depression ist schlimmer als ab und zu Fertignahrung!
Alles Gute dir ❤

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Das geschilderte schlafverhalten könnte auch vollständig ich so geschrieben haben und so mit ca. 4 Monaten war es bei uns besonders furchtbar. Irgendwann wurde es wieder besser, dann kam ein zahn und es wurde wieder schlechter, dann wurde es wieder besser usw.

Wie man es aushält: tagsüber mit dem zwerg hinlegen; wenn die Nacht besonders mies war, den Mann bitten, morgens mit dem Baby aufzustehen damit man noch etwas schlafen kann bis zum nächsten stillen; Irgendwann ist man müde genug und das Baby beim stillen geübt genug, dass man das baby anlegt und wieder einschläft während es trinkt; früh ins Bett gehen um in der Zeit schlaf zu bekommen in der die intervalle noch länger als 30 Minuten sind; schokolade (wann immer sie einen glücklich macht;-) ) und vor allem: ich habe keine Ahnung warum man es schafft, so lange mit so wenig schlaf zurecht zu kommen, aber irgendwie übersteht man es.

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Ich schließe mich meinen Vorrednern an: Akzeptanz war und ist bei mir der Schlüssel, um damit besser klarzukommen. Das klappt mal besser und mal schlechter…
Eine Zeitlang habe ich an zahlreichen Stellschrauben gedreht und es hat sich einfach nichts geändert. Diese Mühe spare ich mir jetzt, genauso wie nach Gründen zu suchen 😬.
Gedanklich hat mir ein Artikel geholfen, in dem ein Schlafforscher geschrieben hat, dass die Gesamtdauer des Schlafes wichtiger ist, als die Stunden am Stück. Er meinte, dass Ärzte etc. in Nachtschichten ja über Jahrzehnte immer wieder gestückelte Nächte haben und das hervorragend wegstecken. Also werden wir das auch schaffen!

Mein Kind (jetzt 7 Monate) ist vom Schlafverhalten seit dem 4ten Monat genau wie deins (vorher hat er zwar selten mal länger geschlafen, war aber jeden Tag um 4 wach, weil er da mit dem Bauch zu tun hatte).

Ansonsten:
- Mein Mann nimmt ihn am Wochenende früh morgens mit runter, sodass ich noch 2-3 Stunden schlafen kann.
- Ich lege mich an schlimmen Tagen tagsüber einmal mit ihm hin. Da kann ich zwar nicht immer schlafen, aber die Ruhe tut trotzdem gut.
- Die Oma geht einmal mindestens in der Woche mit ihm für 2 Stunden raus und ich schlafe
- Ich mache einen Yoga-Kurs - das entspannt mich tatsächlich

Die Still- bzw. Trinkintervalle sind bei uns mit der Beikost übrigens tagsüber größer geworden. Deshalb kann ich morgens, wenn mein Mann übernimmt mal länger schlafen.

Ich habe vor 3 Wochen aus anderen Gründen abgestillt, das ändert am Aufwachen alle 2 Stunden bei uns nichts - auch wenn er nicht jedes Mal die Flasche braucht. Da fehlt einfach noch die nötige Hirnreife, um die Schlafzyklen miteinander zu verknüpfen.

Gutes Durchhalten, irgendwann schlafen sie alle durch (habe ich zumindest gehört 😄).