Hallo ihr Lieben,
ich bin auf der Suche nach Mamis, die das gleiche „Problem“ haben oder Mamis, denen die Situation durchaus bekannt vorkommt und vll sogar eine Lösung gefunden haben.
Meine kleine Maus (6 Monate) war noch nie eines der Babys die einfach irgendwo per Zufall einschlafen. Die ersten Wochen mit ihr waren hart, ich habe anfangs noch viel zufüttern müssen und das stillen klappte nicht so richtig. Über Stunden hat unsere Maus nicht in den Schlaf gefunden und war Abends komplett übermüdet.
Eine erste Rettung war eine Federwiege, allerdings nur kurz, mit 8 Wochen schlief sie nur noch an der Brust ein. Das stillen klappte mittlerweile super. Also einschlafstillten wir.
Schnuller mochte sie nun gar nicht mehr.
Leider mochte sie es auch nie in der Trage oder im Kinderwagen zu schlafen.
Anfangs war das alles okay für mich, sie ging so um 21:30 ins Bett und ich war eh müde vom Tag und legte mich dazu (wir haben ein großes Familienbett, Beistellbett hat sie leider nie akzeptiert) Tagsüber lege ich mich auch mit ihr hin, sodass sie auf ausreichend Schlaf kommt.
Jetzt hat sich natürlich ihre Einschlafenszeit nach vorne verschoben und sie sollte aller spätestens 20 uhr im bett sein sonst wird sie super quengelig und schreit nur noch.
Mein Mann kommt gegen 18 uhr nach hause und ich sehe ihn unter der Woche somit nur noch 2h abends… sie wacht leider sehr oft auf, grundsätzlich nach 36 minuten nach dem einschlafen und dann auch so sehr oft - wenn ich mich rausschleiche muss ich manchmal sogar alle 10 min rein weil sie merkt dass ich nicht da bin, oder aber sie lässt mich gar nicht erst los :/
Ich bin langsam so wirklich am verzweifeln und weiß einfach keinen Ausweg mehr, dieses ständige liegen ist so anstrengend und vorallem das abends bereits so früh im Bett liegen.. ich „vermisse“ meinen Mann und brauche auch einfach mal wieder ein paar freie Minuten für mich. Wir hatten bereits ein SoS gespräch mit einem Schlafcoach, hier wurde und zu der An Abdock Methode nach Pantley geraten, allerdings hat das leider nie bei uns funktioniert. Maus hat dann immer nur 10 min geschlafen und war danach hellwach. Sie hat einfach nicht in den Schlaf gefunden ohne Brust im Mund.
Noch dazu können wir eigtl kaum irgendwo hinfahren, ich muss mich bei Besuchen in deren Bett legen damit sie schläft (ach ja sie schläft nur im liegen im abgedunkelten Raum) und dort 30-90 min liegenbleiben…
Ausflüge länger als 2h (inkl fahrt, in der Babyschale schläft sie leider auch nicht) sind nicht drin.
Ist hier jemand in einer ähnlichen Situation? Ich fühle mich so alleine und irgendwie haben nur wir das Problem, im Freundeskreis können alle Mamis abends die Zeit mit Mann genießen :(
Freue mich natürlich auch sehr über Tipps die bei Euch geholfen haben!
Liebe Grüße aus dem dunklen Schlafzimmer mit meiner kleinen Maus an der Brust
P.S. entschuldigt den langen Text!! Ich habe hier einmal kurz alles von der Seele tippen müssen :(
Baby schläft nur an der Brust ein & weiter nur wenn ich daneben liege
Ich hatte weiter unten schon mal auf was ähnliches geantwortet, schau mal bei 10 monate alter junge schreit beim einschlafen gute Nerven wünsche ich dir
Hab es dir nochmal kopiert
Hallo,
ich versuch mich kurz zu fassen. Meine Töchter sind 10 Jahre und 7 Monate alt und dieses vorgehen, welches mir damals von meiner Hebamme vorgeschlagen wurde, hat bei beiden geholfen, nicht mehr an der Brust abends einzuschlafen bzw. mit Föhn.
Vornweg, die Hebamme meinte gleich, sie ist kein Freund vom schreien lassen, ich auch überhaupt nicht aber es hat funktioniert, bei beiden.
Plane vorher viel Zeit ein, dann bist du nicht so extrem gestresst. Stell dir ein Stuhl vor das Zimmer, nimm dir dein Handy mit der Stoppuhr zur Hand. Du bringst dein Baby ganz normal ins Bett, mit euren normalen Ritual. In unseren Fall wäre das, stillen, ins Bett legen, "Gute Nacht, schlaf schön, ich hab dich lieb", dann gehst du raus. Dein Baby wird mit Sicherheit schreien. Nach einer Minute gehst du wieder rein, in unseren Fall wieder " Mama ist da, du bist nicht alleine, schlaf schön, gute Nacht, ich hab dich lieb. Dann gehst du wieder raus, auch wenn dein Baby noch schreit, (verändere nichts an der Situation, also nicht aus dem Bett rausnehmen oder oder oder, alles so lassen wie es war, denn Schnuller evtl. reinstecken, unsere nimmt leider keinen) dann gehst du wieder raus, wartest wieder eine Minute, gehst wieder rein, sagst das gleiche wieder.
Meine Hebamme meinte damals, je älter das Kind ist, umso länger dauert es, hat bei mir 4 Stunden damals geschätzt, da sie da schon 10 Monate war, tatsächlich hat sie nach 15 Minuten geschlafen, das habe ich dann jeden Tag gemacht und der Abstand ist immer kürzer geworden, bis gleich Ruhe war. Bei unserer kleinen, jetzt 7 Monate, ist es mir vorgestern wieder eingefallen und habe spontan damit angefangen. Am ersten Tag 20 Minuten und gestern nach 7 Minuten. Wenn dein Kind nicht mehr schreit, kannst du natürlich auch die Intervalle von einer Minute verlängern, bis es wieder schreit und wenn dann Ruhe ist, bleibst du natürlich draußen Das Kind merkt, dass du da bist aber das es jetzt nicht weiter lohnt zu weinen, weil jetzt Schlafenszeit ist. Werden sicher einige nicht gut heißen aber wenn dein Kind eh schreit.
Ich hoffe ich konnte dir helfen. Falls du es probierst, würde ich mich sehr über ein Feedback freuen ob es geklappt hat. Ich drück dir die Daumen und wünsche dir viel Erfolg.
PS: Bei meiner kleinen wollte ich fast aufgeben, weil sie soooo sehr herzzerreißend geschrien hat aber ich bin froh, dass ich doch durchgezogen habe.
Viele Grüße
Judy
Hallo Judy, vielen lieben Dank für deine Antwort. Ich bin ein absoluter Gegner vom schreien lassen - ich bin einmal mit ihr Auto gefahren und konnte nicht rechts ranfahren. Ihr schreien hat mich so sehr erschüttert, ich habe selber die ganze Zeit weinen müssen bis ich endlich rechts ran fahren konnte. Zumal Herr Ferber abgeraten hat dies mit Babys unter 1 Jahr zu machen. Es gibt auch mittlerweile sehr viele Studien, dass alleine (und auch begleitet) schreien lassen durchaus Schaden anrichten kann. Ich möchte dir hier keinen Vorwurf machen oder dich kritisieren. Ich finde das entscheidet jede Mama für sich alleine (mit dem Papa). Mir war es jetzt aber wichtig dies zu ergänzen falls eine verzweifelte Mama dies liest und sich denkt es hilft ja vielleicht; man sollte immer zwischen Vor und Nachteilen abwägen.
Ich kann dir leider absolut keinen Rat geben aber mir geht es ganz genauso, zumindest abends. Tagsüber kann ich in der Regel 30-45 min aufstehen, wenn sie schläft, aber nur wenn ich den perfekten Moment abwarte. Abends sind wir ab halb 8 im Bett zum Glück muss es nicht ganz dunkel sein. Mein Mann geht mittlerweile mit ins Bett und wir unterhalten uns leise oder er liest irgendwas was er mir dann erzählt,aber Zweisamkeit ist zur Zeit echt Mangelware. Unsere kleine ist übrigens 7,5 Monate
Ja der perfekte Moment, das kenne ich auch dann kann ich mich auch mal rausschleichen tagsüber, allerdings sind das dann meistens nur so 10-20 min maximal.
Man sollte sich wahrscheinlich gar nicht so viele Gedanken machen aber ich habe so Angst davor, dass das in 1 Jahr immer noch aussieht
Fühl dich gedrückt und danke für deine Antwort - es tut gut mal zu lesen dass man nicht alleine ist <3
Meine Kinder haben das auch alle im ersten Jahr nur an der Brust geschlafen. Ich bin auch jedesmal nach acht Wochen wieder arbeiten gegangen, mein Baby mit dabei. Mir hat es geholfen die Situation als solche anzunehmen und zu genießen. Bis auf etwa 2 Stunden am Tag hatte bzw habe ich sie auf dem Arm/auf dem Schoß/an der Brust. So eng hat man sie wirklich nur ein Jahr, das darf man genießen - finde ich. Und durch die vielen Pausen am Tag stören mich auch die unruhigen Nächte nicht. Ach ja, ich arbeite nur halbtags, Vollzeit würde ich tatsächlich auch nicht schaffen.
Mein Mann kommt immer mit ins Bett abends und wir haben dort unsere Ruhe und gemeinsame Zeit.
oh wow respekt dass du dann schon wieder gearbeitet hast!!! da ziehe ich wirklich den hut vor - ich fühl mich teilweise so ausgelaugt, und so vergesslich - diese stilldemenz ist manchmal wirklich doll :D ja du hast auf jeden fall recht mit dem was du sagst! man sollte es wirklich genießen 🥰 danke dir für deine lieben worte :)
Bei uns ist es ähnlich. Was bei uns hilf ist ein Stillkissen. Ich leg das gerade über ihren Kopf und ich hab das Gefühl, dass sie dadurch besser schläft. Wahrscheinlich denkt sie, dass das mein Arm ist oder so 😊
hey das ist eine sehr gute idee, das werde ich definitiv ausprobieren! Danke dir! :)
Schlaf am besten mal mit dem Stillkissen im Bett, sodass es dein Geruch annimmt. Aber achte darauf dass das Kissen nicht zu nah an sie gelegt wird. Wirklich nur gerade an ihrem Kopf.
Bei meiner Großen war es genauso. Immer nur an der Brust eingeschlafen, dann nach 30 Minuten wieder aufgewacht und dann musste ich bei ihr bleiben damit sie weiterschläft.
Eine Lösung, um das zu ändern, gab es nicht (ich bin auch absolut gegen schreien lassen). Also half nur es zu akzeptieren. Ich hab mir in der Zeit ein Kindle gekauft und dann eben am Abend bei ihr gelesen. Paarzeit war logischerweise sehr rar in dieser Zeit, aber wir wussten dass wir das aushalten. Das ging so bis etwa zu ihrem ersten Geburtstag. Dann konnte sie mit etwas Rumtragen einschlafen und das Aufwachen wurde immer später. Von allein.
Eine gute Einschläferin ist sie auch jetzt mit fast drei noch nicht. Aber es wurde alles immer leichter.
vielen vielen Dank für deinen Beitrag - das macht mir wirklich mut dass ich das richtige tue und es bald besser wird! man hat ja doch irgendwo immer die Angst im Hinterkopf, dass das niemals aufhört :(
Hallo du Liebe,
also, was bei uns noch funktioniert hat, war dass der Papa in den Schlaf geschwenkt hat. Trick 17 war noch sich drehen. So kann das Baby nicht fixieren und die Augen fallen zu. Beim weg schleichen hat es geholfen ganz langsam zu machen und jeglichen Druck, der weg ging durch ein Kissen zu ersetzen. Druck von oben an den Kopf war besonders super.. ich hab gelesen, dass auch Wärmflaschen helfen können. Ich wünsche du dir viel Erfolg! 🤞🍀 Habt ihr sonst schon über eine Federwiege nachgedacht? Die kann man auch ausleihen zum testen.
Federwiege besitzen wir bereits, war anfangs auch ein Hilfe aber mittlerweile leider auch nicht mehr :( Ja das mit dem Druck am Kopf werden wir definitiv mal ausprobieren, das hatte ja auch schon jemand anderes als tipp gegeben - vielen lieben dank für deine netten worte!! :)
Huhu,
Ich habe auch so ein Exemplar das sehr viel Nähe braucht. Am liebsten mit Brust im Mund, aber auf jeden Fall ganz nah an Mama! Und auf keinen Fall einen Schnuller 🙈
An meinen schlechten Tagen denke ich übers Abstillen nach (er ist 7.5 Monate und isst tagsüber schon sehr gut 3 Breimahlzeiten).
Ob das allerdings hilft, weiß ich auch nicht.
Zum Glück sind die meisten Tage so schön mit dem kleinen, dass ich es einfach akzeptieren kann. Es wird nicht lange so sein und meinen Mann habe ich (so der Plan😉) bis ich alt und grau bin und mir wünsche die Kinder würden uns mal öfter besuchen.
Liebe Grüße und alles Gute 🤗
Ich weiß genau was du meinst - darüber dachte ich auch schon ganz oft nach, die Flasche kann wenigstens auch mal papa geben! und ja du hast vollkommen recht - wenn meine Maus mich anschaut dann ist alles so viel leichter - das ist wirklich das schönste <3 Fühl dich gedrückt!
Hallöchen von einer müden Mama mit 4
Monate alter Dauernucklerin an der Brust.
Mir geht es sehr ähnlich wie dir, nur habe ich das Glück, dass sie tagsüber zumindest in der Trage und ab und an im Kinderwagen einschläft. Nur abends.. da hilft nix außer einschlafstillen. Wir gehen 18 Uhr ins Bett (sie packt nicht länger) und dann bin ich für den Rest des Abends bzw Nacht auch an sie „gefesselt“. Aufstehen ist nicht drin, nur mit viel Glück schaff ich es gerade so, noch Zähne zu putzen, bevor sie mich sucht und merkt, dass ich weg bin. Meinen Mann vermisse ich dementsprechend auch sehr, denn er schläft schon seit einiger Zeit auf dem Sofa, weil sie mich/uns halbstündlich weckt, um meine Brust als einschlafhilfe zurückzubekommen. Was man da machen kann? Keine Ahnung, ich suche auch nach einer Lösung. Schnuller nimmt sie ebenfalls nicht. „Einfach akzeptieren“ kann ich die Situation nicht, denn mir tuen Boobs und Rücken weh, ich bin übermüdet und genervt. Und es tut mir in der Seele weh, dass ich genervt davon bin - aber was soll ich machen…
Also falls du magst, können wir uns gerne weiter austauschen und gemeinsam nach leiden
ich schreibe dir direkt einfach mal ein nachricht <3