Hallo,
unsere Tochter wird Anfang Januar 4 und es ist seit ihrer Geburt jeden Abend ein Kampf sie zum Schlafen zu bringen. Seit fast 4 Jahren hatte ich keinen freien Abend mehr, außer an wenigen Abenden, wo mein Mann sie mal bringen durfte 😢. Ich kann abends nichts mehr erledigen. Wenn sie endlich schläft, bin ich so kaputt, dass ich selber nur noch schlafen will. Sie kämpft so gegen den Schlaf an, dass man 1,5 bis 2 Stunden dabei sitzt (zu schlechten Zeiten 3 Stunden), bis sie endlich schläft. Sie gibt absolut keine Ruhe und hört nicht auf zu reden. Nicht falsch verstehen, ich bring meine Kinder gern ins Bett (unser Sohn schläft am liebsten mit Papa ein) aber dass es immer so ewig dauert ist echt anstrengend.
Wir putzen Zähne, ziehen uns um und dann les ich ihr was vor. Das würde sie am liebsten ewig machen. Selbst da quasselt sie aber ununterbrochen rein. Dann mach ich das Licht aus und anstatt dass sie einschläft, hört sie immer noch nicht auf zu reden.
Vor ein paar Wochen musste ich dann mal total dringend aufs Klo, weil es wieder so lang gedauert hat und als ich wieder kam, hat sie geschlafen.
So hab ich das dann jeden Abend gemacht.
Einfach irgendwann gesagt, dass ich aufs Klo muss und bin dann ein paar Minuten weg geblieben. Als ich wieder kam, hat sie immer geschlafen.
Seit ein paar Tagen weint sie aber, wenn ich gehen will. Ich verspreche ihr dann, dass ich wieder komm und wenn ich das mache, schläft sie dann.
Wenn ich aber bei ihr bleibe, schläft sie einfach nicht ein, als würde sie mit aller Gewalt wach bleiben wollen.
Kann man von einer 4 jährigen erwarten, dass sie nach dem Ritual allein einschläft und man nicht mehr 2 Stunden dabei sitzt?
Hab schon alles probiert: Tür auf lassen, dass sie weiß wir hören sie, sagen sie kann noch einen Tonie hören. Sie will nicht allein einschlafen. Was mich auch nicht stören würde, wenn sie dann auch schlafen würde, aber sie hält sich ja krampfhaft wach.
Habt ihr eine Idee, wie sie das verstehen könnte, dass man sie ins Bett bringt, aber man nicht mehr ewig dabei sitzen kann? Ich überlege schon, den kleinen Bruder einzuquartieren, damit sie sich nicht allein fühlt. Die zwei müssen sich dann das Kinderzimmer teilen.
Tochter schläft alleine schneller ein, möchte aber nicht, dass man geht
Huhu, unsere Große ist ganau so!
Jetzt haben wir beide Kinder (6 und 3,5) tatsächlich zusammen in einem Zimmer...und es geht viel besser.
Als die Große 4 war hatte aber die Kleine noch einen sehr empfindlichen Schlaf...
Wir haben aber in dem Alter klar und deutlich kommuniziert das auch WIR Eltern Bedürfnisse haben die wichtig sind und das wir von ihr erwarten das sie allein einschläft (mit Ritual, kuscheln, Vorlesen, Nachtlicht, leiser Musik, Tür auf und dem Versprechen das wir nochmal rein gucken und devinitiv nicht das Haus verlassen..). Sie hat es (nach viel gezeter und diskussion) akzeptiert und schlief dann wirklich viel schneller ein.
Allerdings gibt es in jeder neuen Entwicklungsphase Rückschritte und das zerrt gewaltig an unseren Nerven. Seit die Kinder zusammen schlafen ist es prima! Die Große tröstet sogar die Kleine manchmal und am WE morgens spielen sie einfach miteinander ohne uns zu wecken. Die Ängste der Großen sind durch die Gegenwart der Kleinen kein Thema mehr 👍
Hallo,
Ich überlege schon länger, wann der Kleine zu ihr ins Zimmer soll. Irgendwann muss er, da wir nur ein Kinderzimmer haben. Die Schwierigkeit ist aber, dass er definitiv noch nicht alleine einschläft und beide zusammen ins Bett bringen noch gar nicht klappt.
Ich kann mir aber schon vorstellen, dass sie sich dann weniger allein fühlt.
Aber dann ist das schon ok, wenn ich sage, dass ich abends noch Zeit für mich brauche? Da fühlt man sich wie eine Rabenmutter.
Da sie kurz vor dem Geburtstag ist, kann es schon sein, dass sich was in der Entwicklung tut.
Natürlich ist es ok wenn du deinen Bedürfnissen ebenfalls Wert gibst! Sogar super wichtig!
Ich hatte bei unserer Kurzen genau das Selbe und ja, irgendwann war ich genervt. Es gab keinen freien Abend mehr für mich, ich musste Stundenlang bei ihr sitzen und sie kämpfte an, obwohl sie todmüde war.
Irgendwann habe ich angefangen, ihr zu sagen, dass ich aufhöre zu lesen, wenn sie nicht ruhig zuhört. Das hat gewirkt - sie hörte zu und legte sich dann auch hin, kuschelte sich ein und die Geschichte war schon ein Moment zum runter kommen.
Danach habe ich ihr das Nachtlicht angemacht, Einschlafmusik, sie sanft gestreichelt, ihr eine Gute Nacht gewünscht und erklärt, dass ich nun ins Wohnzimmer gehe.
Ich bin da und höre sie. Die Tür blieb offen und sie hat ein Nachtlicht im Flur, damit dieser nicht zu dunkel ist und sie etwas sieht.
Seitdem ich das konsequent mache, schläft sie alleine ein und wir haben keine Probleme mehr.
Wir kennen das aber nur von ihr. Unser Sohn ist nicht so. Der schläft früh.
Ich sag ihr das auch und sie gibt dann erst Ruhe, wenn ich das Buch weg lege, weil es mir zu doof wird.
Ein Nachtlicht könnte ich ihr noch besorgen. Vielleicht hilft ihr das. Bisher hat sie aber keine Angst im Dunkeln. Glaube ich.
Vielleicht muss ich auch einfach fest in meiner Meinung sein.
Meine Tochter ist 2,5. Ich sitze abends auch mit ihr im Bett und lese eine Geschichte vor. Dabei schläft sie innerhalb von 2 Minuten ein. Ist also stressfrei. Wir haben aber schon andere Abende gehabt (als sie noch mittags geschlafen hat). Wenn sie dann rumgealbert hat oder sonstiges, habe ich gesagt, dass ich dann rausgehe, da ich auch schlafen will bzw. noch Sachen zu erledigen habe. Es ist ja nicht schlimm wenn du beim Einschlafen dabei bist, aber dann sollte sie auch ruhig liegen, damit sie dann auch einschläft. 2 Stunden würde ich nicht im Zimmer sitzen. Da würde ich sagen dass ich noch dies und das erledige und gleich wiederkommen.
Aber mit 4 Jahren versteht sie doch sicher dass sie sich ruhig hinlegen soll, wenn sie möchte dass du dabei bleibst. Müde ist sie ja anscheinend.
Innerhalb von 2 Minuten ist ja ein Traum.
Meine hat mit 18 Monaten schon mittags nicht mehr geschlafen, außer man war mit dem Auto unterwegs. Die kann ewig wach bleiben ohne Mittagsschlaf.
Ich sag ihr das auch immer, dass ich noch was erledigen muss, aber sie scheint es nicht verstehen zu wollen. Sie denkt auch immer, dass ich bei ihr schlafe, obwohl ich das eigentlich nie mache.
Hab heute dann gesagt ich geh jetzt runter ins Wohnzimmer, aber lass die Türe offen und dann hören wir sie. Sie soll ihren Tonie hören und schlafen. Ein paar Minuten ging es gut und dann hat sie geweint. Ich bin dann wieder rein, weil ich kann sie da nicht weinen lassen. Dann ist sie aber innerhalb weniger Minuten eingeschlafen. War dann aber halt auch schon 21 Uhr. Wenn sich die Einschlafzeit verkürzen würde, wäre es echt toll.