Ihr Lieben,
unsere Kleine ist jetzt 19 Monate alt und ich bin im 6. Monat schwanger.
Bis vor kurzem konnte ich sie zur Mittagspause einfach in ihren Kinderwagen legen, 2-3 Minuten schuckeln und sie ist problemlos eingeschlafen. Bett hat nie so gut geklappt, aber so war es mir auch mehr als recht
Seit einiger Zeit ist der Mittagsschlaf eine Katastrophe
Beim Papa schläft sie MANCHMAL noch recht zügig auf dem Arm ein, das funktioniert bei mir aber schon lange nicht mehr... auch wegen dem wachsenden Bauch.
Ich versuche es nach wie vor im Kinderwagen, da dölmert sie aber nur rum, bis sie halb raus klettert.
Alternativ lege ich mich mit ihr in unser großes Bett und wir lesen noch etwas (klappt abends sehr gut). Aber auch da fährt sie dann nochmal richtig hoch und testet auf einmal sämtliche Grenzen aus.
Es wird dann immer "schlimmer", erst setzt sie sich hin, hampelt rum, steht auf und fängt an rum zu springen
Irgendwann klappt es dann doch im Kinderwagen, aber es vergehen 40-50-60 Minuten, bis sie endlich einschläft.
Durch ihr rumgehampel bin ich dann selbst irgendwann so "entnervt", dass ich dann selber eine Pause brauche.
Ich kann sonst sehr gut mit ihr, es läuft harmonisch und ich komme bei ihr sehr oft mit erklären weiter. Aber es fängt halt aktuell schon etwas diese "Trotzphase" und das "Grenzen austesten" an.
Was meint ihr, liegt es "nur" daran, dass sie beim Mittagsschlaf so bockt?
Habt ihr Tipps oder Erfahrungen, wie eure Kleinen problemlos oder gerne Mittagsschlaf gemacht haben?
Mein Mann meint, sie braucht den Mittagsschlaf vllt einfach nicht mehr. Aber mal abgesehen davon, dass mir die Zeit heilig ist , halte ich es persönlich für völlig abwägig, mit 19 Monaten schon keine Pause mehr zu brauchen.
Sie hat neulich tatsächlich mal keinen Schlaf gemacht und war ab 17-18 Uhr natürlich entsprechend gelaunt.
Aber auch hier, ich bin offen für alle Tipps.
Wie alt waren Eure, als sie mit Mittagspause aufgehört haben?
Ach so... und dem Babybauch gibt sie regelmäßig Küsschen und macht "ei" ich glaube also eigt nicht, dass es damit zu tun haben könnte.
Daaaanke sehr und liebe Grüße!!!
Mittagsschlaf mutiert zur Katastrophe - bitte um Tipps oder Erfahrungen
Naja, Jasper Juul sagt zurecht: sie testen nicht unsere Grenzen, sie wollen wissen wer wir sind, wofür wir stehen 😉
Heißt: sie wollen herausfinden was unsere Worte 'wert' sind bzw wollen sie herausfinden wie integer wir Eltern wirklich sind.
In der Autonomiephase wird auch nicht 'gebockt'...die Baby werden Kinder und diese Kinder beginnen sich in der Welt der eigenen Ideen, Wünsche und des eigenen Willens zu bewegen, sie üben sich darin und Anfangs kollidiert ihr eigener Willen häufig mit der Realität und unserer erwachsenen Vorstellung davon wie etwas zu laufen hat. Das ist super wichtig und ein wünschenswerter aber anstrengender Prozess.
Um zur Einschlafsituation zurück zu kommen: sehr viele Kinder brauchen klare, konsequente Einschlafbegleitung..und dabei feste Regeln. Zb im Bett wird nicht getobt! Das Bett ist ein Ort der Ruhe..und diese Regel müsst ihr Eltern etablieren und auf deren Einhaltung achten, konsequent 🤷♀️ also ich würde hinsetzen und rumspringen absolut nicht dulden! Notfalls fest im Arm halten und am Aufsetzen hindern. Protest auhalten.
Mit 19 M. Ist dein Kind vermutlich schon viel zu abgelenkt im Kinderwagen um noch in den Schlaf zu finden.
Meine Kleine (3,5j.) braucht zb einen dunklen Raum, sonst ist an Schlaf nicht zu denken..viel zu viel zu sehen.
ICH bin auch ein großer Beführworter des Mittagschlaf. Aber die Bedürfnisse sind da von kind zu kind sehr verschieden. Kenne Kinder die mit 18 M. aufgehört haben..und Kinder die mit 8 Jahren noch einen machten. Meine Große hat mit 2,5 j. aufgehört...aber gegen 16 Uhr wurde die Stimmung recht mies...sie hätte vermutl. noch einen brauchen können. Allerdings war ich nach 1-2 h Einschlafbegleitung und nach dem Aufwachen über 1 h Gebrüll auch nicht mehr so begeistert 😬
Meine Kleine braucht mit 3,5 j. definitiv noch einen. Man kann mal einen ausfallen lassen...aber dann ist die Nacht halt 💩
So ein Theater hat meine Tochter auch gemacht in einem ähnlichen Alter. Irgendwann waren wir so entnervt davon, dass sie eben keinen Mittagsschlaf mehr gemacht hat, da war sie um die 20 Monate. Und sie hat doch ganz gut durchgehalten bis zum Nachtschlaf. Seit September ist sie in der Kita und da macht sie wieder Mittagsschlaf ohne Probleme.
Ich würde den Druck rausnehmen und den Mittagsschlaf streichen vlt Umwandeln in eine Mittagsruhe, wo sie und du sich ausruhen können. Viel Glück
Danke schon mal für eure Antworten. Heute ist sie mal wieder recht zügig eingeschlafen. Und wenn sie erstmal schläft, dann macht sie auch meist 1-2 Stunden Pause. Deswegen habe ich den Eindruck, dass sie die Auszeit einfach noch braucht.
Wie war das denn bei euch, Minusch40, wenn sie dann nach dem Theater doch mal eingeschlafen ist? War sie dann zügig wieder wach?
Vllt noch als Ergänzung im Bett toben lasse ich sie auch nicht und wenn ich sie im Kinderwagen in den Mittagsschlaf "schuckel", dann bei uns im Flur, wo es nichts zu sehen gibt und es nie so ganz taghell ist also natürlich nicht draußen oder sonst wo mit allerlei Ablenkung
Wenn Sie eingeschlafen ist, hat sie ganz normal Mittagsschlaf gemacht von 1 bis 1, 5 Stunden. Ich bin ehrlich gesagt froh,dass der Mittagsschlaf jetzt outgesourced wurde in der Krippe gab es von Anfang an keine Probleme, obwohl ich da wirklich Bedenken hatte. Tagesschläfchen waren bei ihr eh schon immer schwierig. Nur im kiwa, nur auf mir...etc.
Naja so abwegig finde ich das gar nicht. Meine Tochter hat den Mittagsschlaf mit 1,5 Jahren abgeschafft.🤷🏻♀️
Wir haben eine Mittagspause eingeführt, Hörspiel hören, Buch lesen o.ä.
War sie richtig müde, ist sie dabei eingeschlafen, in der Regel aber nicht mehr.
Ich verstehe das dir die Pause heilig ist, aber mir wäre es allein das Theater von + - 60 Minuten nicht wert.