Vielleicht hat jemand von euch den ultimativen Tipp für mich, denn ich bin inzwischen einfach nur noch verzweifelt 😭
Ist etwas länger geworden, sorry dafür..
Unser Sohn wird nächste Woche ein Jahr alt und soll sich jetzt langsam an sein eigenes Zimmer gewöhnen, da ich im Herbst wieder arbeiten gehe und ihn dann morgens schon um Viertel vor 4 mit dem Wecker wecken würde. Wir wollten jetzt ganz langsam damit anfangen, dass er Tagsüber ein Schläfchen in seinem Bett oben macht. Der Ablauf ist bei meinem Mann ganz einfach: 5 bis 10 Minuten ein Bilderbuch ansehen, kuscheln und ein bisschen vorlesen, ins Bett legen mit seinem Lieblingskuscheltier und dort spielt er dann nochmal 10 bis 15 Minuten ganz entspannt und brabbelt ein bisschen vor sich hin. Dann wird er ein paar Minuten etwas quengelig (wirklich nur quengelig, er weint nicht dabei) bis er die richtige Position gefunden hat und schläft einfach ein. Wenn er quengelt streichelt mein Mann ihm den Rücken. Er hat es letztes Wochenende sogar geschafft 1 1/2 Stunden zu schlafen 😱
Nur bei mir will es einfach nicht gehen 😭 der Ablauf ist der selbe bis zu dem Moment in dem ihm die Augen zu fallen. Dann brüllt er direkt wie am Spieß, wirft sich mit dem ganzen Körper gegen das Gitter, beißt sich in die Hände und lässt sich nicht mehr beruhigen bis ich ihn aus dem Bett nehme. Wenn ich das nicht tue, sondern Versuche ihn zu streicheln oder mit ihm zu reden übergibt er sich nach sehr kurzer Zeit vor lauter weinen. Im Arm schläft er dann aber auch nicht ein sondern dreht direkt wieder auf und will spielen und toben. Das ganze zieht sich dann so lange hin bis er nur noch unter Protest im Kinderwagen einschlafen kann, da geht es dann aber innerhalb von einer Minute weil er schon so fertig ist.
Abends bringe ich ihn ins Bett, aber noch in sein Bett bei mir im Schlafzimmer, der Ablauf ist der seine und es ist überhaupt kein Problem! Aber tagsüber bin ich inzwischen so verzweifelt dass ich selbst schon anfange zu weinen wenn es wieder los geht😭 er akzeptiert keinen schnuller, nimmt keine Flasche und das einzige Kuscheltier was ihm abends beim Einschlafen hilft ist tagsüber einfach komplett wirkungslos 😭
Leider kann man Mann das schlafen tagsüber nur an den Wochenenden übernehmen und auch da meistens nur an einem Tag.
Vielleicht hat eine von euch ähnliches erlebt und hat nochmal den ultimativen Tipp für mich oder hat es bei euch "gereicht" dass das nur einer übernommen hat (und dann auch noch so "selten"?) Bin für jeden Tipp dankbar!
Achja, er ist auch kein richtiges Papa Kind, das ist eigentlich sehr ausgeglichen...
Katastrophe Mittagsschlaf
Mein Tipp:
1) finde ggf dein eigenes Ritual mit ihm.
2) Umstellungen brauchen Zeit. Es muss nicht alles sofort klappen.
3) Tu dir keinen unnötigen Stress an. Dein Kind schläft beim Papa im Bett? Super. Bei dir im Kinderwagen? Prima. Jeder hat also seinen Weg. Es spricht nichts dagegen, dass dein Kind im Herbst auch einen Weg finden wird ohne dich zu schlafen.
Hier aktuell folgende Situation:
Wenn Papa abends ins Bett bringt, schläft der kleine immer im Bett ein. Mache ich das besteht 50/50 Chance. Mal klappt es,
Mal krieg ich ihn nur auf mich gekuschelt zur Ruhe. Dann mache ich das halt so. Mittags in der Krippe legt ihm seine Erzieherin die Hand auf den Rücken, er reckt und streckt sich kurz und schläft.
Vielen Dank für deine Antwort 😊
Jaa ich mache mir da im Moment wahrscheinlich selbst zu viel Druck. Es frustriert ehrlich gesagt, dass es bei meinem Mann so super läuft und bei mir jedes mal ausartet 😫 vor allem weil es von allen Seiten der Familie schon blöde Sprüche gibt, dass es wohl an mir und meiner Erziehung liegen muss, dass ich ihn verwöhnt habe etc 🤦
Totaler Quatsch. Mach dich da nicht fertig!
Alles beim Kind ist sowieso immer ne Phase und wenn man glaubt man weiß wie der Hase läuft, it plötzlich alles wieder anders.
Ich wünsche gutes Durchhalten! Das wird schon.
Wie war denn bisher sein Schlafverhalten? Wie lang schläft er aktuell nachts und wie viele Schläfchen würde er von sich aus machen?
Ist euer Plan einen langen Mittagsschlaf einzuführen, weil ihr ihn ab Herbst um halb 4 nachts wecken müsst?
Wie lange versucht ihr schon, diese neue Schlafroutine einzuführen?
Wie lang müsste er dann durchhalten bis zum Mittagsschlaf?
Bei meinem Sohn hätte das in diesem Alter (im Herbst dann so ca. 16 Monate, richtig?) nicht geklappt, er hat in dem Alter bis ca. 7 geschlafen und mittags dann um ca. 12 wieder.
Eine neue Schlafroutine einzuführen ist meistens schwierig - dass es beim Papa besser klappt kann z.B. daran liegen, dass du im Alltag (6x mal die Woche) diejenige bist, die ihn mittags hinlegt. Manche Kinder lassen sich vom Papa dann eher schlechter hinlegen, manche umso besser, weils "was besonderes" ist - unser Sohn war auch Zweiteres.
Vielen Dank für deine Antwort 😊
Nachts schläft er zwischen 10 und 12 Stunden, Mal besser, mal schlechter. Wenn er weniger schläft merkt man ihm das auch direkt an, dass er schlecht gelaunt ist und nicht essen will weil er zu müde ist. Tagsüber würde er am liebsten gar nicht schlafen. Er findet von allein keine Ruhe und dreht immer wieder auf (wie bei mir auf dem Arm wenn ich ihn aus dem Bett nehme) da haben wir ihn bisher meistens in den Kinderwagen gelegt oder getragen und wenn er einen gewissen "Punkt" überschritten hat konnte man ihn auch wunderbar in sein Bett, in den Laufstall legen oder mit aufs Sofa nehmen. Wenn er "alleine" schläft, dann nur 30 Minuten, dann macht er 3 Schläfchen am Tag, wenn ich dabei bin macht er 2. Ein Mal 30 bis 45 Minuten und einmal eine bis 1 1/2 Stunden. Jeh nachdem wie anstrengend der Tag bis dahin war.
Er muss gar nicht einen langen Mittagsschlaf machen, es reicht uns erstmal wenn er überhaupt eine halbe Stunde am Tag oben schläft. Und im Herbst sollte er oben schlafen damit ich ihn eben nicht so früh wecke, weil er einen sehr leichten Schlaf hat und schon wach wird wenn ich mich im Bett nur umdrehe 😫
Wir versuchen es jetzt seit 2 Monaten. Bisher immer Mal wieder sporadisch wie es Grade passt (an den Wochenenden auf jeden Fall und dann noch 2,3 Mal unter der Woche) und nun seit fast 2 Wochen jeden Tag. Ich bin schon froh dass er nicht mehr beim hinlegen direkt los brüllt aber mit dem schlafen selbst machen wir irgendwie bei mir überhaupt keine Fortschritte..
Das kenne ich, nur andersrum - mittags war kein Problem, aber abends gingen bei mir 1-2,5 Stunden für die Einschlafbegleitung drauf. Wir haben uns dann für ein Schlafcoaching entschieden.
Dort lernte ich den Begriff "Tagesmutter-Effekt" kennen: das Kind lässt sich von allen anderen Personen besser schlafen legen als von Mama. Das kommt daher, dass Papa, Oma, Babysitter oder sonstwer einfach weiß, dass das Einschlafen "klappen" wird. Ich selber hatte aber schon solche "Angst" davor, dass es nicht funktioniert, dass sich meine Unsicherheit, gepaart mit den tausend anderen Gedanken ("bitte schlaf endlich, ich muss noch Abendessen machen und Wäsche falten, was gibt's morgen zum Mittag, haben wir eigentlich noch Brot, den Geburtstag von Tante Hilde nächste Woche darf ich auch nicht vergessen, da hol ich morgen gleich eine Karte, wenn ich sowieso zur Post und zur Apotheke gehe") auf mein Kind übertragen hat.
Tatsächlich musste ich auch ein eigenes Ritual finden, das sich von dem meines Mannes unterscheidet. Mein Mann streicht ebenfalls über den Rücken, von mir wünscht mein Kind sich, dass ich singe. Mittlerweile klappt es sehr gut, hat aber eine Zeitlang gebraucht.
Ich wünsche dir viel Erfolg und gutes Durchhalten! 🍀
Vielen lieben Dank für deine Antwort. Es tut gut zu lesen, dass es nicht nur mit so geht 😅
Abends ist es tatsächlich kein Problem. Auch der "Umzug" vom Familienbett in sein eigenes klappte reibungslos. Der Ablauf den wir verwenden zum Mittagsschlaf ist eigentlich "mein eigener" den mein Mann vom Abendschlaf (abends bringe ich ihn ins Bett) so übernommen hat. Abends schafft er es dann meistens auch nach dem kuscheln "allein" einzuschlafen. Ich muss nur daneben sitzen bleiben und aufpassen dass er sein Kuscheltier nicht aus dem Bett wirft. Ansonsten reicht es wenn er mich dabei zwischendurch sehen kann und mir quasi nebenbei "erzählen" kann wie sein Tag so war 😅
Darf ich fragen wie euer Schlafcoaching ablief?
Ja klar, das erzähle ich dir gerne.
Unser Coaching lief während der Pandemie und damit ausschließlich telefonisch und per E-Mail.
Nach einem ersten Telefonat zum gegenseitigen Kennenlernen haben wir über fünf Tage den Schlaf unseres Kindes dokumentiert - wann und wie lange hat er geschlafen, wie hat das Einschlafen geklappt, wie häufig ist er aufgewacht, etc.
Die Protokolle wurden dann ausgewertet, Schlafenszeiten angepasst und neue Rituale eingeführt. Alle zehn Tage wurden Erfolge und Rückschläge besprochen und nach insgesamt ca. sechs Wochen konnte auch ich unseren damals Einjährigen innerhalb von 15 Minuten schlafen legen (zuvor mindestens eine Stunde, oftmals länger). Nach dem Abschlussgespräch durfte ich mich bei Fragen weiter per E-Mail oder WhatsApp melden, was ich einmal im Urlaub in Anspruch genommen habe.
Das gesamte Coaching lief nach dem Prinzip des Buches "Entspannt einschlafen, glücklich aufwachen" von Miriam Ende. Ich persönlich brauchte den Coach zum Austausch, aber scheinbar kann es auch ohne Coaching und nur mit Buch funktionieren...
Unsere Kinder sind 4,5 Monate und 4 Jahre, sie liegen im familienbett und der Wecker meines Mannes geht um 5 Uhr - außer mir wird meist niemand wach (schlimmstenfalls nicht mal mein Mann 😅).
Vielleicht brauchst du ein anderes Ritual und bis Herbst ist noch viel Zeit. Grade um den 1. Geburtstag findet ein wahnsinnig Entwicklungssprung statt. Ich würde vielleicht erstmal abwarten 😜
Hallo!
Bist du dir denn sicher, dass er zu einer frühen Uhrzeit wirklich wach wird bzw. wenn er wach würde und man ihn davon überzeugt, dass alle da sind und alles in Ordnung ist, nicht wieder einschlafen würde?
Wir haben 6 1/2 Jahre im Familienzimmer geschlafen. Die Kinder sind mit ca. einem halben Jahr dort ins Bett gegangen. Mit Vorlesen und Einschlafstillen. Danach sind wir Erwachsenen bis zu unserer Schlafenszeit wieder ins Wohnzimmer übergesiedelt. (Babyphone) Wenn wir uns um 22 Uhr oder so dazu gelegt haben, kein Problem. Sie haben weiter geschlafen. Ich habe sie für eine lange erste Schlafphase noch mit Dreamfeeding gestillt.
Wenn mein Mann oder ich aufgestanden sind, dann blieben die Kinder einfach liegen. Mal wach, mal weitergeschlafen.
An deiner Stelle würde ich mal testhalber den Wecker so früh stellen und gucken was passiert.
Alles Gute,
Gruß
Fox
Guten Morgen und danke für deine Antwort 😊
Leider bin ich mir da sicher, ja. Er wacht so schon bei jeder Kleinigkeit auf. Wenn ich ins Bett gehe, wenn ich mich nachts umdrehe oder auch wenn der Hund nur über den Flur läuft 😔 er hat wirklich einen sehr leichten Schlaf. Wenn ich nachts Mal zur Toilette gehe dauert es hinterher meistens eine Stunde bis er wieder eingeschlafen ist weil er dann meint dass der Tag für ihn beginnt. Immerhin ist Mama ja aufgestanden 🤷🤦
Hallo!
Ok, das ist blöd.
Aber in dem Alter sind 4 Wochen ja noch sehr viel.
Vielleicht einfach drauf ankommen lassen und dann mit der Situation leben.
Ich war das erste halbe Jahr mit beiden Kindern unter der Woche alleine.
Die "Große" war 18 bis 24 Monate, bekam da noch 1-2 Flaschen Pre pro Nacht,
die Kleine war voll gestillt und kam mindestens 3x. Schlaf?? Ist ein hohes Gut!
Alles Gute,
Gruß
Fox