Nun liege ich hier seit 2 Stunden im abgedunkelten Zimmer mit meinem Spatz (5 1/2M) im Bett und betreibe alle 15-20 Minuten fleißigen Wechsel zwischen Kuscheln, Stillen, Wippen, Wiegen und alleine Strampeln lassen. Nichts scheint zu helfen und der Kleine hampelt zwar wahnsinnig müde, aber bei bester Laune herum.
Wiegen ist doof, wippen ist scheinbar sehr lustig, stillen ist langweilig, alleine zappeln macht noch viel zappeliger und kuscheln ist freiheitsberaubung.
Weißes Rauschen wird grundsätzlich ignoriert, klassische Musik und Spieluhr regen anscheinend zum Lachen und Spielen an.
Das geht schon seit einigen Tagen so und ist hoffentlich bald vorüber. Wachphasen von teilweise 6 Stunden (normalerweise 1,5-2) sind ja nun wirklich viel für so ein kleines Häschen.
Weinen lassen ist keine Option, Auto steht bei meinem Mann auf Arbeit, Trage ist zu aufregend. Tja und nun?
Wie habt ihr solche Phasen gehandelt, habt ihr Tipps und Tricks, die nicht auf jeder Website zu finden sind?
Schonmal vielen Dank im Vorraus
(Ein)schlafen während „Schlafregression“
Was bei uns oft hilft ist der Kinderwagen.
Ansonsten mache ich sowas was du beschreibst (stundenlang mehr oder weniger verzweifelt versuchen das Baby zum schlafen zu bringen) tagsüber nicht mehr. Wenn sie müde ist, versuche ich sie in den Schlaf zu begleiten. Klappt das nicht und sie tobt munter herum, breche ich die Situation ab, gehe mit ihr in einen anderen Raum, lasse sie nochmal eine Weile spielen (meist so 20-30 Minuten) und probiere es dann nochmal. Ich habe gemerkt, dass ich nur frustriert werde, wenn ich es zu lange versuche ohne dass sich irgendwas bei ihr tut und wenn sie nicht einschlafen will dann hab ich da auch absolut keine Chance. Und dann schaukelt sich das hoch und bringt keinen von uns beiden etwas.
Der Kinderwagen ist leider seit dem 3. Monat sein Erzfeind. Er muss ihn nur sehen und wird sauer :D aber ja, Pausen versuche ich auch ab und zu zu machen. Manchmal gehe ich auch alleine aus dem Raum, wenn er eh gerade die Decke anbrabbelt. Wenn ich merke, dass ihm langweilig wird, gehe ich wieder zu ihm und schunkel ihn weiter.
Um nicht frustriert zu werden, nutze ich die Zeit beim Stillen um ganz bewusst zu atmen und zu „meditieren“, sofern das mit zappelnden Ärmchen und zwei Babyfingern in der Nase möglich ist
Du bist nicht allein!!
Mein Sohn ist auch genau 5 1/2 Monate alt und seit etwa 1 Woche ist es ein Desaster ihn zum schlafen zu bekommen. Ich hab es vorhin nach 3 1/2 Stunden wachphase endlich hinbekommen, normal schafft er auch nur 1 1/2-2 Stunden. Er hat auf dem Arm fürchterlich geschrien und sich durch nichts beruhigen lassen, wenn ich ihn hingelegt habe war er putzmunter und hat sich hin und her gewälzt obwohl er hundemüde war. Jetzt schläft er seit knapp 2 Stunden auf mir😥 ich könnte mir vorstellen das es der 5. Sprung ist, alles trifft zu
Das denke ich auch! Vorhin hat er tatsächlich sogar die ersten Robbversuche gewagt, jedoch „klebt“ er bei den Temperaturen ganz schön am Boden fest und kommt kaum vorwärts.
Schlafen klappt heute übrigens besser, also gehts hoffentlich langsam wieder bergauf (und wenn nicht, war es wenigstens eine schöne kurze Pause vom ewigen Geschunkel). Die armen Mäuse können einem echt Leid tun, wenn sie so unter Schlafmangel leiden.
Ich schicke dir und deinem kleinen Mann ganz viel Geduld und Entspannung rüber :)
Schreit er denn?
Wenn nicht würde ich ihn einfach machen lassen, irgendwann wird er müde.
Würde ansonsten auch all das probieren, was du bereits machst und wenn alles nichts nützt, einfach durchhalten.
Meine ist nun 4 mnt alt und schaut in der Trage auch immer ganz neugierig umher. Bei uns funktioniert Latino Musik und etwas tanzen dazu.
Plötzlich schläft sie
Viel kraft, es geht vorbei
Zwischendurch fängt er ab und zu an zu weinen. Man sieht ihm dann richtig an, dass er sauer ist.
Das macht er meistens, wenn er kurz vorm Schlafen war und seine Arme plötzlich wieder hin und her schwingen. Körperkontrolle hatte er beim Einschlafen noch nie richtig :D
Ich wechsel dann meist die Art der Einschlafhilfe, um ihn wieder zu beruhigen.
Tanzen klingt wie eine wundervolle Methode zur Einschlafbegleitung. Pups würde sich wahrscheinlich totlachen, wenn ich damit anfangen würde 😂
Manchmal hilft es schon einfach nur, dass du etwas entspannter bist.
Hab schon oft bemerkt, je stärker ich wollte dass sie schläft, um wo mer lächelte sie mich an.
Wenn ich mich aber etwas anderem widme während ich sie schaukle, kehrt auch in mir drin etwas ruhe ein und sie schläft ein
Aber jedes Kind ist anders. Hat bei Kind 1 auch nichts gebracht 🤣