Unser kleiner Sohn will einfach nicht einschlafen!!!

Hallo zusammen,

Unser kleiner 14 Wochen schläft einfach nicht von alleine ein. Nur mit sehr viel Mühe schläft er auf einen pezzyball ein oder an der Brust. Es dauert aber. Und meistens wenn man ihn dann zum schlafen gebracht hat nach 30-60 min und ihn dann hinlegt, wacht er auf und man kann wieder von anfangen. Dies ist echt sehr anstrengend.

Mittlerweile haben wir schon alles probiert um ihn zum einschlafen zu bringen. Autofahren, Trage, Kinderwagen, Fahrradanhänger mit Sitzschale. Es funktioniert nichts. Einfach nichts. Dort schreit er nur unerträglich

Meine Frau ist gefangen in den eigenen 4 Wänden. Das stillen an der Brust klappt gut aber das ist auch das einzige.

Beim Orthopäden waren wir auch schon. Er wurde eingerenkt. Da ist auch alles i.o.

Hat jemand noch einen Tipp wir wir unseren kleinen zum schlafen bekommen?

Immer wenn er an den Punkt ist wo er einschlafen kann dann schreit er richtig los und dann wird er wach, er wird übermüdet und ist dann richtig k.o. aber einschlafen kann er nicht.

Wir würden so gerne mit ihn raus gehen im Wagen, trage etc. aber momentan ist daran nicht zu denken. Es klappt ja absolut nix mit ihm.

Vielen Dank schon mal im voraus.

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Baby nicht ablegen, sondern die Situation erhalten. Bei manchen geht es einfach nicht anders. Ich lag bis 6 Monate immer daneben im Bett.

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Wir haben den kleinen jetzt auch mit ins Bett geholt. Aber selbst dort schläft er dann nicht. Er will immer an der Brust nuckeln oder auf Mama liegen. Wenn du ihn dann zu Seite legst dann wacht er nach kurzer Zeit auf. Wir würden ihn gerne an einen Schnuller gewöhnen, dann könnte er sich eventuell selbst regulieren oder es wäre für zumindest einfacher, aber den Schnuller lehnt er ab

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Dann soll er auf Mama liegen bleiben 😅

Schnuller wurde bei uns auch nichts. Mini nuckelt fleißig die Nacht durch an der Brust 🙈

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Was Genau ist das Problem? Das einschlafen oder das Schlafen bleiben? Hört auf ihn abzulegen. Lasst ihn ne Weile an ihr schlafen. Jetzt ist er sicher total übermüdet und das macht es nicht besser.

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Beides. Er braucht es ne Stunde damit er einschläft auf dem pezzyball und dann wacht er ständig auf weil er an der Brust nuckeln will. Ein Teufelskreis. Mein Frau kriegt nachts so kein Auge zu

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Kannst du den pezzyball übernehmen? Stillt sie liegend?

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Hallo Mic1985,

mir ging es ziemlich genau vier Monate lang durchgehend so, wie du es beschrieben hast. Mein Sohn schläft sehr schlecht und wurde bei jedem Ablegen sofort wach. Auch hielten die Schläfchen nie länger als 30 Minuten an, egal was ich getan hatte. Kinderwagen doof, Autofahren doof, Trage doof, abgedunkelt doof, Stille doof... Ärztlich wurde alles abgecheckt. Der Besuch beim Ostheopathen ergab auch nichts. Das einzige was bei mir einigermaßen ab und zu half, war ihn auf den Armen zu tragen, dabei lautstark den Föhn auf yt laufen zu lassen und durch die Wohnung zu gehen. Eine Zeit lang hat auch das nicht mal geholfen und ich musste ihn neben den Föhngeräuschen permanent auf und ab bewegen, damit er in den Schlaf fand. Das ging leider auch nachts so. Ständig liefen bei uns die Föhngeräusche. Ein, zwei Mal bin ich deshalb auch völlig entkräftet und übermüdet mit dem Baby auf mir eingeschlafen und habe innerhalb kürzester Zeit dadurch 15kg abgenommen. Mit Baby zu "schlafen" ging bei mir (bis auf die wenigen Ausnahmesituationen) nie gut, weil der Schlaf bei mir sehr oberflächlich war. Erholsam war das für mich nicht. In meiner Not kaufte ich eine Federwiege, die mir tatsächlich für etwa vier Wochen wahnsinnig geholfen hatte. Er schlief darin ein (allerdings nie länger als 30 Minuten). Egal, das waren für mich 30 Minuten Autonomie und Freiheit für mich.

Dann plötzlich von heute auf morgen schlief er ohne die Föhngeräusche ein. Und ebenso plötzlich hatte ich nach einer Weile von heute auf morgen eine Phase, in der ich ihn zwei Wochen lang einfach hinlegen und er von selbst einschlafen konnte, ohne schaukeln, ohne wippen und ohne tragen. Und so wie dieser Zustand von heute auf morgen kam, verschwand dieser leider auch wieder. Und die Federwiege akzeptiert er auch nicht mehr.

Jetzt ist mein Sohn 6,5 Monate alt. Er schläft immer noch bescheiden und für sein Alter sehr wenig (max. 11h in Summe an guten Tagen) und wehrt sich regelrecht gegen das Einschlafen. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass er bloß nichts verpassen möchte. Die 30-Minuten-Schläfchen habe leider noch ich bis heute. Aber er wird immerhin nicht mehr ständig wach beim Ablegen und schläft auch im Beistellbett.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe gemerkt, wie wenig Einfluss ich auf das Schlafverhalten meines Babys habe. Es entpuppt sich jedesmal etwas neues und nichts funktioniert auf Dauer.

Wenn hier jemand den ultimativen Tipp hat, bitte her damit. :D

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Ich möchte wirklich nicht altklug wirken, aber dein Baby ist 14 Wochen alt! Natürlich schläft es nicht alleine ein. Du erwartest da etwas zu viel. Meine Tochter ist 14 Monate (!) und schläft nicht alleine ein. Kann deine Frau in Liegen stillen? Für mich war das der Gamechanger. Kauft euch einen guten Rausfallschutz. Dann kann deine Frau euer Kind im Liegen stillen und wenn es eingeschlafen ist aufstehen. Wichtig ist, dass sie lange genug abwartet, bis sie den Nippel vorsichtig aus dem Mund nimmt und dann noch eine Weile einfach liegen bleiben. Babys kommen erst nach ca 15 Minuten in eine Tiefschlafphase. Wenn man zu ungeduldig ist, dann wachen die Kids wieder auf und man kann von vorne anfangen. Was vielleicht auch noch hilft ist, ein T-Shirt oder Schnuffeltuch, das nach deiner Frau riecht neben dein Baby zu legen. Und bei uns haben Mutterbauchgeräusche (Spotify) geholfen, wenn meine Tochter sehr aufgeregt war. Die kann man im Zweifelsfall auch die ganze Nacht laufen lassen, was bei mir zumindest bei Föhngeräuschen oder weißem Rauschen völlig ausgeschlossen war. Da bin ich nach einer Nacht wahnsinnig geworden. Ich wäre aber vorsichtig mit all diesen Schlafbrücken (Mutterbauchgeräusche, Federwiege, pezzyball), weil dann manchmal irgendwann, sobald sich die Kinder daran gewöhnt haben, nichts mehr ohne geht oder die Kinder aufwachen sobald z.b. das Geräusch ausgeht.
Ein häufiger Fehler, den gestresste Eltern machen (ich übrigens auch) ist, dass sie zu Aktionismus neigen. Wenn das nicht klappt, mache ich das und dann mach ich wieder etwas anderes. Das macht auch die Babys nervös. Bleib bei EINER Sache und versuche sie an einem Abend aus. Nicht gleich aufgeben. Nur wenn das Kind sich wirklich in Rage schreit, musst du natürlich etwas anderes machen. In der nächsten Nacht versuchst du es wieder. Und in der danach. Das hat bei uns geholfen. Mittlerweile haben wir einen festen Ablauf und das Einschlafen klappt immer schneller.
Erwarte bitte nicht zu viel von dir, deiner Frau und deinem Baby. Das braucht alles Zeit. Tut mir leid, dass ich dir nichts tröstlicheres sagen kann. Du hast auch geschrieben, dass ihr gerne einen Schnuller angewöhnen würdet. Dazu möchte ich nur sagen: das entscheidet dein Kind. Und nur positiv sind Schnuller ja auch nicht. Bei uns war es furchtbar, weil meine Tochter sofort wach geworden ist, wenn der Schnuller rausgefallen ist. Da habe ich noch weniger Schlaf bekommen, als vorher. Zum Glück fand meine Tochter Schnuller nach wenigen Wochen auch überhaupt nicht mehr interessant und da hätte ich mich auch auf den Kopf stellen können, sie hätte ihn nicht mehr genommen. Deine Hoffnung ist ja, dass dein Kind sich dadurch selbst regulieren lernt. Sorry, dass ich deine Hoffnung zerstören muss, aber ein Baby in dem Alter kann sich nicht selbst regulieren. Das ist eure Aufgabe!
Aus Muttersicht kann ich nur sagen, dass es mir sehr geholfen hat,dass mein Mann mir die Kleine tagsüber am Anfang einfach mal eine Stunde abgenommen hat, damit ich in Ruhe schlafen konnte. Wäre das bei euch auch möglich?

Ich weiß,dass ein Baby am Anfang unglaublich viel Kraft kostet, aber es wird besser. Ihr seid auch nicht allein. Wenn der Leidensdruck sehr hoch ist, sucht doch eine Schlafberatung auf. Aber ich fürchte, dass die nicht aktiv werden, bevor dein Kind 6 Monate alt ist. Habt ihr eine Hebamme, die euch helfen kann? Du hast auch geschrieben, dass dein Kind überdreht wirkt. Vielleicht ist es einfach schon zu müde und es würde helfen, es früher "ins Bett zu bringen".
Ich wünsche euch alles Gute

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Einzige Anmerkung, sie gewöhnen sich die einschlafhilfen auch von alleine ab. Bloß nicht was weglassen weil man Angst hat es geht dann nicht ohne. Meine Tochter ist knapp 5 Monate und grad ändert sich alles. Doll pezzyball zu aufregend. Whitenoise zu laut etc

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Absolut richtig, ich habe ja auch welche verwendet. So gesehen ist Einschlafstillen ja auch eine Schlafbrücke. Ich wage allerdings zu bezweifeln, dass alle Kinder sie sich komplett alleine abgewöhnen. Aber sie helfen auf jeden Fall für den Moment. Und was zu mehr Schlaf führt, ist gut. Kann halt nur später etwas schwieriger werden. Kann nicht muss. Jedes Kind ist ja auch unterschiedlich. Deshalb gibt es auch kein Patentrezept.

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Hey,

Ja das kenn ich. Ich musste auch nachts zwei Wochen mit ihm auf dem Bauch schlafen.

Versucht mal ein bisschen Druck aus der Sache zu nehmen. Euch 30-60 Minuten zu qäulen ist glaub ich momentan eher kontraproduktiv. Er wird es merken dass ihr angespannt seid. Außerdem ist er ja noch ganz neu auf der Welt und weiß ja nicht dass ihr eh da seid.
Ich würd mal versuchen, grad tagsüber, wenn ihr merkt dass er müde wird den Druck rauszunehmen.
Deine Frau soll ihn stillen, sich mit ihm auf dem Bauch auf die Couch legen oder ins Bett, was vorsingen, streicheln etc.

Lg

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Machen wir doch alles. Wir sind da schon ganz entspannt was das angeht.

Naja Freitag kommt die Hebamme. Mal gucken vielleicht hat sie ne Idee.

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Hallo, ich weiß nicht ob ihr schon eine Möglichkeit gefunden habt aber ich habe das gleiche Problem aber am Tag. Meine Hebamme meinte man soll eine Art schreihilfe sein.
Wenn das Kind müde ist einfach hinlegen bequem und das Kind auf die Brust legen und dann einfach da sein bisschen mit dem Kind reden und streicheln. Das Kind fängt irgendwann an zu schreien und beruight sich dann nach paar Minuten. Das brauch es manchmal wenn es dann einschläft einfach abwarten es wacht nochmal auf schreit nochmal und schläft ein du musst nur immer das Kind im Arm halten.
Danach kannst du das Kind vorsichtig ablegen.
Die Hebamme meint ein Kind muss seinen Kummer und Sorgen auch mal aufschreien bevor es schlafen kann. Die erleben so viel und manchmal ist es so viel inputt das die das nicht verarbeiten können.
Aber wichtig ist das Kind beim schreien nicht alleine lassen sondern bei dem kleinen sein.
Hoffe ich konnte vielleicht helfen.

LG 😊

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Ja er schläft auch auf der Brust ein wacht dann wieder auf nach paar Minuten und fängt dann wieder an zu schreien. Dann geht das ganze Spiel von vorne los. Bis zum einschlafen dauert es immer über eine Stunde. Aber das mit dem Einschlafen auf der Brust ist auch nur der Fall wenn er sehr sehr müde ist.

Im Moment muss meine Frau mit ihm Minimum jedes Mal eine halbe Stunde auf den Gymnastikball Rum springen bis er einschläft. Oftmals wacht er dann aber wieder auf und dann wieder von vorne. Leider hat er echt Probleme mit dem einschlafen.

Hat da jemand vielleicht noch Tipps und Tricks wie man ihn zum einschlafen bekommt ohne eine Stunde auf dem pezzyball zu springen.


Das ist doch kein Zustand

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Auch, wenn du das nicht gerne hören magst: dein Kind ist völlig normal. Und dieses Schlafverhalten ist leider auch nicht ungewöhnlich. Ihr habt ein klitzekleines Baby, das ganz offensichtlich Nähe braucht beim Schlafen, um sich sicher und geborgen zu fühlen. Da hilft nur Akzeptanz. Macht euch frei von euren Ideen und Vorstellungen. Du klingst extrem gestresst und suchst nach einem Patentrezept, das so nicht existiert. Es kann durchaus sein, dass das Kind noch bis zum ersten Geburtstag Bewegung zum Einschlafen braucht oder nur noch ein paar Wochen. Tut euch selbst den Gefallen und nehmt die Situation an. Ändern könnt ihr sie sowieso nicht.

Ich empfehle Podcasts und Hörbücher über Kopfhörer, dann kann man die Zeit wenigstens sinnvoll nutzen.

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