Gemeinsames schlafen im Elternbett

Hallo :) schlaft ihr mit euren Zwergen gemeinsam im Bett? Und wenn ja von Anfang an? Wie alt sind eure Zwerge?
Kinderärzte sehen das ja sehr kritisch und raten davon dringend ab, aber mittlerweile gibt es ja auch Studien die sagen, dass das gemeinsame schlafen förderlich ist. Bei uns schläft unsere Tochter 7 Wochen aktuell mit im Bett. Ist mit einem rausfsllschutz vorm rausfallen geschützt. Ich habe kein Kopfkissen wo sie drunter rutschen könnte. Ich liege mit meinem Kopf auf Höhe ihrer Beine sodass ich sie auch nicht überrollen kann und bin nur bis zur Hüfte zugedeckt, sodsss die Decke auch weit entfernt von ihr ist. Wir schlafen auch mit Abstand zwischen uns. Ich weiß nicht worin jetzt ein höheres Risiko für den plötzlichen Kindstod besteht und die Frage kann mir auch keiner so richtig beantworten es wird nur davon abgeraten. Habt ihr Ideen oder wisst wodurch in dieser Konstellation ein höheres Risiko als im eigenen Bett besteht? Wie seht ihr das Thema generell?

Liebe Grüße

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Wenn die Eltern Nichtraucher sind und weder alkoholisiert noch unter Tabletteneinfluss und auf einem normalen Bett und nicht auf dem Sofa geschlafen wird, ist meines Wissens nach das Risiko sowieso nicht mehr erhöht (auch mit Kopfkissen und Decken nicht). Die Kinderärzte sind bei solchen Dingen (ebenso wie stillen und Beikost) oft nicht auf dem aktuellen Stand.

Wenn dein Baby aber eh so abseits liegt, ist das ja eher wie im Beistellbett. Gibt's einen Grund, warum ihr kein Beistellbett nutzt? Kosten? Platz?

Ich persönlich würde noch über die Matratze nachdenken, vor allem wenn das Baby sich irgendwann drehen kann, sollte es für mein Gefühl darin nicht zu sehr einsinken.

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Unsere Matratze ist ziemlich hart :) ich stille sie abends oder nachts meistens im Liegen und sie schläft dann sofort ein. Wenn ich sie dann hoch nehme und ins beistellbett lege,wacht sie meistens wieder auf und tut sich schwer wieder einzuschlafen. Anfangs hab ich näher bei ihr geschlafen aber dann hat sie sich immer so an mich gepresst, dass ich Angst hatte das sie nicht so gut Luft bekommt. Deswegen Rutsch ich nachdem stillen immer ein Stück tiefer und weg das sie Platz hat :)

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Das klingt absolut nachvollziehbar und für mich überhaupt nicht gefährlich. Aber wie gesagt, selbst das normale Familienbett ist ja laut aktueller Studienlage nicht gefährlicher als das eigene Bett.
Mein Tipp wäre deshalb eher, sich bezüglich Tipps und Hinweisen von KinderärztInnen ein dickeres Fell zuzulegen und zu akzeptieren, dass das keine Halbgötter in weiß sind, sondern normale Menschen mit einem breiten Themenfeld und sowas wie Babyschlaf und Ernährung steht oft nicht im Zentrum der Fortbildungen.

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Weil du nicht weißt, was genau du machst wenn ihr schlaft. Ich persönlich bin gegen Familienbett, aber wenn ihr euch wohl fühlt, dann macht das. Die Wahrscheinlichkeit ist so gering.

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Unsere große Tochter hat jetzt 2 Jahre bei uns im Bett geschlafen und ich hab es (die meiste Zeit) sehr genossen.
Ich hätte gar nicht gewusst, wie ich es anders hätte machen sollen. In ihrem Bett hat sie nicht mal 3 Minuten geschlafen bevor sich aufgewacht ist.
Unsere Kleine ist jetzt auch 7 Wochen alt und schläft die erste Hälfte der Nacht im Beistellbett um 3 Uhr will sie meistens trinken und anschließend kommt sie in ihrem Bett nicht mehr so richtig zur Ruhe. Da lege ich sie dann zu mir. Ich habe nur ein kleines Kopfkissen (liegt also nur unter meinem Kopf) und schlafe aktuell sowieso ohne Decke. Im Winter hat meine große Tochter dann immer einfach auf der Bettdecke gelegen, so konnte ich mich zudecken aber sie nicht oder ich hab in einem dünnen Pullover geschlafen und nur die Beine zugedeckt.
Unsere Kinderärztin sieht das ganze gar nicht so kritisch und meinte, wenn man nicht raucht, keinen Alkohol oder andere Drogen zu sich genommen hat und auch sonst alles beseitigt wodurch das Kind ersticken könnte (Kissen, Kuscheltiere, Decke usw) ist das völlig ok bzw. sogar gut für das Kind. Darauf vertraue ich einfach.

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Schön das es auch solche Ärzte gibt :) weißt du in welcher Hinsicht sie es positiv für das Kind findet? :)

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Ich meine, dass die Matratze für Babys nicht geeignet ist. Die ist auf Erwachsene ausgelegt und nicht auf Babys. Die könnten einsinken.
Ich weiß auch nicht wie euer Bett ist, aber bei unserem bräuchte man an drei Seiten Rausfallschutz... sobald die sich drehen kann, wäre mir das zu heikel. Und sobald die sich hochziehen, hätte ich auch kein Vertrauen zum Rausfallschutz.
Witziger weise probieren wir genau heute ein Familienbett als Matratze im Wohnzimmer aus. Die Matratzen der Kinder sind neben der unseren, so dass sie auch dahin wechseln können. Mal schauen, wie es klappt

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Es gibt auch nen höheren Rausfallschutz. Mini (9 monate) kommt stehend gerade so mit den Händen oben ran. Und wir haben tatsächlich 3 Seiten :) also das geht auch!

Aber ist am Ende einfach auch Geschmackssache!

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Ich kann deine Gedanken super gut nachvollziehen. Ich hab anfangs nie gedacht, dass wir am Ende im Familienbett landen. Allerdings ließ sich unser Baby nach dem Stillen auch überhaupt garnicht ins Baby oder Beistellbett umlegen. Außerdem bin ich schon ganz früh beim Stillen auch wieder selbst eingeschlafen. Die Angst, dass es gefährlich fürs Kind werden könnte wird von Monat zu Monat kleiner. Und es klingt so als wärt ihr auf jeden Fall besonnen genug, dass ihr alle Risikofaktoren, die es im Familienbett gibt ausschließt.

Wir schlafen jetzt seit 2 Jahren im Familienbett, wobei unser Sohn inzwischen im eigenen Bett einschläft und in der Nacht dann zu uns kommt. Unser Sohn schläft in der Mitte zwischen uns und das Bett (180cm +90cm) steht an einer Seite ganz an der Wand.

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Ich finde es schade das von Ärzten nur kommt sie raten ab, aber keinen Grund nennen können was zb in unserer Situation ein Risiko darstellt. Bringt ja auch nichts wenn sie jedes Mal aufwacht wenn ich sie ins Beistellbett lege und habe tatsächlich auch des Gefühl das wenn sie bei mir schläft ich mehr mitbekomme wenn was ist oder sie sich zb verschluckt.

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Unser Kinderarzt und Hebamme sagten: "Wir müssen das raten" und haben damit aber sozusagen impliziert, dass sie es eigentlich auch anders sehen. Sie haben halt Leitlinien nach denen sie beraten und die sind nicht immer 100% aktuell.

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Die Kleine schläft seit einigen Monaten(anfangs noch ganz in ihrem Bett) anfangs in ihrem Bett neben unserem, wenn sie wach wird versuche ich die meisten wieder zum schlafen zu bringen und sie wieder in ihr Bett zu legen. Wenn das aber eher schlecht klappt, wird sie gestillt und schläft dann bei uns im Bett. Das funktioniert toll und da sie schon ein Jahr ist muss ich mir wegen den Decken usw auch nicht mehr so Sorgen machen da sie sich selbst ganz gut befreien kann bzw. wegdrehen. Sie ist seit ihrem ersten Geb wieder sehr anhänglich und so schlafen wir dann alles besser!

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Junior schläft seit Geburt mit uns im Bett.
Anfangs habe ich mich wie ein C um ihn gelegt, mit seinem Kopf auf der Höhe meiner Brust mit ein wenig Abstand.
Das soll wohl die sicherste Postion sein 🤷🏻‍♀️

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Hab ich anfangs auch so gemacht aber da hat sie sich immer so bei mir an die Brust gedrückt das ich Angst hatte das sie nicht so gut Luft bekommt. Deswegen schlaf ich jetzt immer mit meinem Kopf in Höhe ihrer Hüfte bzw Beine :)

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Da könnte ich nicht schlafen 😅. Die häufigen Tritte würden mich zu nervös machen.

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Meine Tochter hatte das Gitterbett an einer Seite offen direkt neben meiner Seite. Effektiv geschlafen hat sie von Anfang an an meiner Brust, also direkt neben mir. Sie hatte immer einen sehr empfindlichen Schlaf, ich konnte sie also nicht in ihr eigenes Bett legen, sobald sie abgedockt hatte. War für uns alle gemütlich und am ruhigsten. Ich konnte stillen und dabei direkt weiter schlafen.

Mit einem Jahr haben wir sie ins eigene Zimmer ausquartiert, weil sie nachts noch immer dauergestillt hat und ich das irgendwann kaum mehr ausgehalten habe. Kam uns wie die einfachste Möglichkeit vor abzustillen und hat auch gut funktioniert.

Nach zwei (recht problemlosen) Jahren im eigenen Bett und eigenen Zimmer hatte sie eine recht schwierige Phase, war sehr anhänglich und oft krank und hat dadurch auch viel bei uns im Bett geschlafen. Es hat sich wieder eingebürgert und wir finden es auch super so. Wenn sie einen Alptraum hat oder aus sonstigen Gründen aufwacht, sind wir direkt da und keiner muss aufstehen. Außerdem ist es kuschelig und wir lieben es, sie im schlaf reden zu hören. Es ist jetzt nur mit 3,5 jähriger und zwei erwachsenen zu eng. Vor allem kann ich nur noch auf einer Seite liegen, weil sie mich sonst in den babybauch tritt, und ich bekomme davon auf Dauer hüftschmerzen. Dieses Wochenende werden wir ihr großes Bett aufbauen und auf gleicher Höhe direkt an die Seite meines Mannes stellen.

Unsere Zwillinge kommen wieder ins offene Gitterbett und wir werden niemanden ausquartieren, solange es für alle passt.

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Wir schlafen zu fünft im Familienbett. Und es ist die erholsame Konstellation, die es (für uns) gibt 👍

Wir schützen unser knapp 3 Monate altes Baby gut und haben keine Ängste.

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Hat der oder die kleinste von Anfang an bei euch im Familienbett geschlafen?

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Nein, die ersten beiden Wochen war ich mit ihm alleine im Gästezimmer. Bis die beiden großen nicht mehr so aufgeregt waren und er auch einen ruhigeren Schlaf hatte 😊