Wie das Tragen nicht zur Gewohnheit machen?

Hallo,

mein Baby ist gerade 8 Monate alt und das Schlafen ist derzeit eine Katastrophe.

Eigentlich hat er immer gut geschlafen: 3x Tags alleine im Beistellbettchen, nachts ist er 2-3 x zum stillen wach geworden.

Seit einigen WOCHEN ist es nachts schon ganz schlimm. Teilweise wacht er stündlich auf. Er schläft mittlerweile ab dem Zeitpunkt wenn ich ins Bett gehe angekuschelt an mir dran. Hilft etwas, dass er zumindest schneller wieder einschläft.

Tagsüber ist es nun seit einer Woche auch schlimm. Ich schaffe es kaum, dass ich ihn ablegen kann (er schläft immer bei mir im Arm ein). Wenn ich es dann doch mal schaffe, wacht er nach 10-15 Minuten weinend auf….

In der Trage schläft er wenigstens 30 Minuten, aber ich will das auf gar keinen Fall zur Gewohnheit werden lassen.

Könnt ihr mir Tipps geben? Ich bin verzweifelt…

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Was wäre so dchlimm daran, wenn das - vorerst - zur Gewohnheit wird? Tagsüber kenne ich kaum Babys, die alleine (ein)schlafen, die meisten schlafen auf dem Arm oder in der Trage, maximal Federwiege.
Vielleicht braucht er grad mehr Nähe und Geborgenheit. Im ersten Jahr kann man ein Baby nicht verwöhnen, ich würde das Bedürfnis also "einfach" erfüllen.

Unsere Kleine ist 10 Monate und schläft tagsüber nur auf mir. Selten kann ich mich vorsichtig wegschleichen. Mit mir bei sich, schläft sie scheinbar besser und deswegen länger. Soll sie, putzen kann ich auch später und stillen/kuscheln kann man wunderbar lesend machen. Oder man nickert mit.
Mit der Trage bist du ja sogar mobiler. Nebenbei aufräumen, am Computer kann man stehend arbeiten, spazieren gehen oder einkaufen..

Nachts.. Ich hoffe bei sowas immer auf eine (kurze) Phase. 😅