Hallo zusammen,
Ich bin mittlerweile leicht verzweifelt mit dem Schlaf meines knapp 9 Monate alten Sohnes 😮💨 Er ist bisher immer der „normale“ Schläfer gewesen weil die guten Schläfer anscheinend eher die Ausnahme sind 😅 Sprich: Nachts sehr, sehr häufiges Wachwerden. Mit der Brust wird er schnell beruhigt & schläft weiter - so war bisher der Plan.
Aktueller Ablauf: Ich stille ihn gegen 19h in den Schlaf im Familienbett. Danach bringen ich ihn in sein Bettchen. Dort wird er meist jede Stunde wach. Er wird geschunkelt und dann wieder kurz vorm einschlafen abgelegt. Klappt meinst, sonst nochmal kurz schunkeln, etc. Gegen 23h gehe ich schlafen & hole ihn bei der nächsten Wachphasen rüber in mein Bett. Dann wird er gestillt - und schläft nicht mehr ein 🤯 Er trinkt, dockt ab, an, ab, an. Wälzt sich. Trinkt. Dockt ab, an, ab, an, ab. Bis ich nach ca. 30 Min. die Geduld verliere & alles einpacke. Versuch ihn dann auf den Arm zu nehmen. Er Dämmert weg. Ich lege ihn langsam neben mich ab. Er wird unruhig, Suche nach der Brust geht los. Wieder gleiches Spiel. Aber wie gesagt: Sie bringt ihn eher „aus der Fassung“ als zum Schlafen 😵💫 Das Spielchen hatten wir heute Nacht 1,5 Stunden, bis ich komplett meine Geduld verloren habe & mein Mann ihn dann in sein Zimmer gebracht hat. Dort schläft er bis auf die kurzen Wachphasen wieder - ohne Stillen. Fläschchen hatte ich ihm auch schon angeboten. Will er nicht, tagsüber nimmt er sie.
Ich werd verrückt & bin kurz vorm Abstillen. Im Moment stillen wir ohnehin nur abends/nachts, weil ich tagsüber arbeite (aber schon seit 5 Monaten, also keine neue Situation). Aber wenn „der Sinn“ des nächtlichen Stillens, nämlich das Nähe geben & das Weiterschlafen, nicht mehr gegeben ist, sonder nur noch Unruhe bringt, dann ist vielleicht der Zeitpunkt gekommen 🤷🏼♀️ Ich verspreche mir davon tatsächlich keinen besseren Schlaf, die Hoffnung habe ich aufgegeben 😂 Aber wenn ich vergleiche: Kurz schunkeln vs. 1,5h Stunden „Kampfstillen“, dann nehme ich das Aufstehen in Kauf 🤷🏼♀️
Vielleicht erwähnenswert?? Vor 3 Wochen haben wir von 3 auf 2 Schläfchen tagsüber umgestellt. Einschlafen geht so viel einfacher. Meinst schläft er so zusammen ca. 2-3,5 Stunden tagsüber. Aber nachts haben die Wachphasen dann tlw. angefangen, allerdings nie so lange. Aber er war auch erkältet, hat gezahnt - konnte ich also noch nachvollziehen. Aktuell gehts ihm wieder besser, aber die Wachphasen sind viel, viel schlimmer geworden & das nächtliche Stillen hat seit ca. 5 Tagen komplett seine Wirkung verloren.
Hat jemand eine Idee oder etwas ähnliches erlebt & hat Tipps für uns?? 🙏🏻
Nächtliche Wachphasen 😵💫 Zeit zum Abstillen?!
Guten Morgen, ich habe schon des Öfteren gehört, dass abstillen nicht immer garantiert, dass sich die Schlafsituation bessert. Klingt nach einer eingefahrenen Schlafassoziation. Quasi so wie du dein Baby ins Bett gebracht, gelegt, geschaukelt, gestillt hast, so verlangt es das jedes Mal wieder um einzuschlafen.
Hatte das Problem mit dem Dauernuckeln/Stündlichen Wachwerden Brust verlangen nach der vier Monats Regression. Habe mich daraufhin im Internet etwas belesen. Ich lass ihn mittlerweile nicht mehr an der Brust komplett einschlafen und vermeide es im Bett zu stillen, bevor er ins Bett geht. Ich docke ihn quasi mit dem Finger ab bevor er einschläft und lege ihn dösig in sein Beistellbett und streichel ihn und beruhige ihn leise, wenn es nötig ist. Es funktioniert bei uns ganz gut und Umstellungen brauchen Zeit und Geduld, teilweise Wochen. Ich drück dir die Daumen.
Vielleicht hilft dir der Artikel etwas.
https://www.babyschlummerland.de/wie-sollte-mein-baby-einschlafen/