Hallo ihr Lieben,
Meine Kleine ist 13 Monate alt. Ich hab mal gehört, dass man - wenn das Kind denn gut vom Fanilientisch mit isst - sie Pre-Nahrung ab dem 1. Geburtstag nach und nach reduzieren sollte. Aktuell isst sie zwar recht gut, aber nachts und zum Einschlafen geb ich ihr immer noch das Fläschchen, was ich auch nicht störend find. NUR: ich frag mich, wie ich sie ohne Fläschchen irgendwann mal zum schlafen bringen kann?! Tagsüber hat es zwar schon das ein oder andere mal geklappt, da war sie aber immer schon seeehr müde. Da hab ich sie dann rumgetragen und sie ist eingeschlafen. Oftmals ist es aber so, dass ich denke, sie ist total müde, aber im Bett dreht sie wieder voll auf, will rumkrabbeln, mit den Kissen spielen usw. Habs schon versucht, mit einem Buch lesen, aber da bleibt sie auch nicht liegen und wird fuchsteufelswild, wenn ich sie dann wieder zu mir hole oder sie in den Arm nehm... weiß echt nicht, was ich noch machen könnte und hoffe auf ein paar Anregungen 😊
Einschlafbegleitung ohne Fläschchen
Also soweit ich weiß ist Milch auch im 2. LJ (oft) noch ein fester Bestandteil, irgendwann schlafen Kinder schon ohne Flasche von selbst, im Normalfall muss man da nichts ausschleichen
Diese Ansicht wird immer wieder von Kinderärzten verbreitet.
Wenn man Still- und Beikostberater fragt, sagen die etwas ganz anderes.
Mein Sohn trinkt mit 15 Monaten auch noch ein Fläschchen zum Mittagsschlaf, eins abends und nachts 1-2 weitere.
Ich habe das Gefühl, dass er sie noch braucht. Er soll selbst entscheiden, wann er sie nicht mehr möchte.
Ist bei uns auch so.
Zuhause zum Mittagsschlaf eine kleine Flasche, zur Einschlafbegleitung eine große und nachts 1-2, je nachdem, wie gut er schläft. 22 Monate alt. Er ist halt einfach kein guter Esser, egal, was wir anbieten. Daher braucht er das nachts. Und warum soll man das ändern, solange alle damit fein sind? 😊
(Stichwort bedürfnisorientiert)
Huhu! Ich hab zwar zum Einschlafen gestillt statt Fläschchen zu geben, aber es ist ja doch sehr ähnlich, mit Milch und Nuckeln.
Die WHO empfiehlt das Stillen ja bis zum 2. Geburtstag (und danach so lange es Mutter und Kind beide wollen) und ich würde das vom Bauchgefühl her genau so auch aufs Fläschchen übertragen, denn ich kann mir kaum vorstellen, dass Flaschenkinder nach einem Jahr plötzlich weniger Milch und Nuckeln brauchen als Stillkinder.
Ich würde also ohne schlechtes Gewissen weiter die Flasche zur Einschlafbegleitung nehmen.
Das Abgewöhnen von der Milch begann bei uns dann stufenweise. Als er in der Krippe mit ca. 2 Jahren Mittagsschlaf gemacht hat, hat er dann einen Schnuller bekommen (Flasche hat er verweigert) und das klappte von Anfang an gut.
Als letztes fiel das Stillen als Einschlafbegleitung abends und nachts weg, da war er etwa zweieinhalb und das war schon etwas hart, aber schnell vorbei. Er hat ein paar Nächte geweint und ich hab ihn da im Arm gehalten und ihm gut zugeredet, dass ich ihn immernoch total lieb habe und wir das schaffen. Nach ganz kurzer Zeit hat sich dann ergeben, dass er in meinem Arm einschläft, erst im Sitzen, dann im Liegen und so machen wir das bis heute.
Vielleicht kann man Milch aber auch gut ausschleichen, indem man sie nach und nach mit Wasser verdünnt?
Ich denke trotzdem, dass ihr da noch eine ganze Menge Zeit habt.