"Angst" etwas am Ablauf zu ändern

Hallo zusammen,

so wie die Schlafsituation derzeit ist geht es für mich nicht weiter. Unser Baby ist 9 Monate alt und lässt sich nur von mir ins Bett bringen, Tag wie Nacht. Schlafen geht nur mit Einschlafstillen, dazu wird er stündlich wach und braucht wieder kurz die Brust, bekommt er die nicht innerhalb von Sekunden wird laustark gemeckert. Ich will und kann das so nicht mehr.
Ich arbeite derzeit daran das Einschlafstillen abzugewöhnen, bisher mkt mäßigem Erfolg.

Ich habe jetzt von mehreren im Umfeld gehört, dass es schlagartig besser wurde als das Einschlafstillen abgewöhnt wurde und das Kind dann ins eigene Zimmer ausquartiert wurde. Jetzt habe ich echt Bammel davor etwas zu ändern, auch wenn ich unbedingt eine Veränderung möchte. Ich habe Sorge, dass es nur noch schlimmer werden könnte, oder unbequemer, wenn ihr wisst was ich meine.

Was sind eure Erfahrungen? Es versuchen und das Beste hoffe? Oder besser abwarten bis die Zeit es regelt und die Nächte von alleine besser werden? Eine Verschlimm-Besserung ist das letzte was ich möchte

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Hallo. Meine Kleine (7M) wird auch alle 30-60 Minuten wach seit sie 4 Monate ist und möchte die Brust zum Weiterschlafen (was leider nur in 70% der Fälle hilft) Das Einschlafstillen funktioniert schon seit dem 5ten Monat nicht mehr, trotzdem will sie nachts die Brust obwohl sie mit Singen und Nuckel einschläft. Zu Weihnachten hab ich sie in ihr Zimmer in ihr eigenes Bett gelegt und sie nur zum Stillen rausgenommen (ich habe mit in ihrem Zimmer geschlafen). Das ging ca. zweo Wochen "gut" ( sie war nur alle 2h wach). Danach war es wieder alle 30-60 Minuten und wir sind wieder beim Familienbett, weil ich nicht immerzu aufstehen möchte. Hat alles nichts gebracht, leider. Und komplett abstillen möchte ich noch nicht, aber ich denke ehrlich gesagt auch nicht, dass es dann besser werden würde, sondern ich mir das Problem noch vergrößere. Viele Grüße

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Hier ist es auch seit Monat 4 so und nimmt aktuell neue Ausmaße an. Es wird sich jetzt wirklich sehr laut beschwert wenn die Brust nicht direkt kommt, bisher wurde der Kleine da nur unruhig.
Ich würde sogar abstillen, aber da Flasche und Pre bis auf wenige ml verweigert werden und ich Angst habe, dass er dann nachts halt stündlich die Flasche will, ist das derzeit leider keine Option.
Also hat es bei euch nichts gebracht, sondern eher allen mehr "Arbeit " beschert, das ist halt auch meine Befürchtung. Konntet ihr dann ohne Probleme wieder zurück zum alten Ablauf? Ich habe Sorge dass, wenn Variante B nicht klappt, wir so aus Variante A raus sind dass es da dann auch Probleme gibt

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Die Vehemenz, mit der nach der Brust verlangt wird, ist bei uns auch stark gestiegen. Zu Weihnachten konnte ich tatsächlich ab und zu mal mit Nuckel "überbrücken" was jetzt mit ohrenbetäubendem Geschrei quittiert wird, wenn ich es versuche. Wir sind nicht zum alten Ablauf zurück, aber das war gewollt. Ich schlafe weiterhin mit ihr in ihrem Zimmer in einem Bett und bin nicht mehr zurück ins Eltern Schlafzimmer wie vorher. Das liegt daran, dass ich in dem anderen Zimmer mehr Ruhe habe (unruhiger, schnarchender Mann 😆) Also war die Umstellung nicht ganz umsonst.

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Also wir haben nichts geändert und es wurde so mit 12 Monaten besser. Da war sie auch in der Krippe, hat kurz danach angefangen zu laufen und ist nachts denke ich einfach platter. Jetzt mit 15 Monaten wacht sie aber auch noch häufig auf bzw mag vor allem Richtung morgen viel nuckeln. Aber die Abstände sind schon viel besser. Sind aber denke ich trotzdem noch so 5-6x im Schnitt.

Für mich passt es aber noch, da wäre mir das was ändern wollen immer zu anstrengend. Also da fehlt der Leidensdruck denke ich 😅

Ich hoffe dennoch, dass es weiter weniger wird 🙈