Moin!
Vorweg: Ich weiß gar nicht so genau wieso ich hier reinschreibe. Vielleicht hoffe ich auf Tipps, beruhigende Worte oder einfach nur ein "Ist bei uns auch so (gewesen, das geht vorbei)"
Unser Kleiner ist jetzt 11 Monate, ein tolles Kind, aufgeschlossen, freundlich, aktuell ein wenig quengelig, neugierig, lebhaft. Einziges und größtes Problem ist der Schlaf. Er war nie ein wirklich guter Schläfer, höchstens als Neugeborenes für einige Wochen, bedingt durch seine Gelbsucht.
Einschlafsituation: Er schläft nur auf dem Arm ein. Danebenliegen, "Kuscheln" - er ist leider gar kein Kuschler :( - Streicheln und Co. funktionieren gar nicht. Großes Geschrei und im schlimmsten Fall schaukelt er sich danach nur hoch, kommt nicht runter und ist übermüdet. Wir sehen es mittlerweile als großen "Erfolg" für alle an, dass er vom Einschlafstillen über Umherlaufen und dabei Wiegen mittlerweile im Sitzen auf dem Arm beim Summen einschläft. Letztens hat er es auf dem Arm bei leiser Musik geschafft.
Tagschlaf: Am Tag schläft er maximal für 1/2 Stunde in seinem Bett. Man kann die Uhr stellen und nach 25-30 Minuten ist er wieder wach, manchmal vollkommen ausgeschlafen, manchmal quengelig, sodass man ihn wieder auf den Arm nehmen muss wobei er dann auch nach wenigen Minuten wieder einschläft. Im Wagen schafft er am Tag 1-2 Stunden, aber auch nur wenn der Wagen sich bewegt. Sobald der Kinderwagen stehen bleibt wird er sofort wach. Aktuell scheint er seinen Schlafbedarf von 3 auf 2 runterzustellen, das klappt gut, wenn ein langer Schlaf dabei ist, aber wenn es jeweils nur 2 x 30 Minuten waren, braucht er am frühen Abend noch einmal 30 Minuten.
Nachtschlaf: Die erste Nachthälfte, also vor 0 Uhr schläft er 1,5 bis 2 Stunden, in großen Glücksfällen auch schon mal 3, das kam aber bisher nur ein bis zwei Mal vor und ließ sich leider nicht reproduzieren.. ;) In der Nacht wacht er seit ca. seinem 5. Monat alle 1 bis 1,5 Stunden auf. Dann schreit er sehr stark und lässt sich auch nur durch die Brust beruhigen. Dort allerdings schläft er dann auch relativ schnell wieder ein, aber eben wieder nur für 1-1,5 Stunden.
Wir waren mit 4-5 Monaten bei einer bindungsorientierten Schlafberatung, waren aber leider beide nicht davon überzeugt, da sich dies am Ende auch nur als begleitetes Schreien herausgestellt hat. Wem es hilft, okay, wir haben es damals aber für uns abgelehnt.. Wir wissen auch, dass es anderen Familien noch schlechter geht, aber es raubt langsam die letzte Kraft. Gerade die unfassbar kurzen Tagschläfchen und die regelmäßigen Schreiattacken in der Nacht sind anstrengend.
Unser Tagesablauf sieht aktuell so aus:
6:00 bis 7:00 Uhr - Aufwachen
9:00 bis 9:30 Uhr - Schlaf, ca. 30 Minuten
12:30 bis 13:00 Uhr - Schlaf, ca. 30 Minuten, im Wagen länger
16:00 bis 16:30 Uhr - ggfs. Schlaf
19:00 bis 20:00 Uhr - Beginn Nachtschlaf
Mit den Zeiten sind wir relativ zufrieden, wir orientieren uns da an seinem Verhalten und der Müdigkeit. Problematisch sind wie gesagt "nur" die Länge der Schläfchen bzw. das Nichtverbinden der Schlafphasen und das nicht "alleine" Einschlafen.
Langsam machen wir uns nämlich dann doch Sorgen, da für die Hirnentwicklung ausreichend Schlaf vorhanden sein sollte und er gefühlt dauerhaft im Erkundungsmodus ist und wenig zur Ruhe kommt. Ab August geht er dann auch in die Kita und dann wird es für alle Beteiligten doch auch schwierig, wenn er Mittags nur auf dem Arm einschlafen kann und nur 30 Minuten schläft. Ich weiß auch gar nicht, wieso ich das hier reinschreibe, vielleicht suche ich Tipps, vielleicht möchte ich aber auch nur ein "Ist alles normal" oder ein "Ist bei uns auch so (gewesen, dass geht vorbei)" hören. Irgendwann hatten wir uns damit abgefunden, dann blieb es so, aber wir hatten Seelenfrieden, jetzt kommt aber langsam wieder Sorge dazu, da so ziemlich gar kein Fortschritt erkennbar ist..
Liebe Grüße!
11 Monate - Schlafprobleme
Würde er denn tags weiter schlafen, wenn du die Brust gibst? Das funktioniert kein bei uns sowohl tags als auch nachts sehr gut. Auch jetzt mit 15 Monaten braucht Mini das noch. Tags muss ich je nachdem dann auch dabei bleiben. Aber sonst schläft er bei euch ja auch auf dem Arm weiter, daher sehe ich da nun gar kein Problem. Mini hat es dann auch irgendwann immer häufiger geschafft, länger zu schlafen, ohne dass ich kommen muss. Also mal 60 Minuten und jetzt auch maaaaanchmal schon 2-3 Stunden ohne mich.
Nachts hab ich lange stündlich oder dauerhaft gestillt. Akzeptanz, familienbett und einfach weiterdösen sorgen bei mir aber dafür, dass ich selten nen Schlafmangel habe. Auch jetzt meldet sie sich noch sehr häufig. Meist schon 1-2x bevor wir auch ins Bett gehen. Und Richtung morgen mag sie dann super viel nuckeln.
Im Wagen hat sie nur gaaaaanz am Anfang geschlafen. Unterwegs geht da eher die Trage. Wobei das auch immer weniger wird und wir meist vor oder nach dem Mittagsschlaf draußen sind.
Bei uns kommt Mini also auf viel Schlaf, aber es ist eben "Arbeit" für mich. Wenn mein Mann sie betreut, dann muss er die gesamte Schlafdauer mit der Trage durch die Wohnung laufen. Abends macht er das also ab 19 Uhr, bis ich wieder zuhause bin 😅
Die Eingewöhnung in der Krippe ging mit 10 1/2 Monaten los. Dort pennt sie ohne Probleme, die Erzieher wippen sie etwas und fertig ists. Selten schläft sie nur 30 Minuten, oft 1 1/2-2 Stunden 🤷🏻♀️ andere Betreuungspersonen würde ich daher nicht mit zuhause vergleichen.
Mit 11 Monaten muss dein Kind weder alleine einschlafen, noch alleine weiterschlafen können 😅 Manche können das natürlich schon. Mini kann beides nicht - bzw weiterschlafen eben nur manchmal. Trotzdem läuft / rennt sie fleißig, quatscht den ganzen Tag, versteht uns, interagiert mit uns, ist feinmotorisch fit etc. Daher würde ich sagen, dass mit ihrer Hirnentwicklung alles super ist 😜
Daher von mir wohl ein "ist alles normal, wird bestimmt irgendwann besser!"
Wie? Im Kindergarten geht es besser? Das ist ja kurios. Weißt du warum?
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