Einschlafbegleitung

Hallo. Mein Baby ist jetzt 10 Monate alt. Ich habe ihn immer in den Schlaf gestillt, möchte dies jetzt aber langsam ablegen. Er nimmt kein Schnuller und auch keine Flasche. Heißt er benutzt meine Brust als Schnuller. Ich weiß wenn er jetzt nicht mehr in den Schlaf gestillt wird, wird es erstmal Theater geben daher meine Frage. Wie mach ich am besten die Einschlafbegleitung? Auf was muss ich achten?Soll ich nachgeben wenn er nur am weinen ist?

Ich würde ihn natürlich bevor wir unsere Abendroutine machen nochmal stillen damit er kein Hunger oder Durst hat. :)

1

Hey, ich hab es bei meinem bisher so gemacht, dass ich das stillen langsam immer weiter nach vorne verlege. Anfangs habe ich auxh in den Schlaf gestillt. Jetzt ist es folgendes: zusammen den Raum fertig machen (abdunkeln, Nachtlampe anstellen), dann etwas Kuschel, massieren und Schlafsachen anziehen, Stillen, Geschichte vorlesen und 15 Minuten laufen dann ein paar Naturgeräusche. Klappt zur Zeit ganz gut.

2

Am besten übernimmt dein Mann, dann ist sofort klar, dass Stillen halt weg fällt 😅 da riecht auch nichts nach Milch.

Ganz grundsätzlich: Babys (auch mit 10 Monaten!) haben ein natürliches Saugbedürfnis und Schnuller sind immer Brustersatz, nie umgekehrt. Manche Babys akzeptieren die „Attrappe“, andere eben leider nicht.

Wenn DU das Dauergenuckel nicht möchtest (völlig legitim), dann müsst ihr da durch und den Frust darüber gemeinsam aushalten.

Ich persönlich wäge halt immer ab, ob es mir den „Kampf“ wert ist. Gebe ich eine Gewohnheit auf, weil es mich echt stört, oder „weil man es langsam mal machen sollte“? Je nachdem entscheide ich 😊

3

Problem ist das mein Mann immer bis 21:00 Uhr arbeiten ist, daher muss ich den kleinen ins Bett bringen 😅 bei mir ist nur das Problem das er schon 8 Zähne hat und sobald er müde wird fängt er an zu beißen oder zu knabbern und so langsam schmerzen meine Brüste 😅 wenn ich ihm dann aber die Brust weg nehme weil es mir weh tut und er eh kurz vorm schlafen ist, ist er wieder wach und frustriert und fängt an zu meckern 🥲

5

Das ist ganz normal, du nimmst ihm seine geliebte Brust weg :)
So in etwa bin ich da aber vorgegangen. Also stillen, nuckeln lassen und vor dem Einschlafen abdocken und wach ins Bett legen. Meckern ist erlaubt, beim Weinen Baby wieder nehmen, stillen, vor dem Einschlafen abdocken, ablegen usw. Die ersten Tage waren übel, ich saß über eine Stunde da mit ihm und er war sehr sauer. Dann ging es immer besser. Nach 10 Tagen ließ er sich ablegen, hat dann noch ein bisschen im Bett gerödelt und ist eingeschlafen. Kein Nuckeln mehr, kein Jammern ;)

weiteren Kommentar laden
4

Ich hatte das "Problem" auch und nach 8 M keinen Nerv mehr dafür. Dann habe ich das Einschlafstillen und Einschlafnuckeln abgewöhnt. Meine Begleitung sieht jetzt (fast 11 M) so aus:
Stillen mit Nachtlicht und Spieluhr an sitzend im Bett. Entweder so lange bis mein Baby nur noch nuckelt (dann docke ich ihn ab) oder bis er sich selber abdockt. Dann kommt er müde, aber wach ins Beistellbett, ich kuschel ihn noch kurz und stelle mich dann tot 😅 sprich, ich liege dann daneben, mache nichts und warte. Er rödelt dann noch 10-15 Minuten im Bett rum und schläft dann friedlich ein.
Spoiler: nachts kommt er trotzdem im Schnitt alle 1,5 und und braucht zum weiterschlafen die Brust, ohne wird nur gebrüllt. Und gegen Morgen dann Dauernuckeln. Leider hat das Angewöhnen des Einschlafstillens daran nicht viel geändert