Hallo liebe Eltern,
während meine Tochter im Bett wild herumturnt, stelle ich euch verzweifelt meine Fragen 😃
Sie ist 19 Monate jung und war von Anfang an eine super Schläferin. Sie schläft an 95% der Tage nachts mindestens 9 Stunden durch. Ab und zu hatten wir natürlich auch Schwierigkeiten, aber die gingen schnell vorbei. Mit ca. 9 Monaten wollte sie nur noch 1 mal am Tag schlafen, also fiel das zweite Tagschläfchen weg und sie macht einen längeren Mittagsschlaf.
Jetzt haben wir seit ca. 2 Monaten das Problem, dass das Einschlafen sowohl mittags als auch abends ein Kampf ist. Sie ist sichtlich müde, reibt sich die Augen, gähnt, ab und zu fallen ihr die Augen zu. Aber sie wehrt sich richtig gegen den Schlaf. Ich lege mich immer mit ihr ins Bett, sie trinkt ihre Flasche Pre und schlief eigentlich innerhalb von 10-20 Minuten danach ein. Seit 2 Monaten dauert es immer mindestens 45 Minuten, und das auch nur an guten Tagen. Meistens dauert es 1,5 Stunden, bis sie endlich schläft. Mittags schläft sie immer unterschiedlich, mal 1 Stunde, mal 2,5 Stunden oder alles dazwischen. Heute habe ich sie bewusst nach 1,5 Stunden mittags geweckt, um 13 Uhr. Wir waren den halben Tag draußen auf dem Spielplatz, waren einkaufen, haben zu Hause gespielt, Bücher gelesen, gekuschelt, alles mögliche. Und trotzdem weigert sie sich gerade wieder. Ich versuche es auch immer wieder, sie in ihr Bett zu legen und aus dem Raum zu gehen, aber sie ruft immer nach mir und ich gehe wieder zurück zu ihr.
Morgens steht sie zwischen 7 und 8 Uhr auf. Vier Stunden nach dem Aufstehen ist sie bereit für den Mittagsschlaf. Da dauert das Einschlafen meistens „nur“ eine halbe Stunde. danach müssen mindestens 7 Std vergehen, bis sie müde wird.
Erst dachte ich okay, das wird die 18 Monats-Schlafregression sein, aber mittlerweile überlege ich auch, ob sie vielleicht einfach den Mittagsschlaf nicht mehr braucht? Aber dann denke ich wiederum, wenn sie ihn nicht bräuchte, würde sie ja nicht so „schnell“ einschlafen und dann so lange schlafen, oder? Da sie ja auch den zweiten Tagschlaf so früh aufgegeben hat, dachte ich könnte das sein. Ich würde ihr aber den Mittagsschlaf ungerne abgewöhnen, da sie ab August zur Tagesmutter geht und die Kinder da alle mittags schlafen müssen. Oder wie machen die das da, wenn ein Kind keinen Mittagsschlaf mehr braucht? Vielleicht ist es ja wirklich nur die Schlafregression… wie lange dauert das denn noch?🥲 Ich bitte euch einfach mal um Erfahrungen und Meinungen.
Vielen Dank!
Schlafregression 19 Monate??
Über die Fremdbetreuung würde ich mir keine Sorgen machen, da ist eh alles anders. Und wie die TaMu es macht, wenn mittags nicht mehr geschlafen wird, kommt auf die konkrete TaMu an.
Hast du denn mal versucht sie in den Schlaf zu begleiten? Wenn ich es richtig verstehe, dann hat es bisher gereicht die Flasche zu geben und dann aus dem Raum zu gehen und sie hat geschlafen. Vielleicht ist das nun einfach nicht mehr das richtige und du musst was neues ausprobieren.
Vielleicht stört es sie abends einfach auch, dass es noch so hell ist. Also nicht im Schlafraum, sondern davor. Vielleicht musst du es etwas früher schon abdunkeln, damit sie "runterfährt". Bei uns wurde es durch die viele Sonne (zumindest denke ich das) abends auch immer halb 9 / 9 mit dem eingeschlafen sein. Davor war es 19-20 Uhr.
Ihr seid da ja mit dem Schlaf auch arg verwöhnt bisher. Vielleicht ist es nun einfach dauerhaft etwas schlechter 😅 gibt's ja auch. Bei uns sind 45 Minuten zB ein guter Abend 😄
Hallo, danke für deine Antwort😊
Ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt, ich bleibe immer neben ihr liegen, bis sie einschläft. Das alleine Einschlafen hat bei uns leider noch nie geklappt 😃
Wenn ich sie in den Arm nehme und im Schlafzimmer auf und ab gehe, fallen ihr schnell die Augen zu. Wenn ich es durchziehen könnte, würde sie wahrscheinlich auch schneller einschlsfen. Aber sie wiegt fast 15 Kg!! 😃
Ah okay, der Teil klang für mich danach, als wäre sie vorher tatsächlich super alleine eingeschlafen:
"Ich versuche es auch immer wieder, sie in ihr Bett zu legen und aus dem Raum zu gehen, aber sie ruft immer nach mir und ich gehe wieder zurück zu ihr."
Ja, die Tragerei wird irgendwann auch schwierig.. Das will man ja eigentlich auch ausschleichen 😄
Habt ihr es mal mit Hörbüchern oder sowas versucht? Aumio wäre da zB ne passende App mit Klängen oder Kurzgeschichten zum Schlafen. Das sind dann auch eher so Schlafreisen.
Mini kommt zB einfach nicht runter (das ist sie bis vor kurzem beim in den Schlaf Stillen immer) und wühlt und quatscht daher immer eine ganze Weile. Wir schauen dann im Dunkeln Bücher an, ich singe und kraule, sie sucht ihre Stofftiere oder wir hören Aumio. Je nachdem was sie an dem Abend duldet. Meist durchlaufen wir das aber alles 😅