Hallo zusammen,
die abendliche Einschlafbegleitung gestaltet sich bei uns jetzt schon seit geraumer Zeit sehr schwierig. Ich habe jetzt glaube ich auch den Grund herausgefunden: Das Baby bekommt einfach durchgängig Zähne und hat gefühlt bald sein Milchzahngebiss komplett. Im Moment kommen die oberen Eckzähne.
Die Einschlafsituation strapaziert zunehmend meine Nerven und ich hätte gerne mal ein paar Meinungen außenstehender Menschen, die ihre Kinder auch möglichst bedürfnisorientiert aufziehen.
Nach der abendlichen Routine stille ich unsere Tochter eigentlich in den Schlaf. Das ist auch der sicherste und "einfachste" Weg, sie abends zum Schlafen zu bringen. In letzter Zeit dreht sie dann aber immer nochmal total auf, obwohl sie eigentlich müde ist. Sie hat sich jetzt angewöhnt, sich immer seitlich vom Stillkissen zu rollen und auf die Matratze fallen zu lassen. Da liegt sie dann kurz und krabbelt dann wieder zu mir und will weiter gestillt werden. Das wiederholt sie dann ca. 30 mal. Zum Teil fängt sie auch an, mich beim Stillen in die Brust zu beißen. Irgendwann reicht es mir dann und ich halte sie auf meinem Schoß fest und fange sie an, mit Gesang in den Schlaf zu schaukeln. So schläft sie sonst eigentlich auch ganz gut ein. Jetzt fängt sie dann aber an zu schreien und will sich wieder von meinem Schoß stürzen. Ich fühle mich dann total übergriffig, da sie ja offensichtlich nicht in den Schlaf geschaukelt werden will. Ich habe dann aber nach einer Stunde, in der sie offensichtlich müde ist, auch keine Energie mehr, mich in die Brust beißen zu lassen und dieses ewige an- und abgedocke an der Brust. Wenn ich sie dann ca 5 Minuten singend schaukel schreit sie die ganze Zeit und dockt anschließend wieder an und schläft endlich ein. Dadurch, dass sie dann so schnell einschläft, denke ich doch irgendwie, dass ich auf dem richtigen Weg bin und ihr übergeordnetes Bedürfnis nach Schlaf erfülle. Aber ich will sie halt auch nicht durch das Schaukeln aktiv zum Schreien bringen. Ich habe aber das Gefühl, dass sie das quasi braucht, um einmal wieder runterzukommen nach dem ganzen Rumgeturne mit dem ständigen Runterrollen und so.
Ich freue mich über eure Erfahrungen und Meinungen.
Einschlafen nur nach Schreien (10 Monate)
Hallo.
Also ich habe keine Lösung für dich..
Aber als ich deinen Text gelesenen habe dachte ich mir nur.. gottseidank geht es nicht nur mir so..
Dieses voll aufdrehen, rumrollen, andocken und abdocken.. ist hier auch so..
Meistens nimmt mein Mann dann auch kurz eins der Kinder (Zwillinge) und versucht es auf dem Arm runterzufahren.. meist ist es aber auch nur Gebrüll.. und dann wenn es wieder zurück an die Brust darf ist es aber ruhiger.. so wie du sagst.. Vielleicht muss das brüllen sein..
Ich hoffe auch auf bessere Zeiten.. zwei brüllende Babys sind schon ne Nummer für sich...
Haben das ähnlich mit der Flasche... Vielleicht ist der Schlafdruck noch nicht hoch genug?
Uns ging es auch so… wochenlang in dem Alter… Du bist nicht allein und es ist, denke ich, ein normales Verhalten. Leider musst du da durch 😊 Natürlich, vielleicht hilft irgendwann eine andere Masche, aber grundsätzlich hält sie sich so wach und hat einfach keine Lust zu schlafen. So jedenfalls haben wir es uns erklärt 😅