Liebe Urbias,
der Titel verrät es eh schon. Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende. Unser Baby, 13 Monate, ist noch immer so eine schlechte Schläferin, wacht stündlich bis alle zwei Stunden auf und schläft nur weiter, wenn sie gestillt wird - obwohl ich sie nicht zum Einschlafen stille. Sämtliche Versuche, sie anderweitig zu beruhigen, laufen ins Leere. Sie schreit und biegt sich durch, mittlerweile kann ich sie fast nicht mehr halten. Auch mein Freund schafft es nicht, sie wieder in den Schlaf zu befördern. Sie isst und trinkt tagsüber genug, daran kann es also nicht liegen.
Ich weiß auch nicht, woher diese Tipps kommen a la „Versuchen Sie Ihr Baby nicht hochzunehmen“ - das hat bei unserem Schreibaby vom ersten Tag an nicht funktioniert.
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich wär über Tipps SEHR dankbar. Eventuell muss ich ergänzen, dass sie keinen Schnuller akzeptiert und auch nicht aus der Flasche trinkt. Ich würd schon gerne abstillen, aber weiß nicht, wie das unter diesen Umständen funktionieren soll.
Baby 13 Monate - Nächte werden nicht besser
Du bist nicht alleine. Die letzten zwei Nächte kam mein Kleiner auch alle 1-2 Stunden (er ist 11 Monate alt). Der Schlaf war bei ihm mal so mal so. Selten schläft er mal 4-6 Stunden am Stück - meist kommt er alle 2-3 Stunden. Und dann gibts Phasen, da kommt er alle 1-2 Stunden. Aktuell haben wir genau eine solche. Ich versteh, dass es anstrengend ist, ich bin auch müde...
aber die Kleinen brauchen uns. Schlaftraining kam für mich nie in Frage (und das wird es auch nie kommen), ich find das fürchterlich. Mein Kleiner schläft im Familienbett, für mich die Beste Entscheidung überhaupt. Wenn er wach wird, rankt er etwas rum, ich merk es sofort, geb ihm (im liegen) die Brust und er schläft innert 2-5 min wieder ein. Ich hab das Gefühl das geht so am Besten...
Die Kleinen brauchen so viel Nähe und Sicherheit. Die Brust schenkt ihnen genau das. Ich hab es ehrlichgesagt einfach akzeptiert, im Wissen, dass es irgendwann dann besser wird. Irgendwann brauchen Sie unsere Nähe nicht mehr so stark, schlafen alleine ein etc. Wahrscheinlich vermissen wir dann das viele Kuscheln sehr. So versuch ich es zu sehen aber ich weiss, es ist nicht immer einfach.
Oft hilft es einfach, wenn man weiss, dass man nicht alleine ist. 🩵
Hört sich für mich so an, als würdest du als Schnuller herhalten...
Mein jüngster war auch so. Im Alter von 8 Monaten musste ich jede Stunde Schnuller sein, und ganz ehrlich? Das war schlimm. Meine Brustwarzen waren wund, ich konnte nicht mehr schlafen und für meinen Sohn war das auch nicht toll mit unruhigen Nächten und einer müden Mama .
Ich habe es ihm dann abgewöhnt. Wahrscheinlich schlagen jetzt viele ihre Hände über dem Kopf zusammen, aber für ihn und mich war das die beste Lösung. Statt stündlichem Nuckeln habe ich nur noch 1- 2 mal nachts richtig gestillt. . Aber ich war kein Schnuller mehr, und er hat deutlich besser und ruhiger geschlafen.
Die Nähe zum Kind geht dadurch nicht verloren. Stillen ist nicht alles - nicht wenn nicht getrunken wird und das nuckeln nur Gewohnheit ist... Ich habe lieber gekuschelt und das hat wunderbar geklappt 😊
Darf ich fragen, wie das abgewöhnen aussah? Sind in einer ähnlichen Situation und ich würd das auch gern abgewöhnen 🙈
Ja, das würd mich auch interessieren. :D Auch, wie das „kuscheln“ ausschaut. Wenn ich sie einfach nur halte, hutsche, streichle, schreit sie sich völlig in Rage, presst sich von mir weg und kriegt sich überhaupt nimmer ein…
Das beschreibt 1:1 unsere Situation, nur ist unsere Maus 10 Monate. Ich habe keinen wertvollen Tipp oder einen guten Rat aber ich drück so sehr die Daumen, dass es bald besser wird. Haltet durch, ihr seid nicht allein.