Hallo Ihr lieben Mama's
Meine Kleine ist nun bald 11 Monate alt und wird gestillt und bekommt Beikost. Sie war nie wirklich eine ,,gute Schläferin’’.
Nun ist es so das ich langsam am Ende meiner Kräfte bin... mache das ganze nun seit mehreren Monaten mit und kann nicht mehr. Die Kleine wacht jede Nacht nach 1-2 Stunden auf. Ich habe ihr seit sie 8 Monate alt ist, angewöhnt dass sie Nachts nur 1 mal gestillt wird, weil sie vorher 3-4 mal Nachts gestillt wurde und auch an der Brust eingeschlafen ist. Das möchte Sie nicht mehr, sie trinkt und dann weint sie bis ich sie hochhebe und mit ihr laufe! Das heisst: Ich muss jede Nacht alle 2 Stunden aufstehen und sie herumtragen und herumlaufen. Sie wacht auf und ich muss mit ihr herumlaufen.. auch hochheben und auf dem Bett sitzen bringt nichts, nur herumlaufen!! Macht das mal im Halbschlaf alle 2 Stunden da geht ihr kaputt... habe versucht sie im Bettchen zu lassen und zu wiegen mit Singen oder weisses Rauschen bringt alles nicht sie weint wie am Spiess. War dann bei der Mutter-Vaterberatung welche mir geraten hat sie ins Bettchen zu legen nebendran zu sitzen und sie einfach weinen lassen. Ich darf sie bisschen streicheln oder mit ihr reden aber auf keinen Fall hochheben hat sie gesagt. Habe es versucht und nach 15 Minuten schreien habe ich aufgegeben... ich kann das nicht! Mein Mamaherz blutet... Mein Mann hilft mir ja auch, er steht auch auf und läuft mit ihr herum aber das Problem ist das ich mit dee Kleinen in einem anderen Zimmer schlafe, seit sie 3 Monate alt ist weil das Schnarrchen meines Mannes mich Nachts gestört hat, weil ich nach dem Stillen nicht mehr einshlafen konnte. Sie bekommt Abends Milchbrei und vor dem Schlafengehen wird sie noch gestillt. Das kann ja so nicht mehr weitergehen,was kann ich machen das sie endlich wenigstens mal 3-4 Stunden am Stück schläft....meine Psyche und mein Körper leiden sehr darunter... habt ihr Tipps?
Baby wacht jede 1-2 Stunde auf
Was uns geholfen hat ist die eigene Klarheit und dazu unterscheiden, ob es sich um ein Bedürfnis oder einen Wunsch handelt. Bedürfnisse werden gestillt. Wünsche nur, wenn das mit den Bedürfnissen der anderen Familie Mitglieder in Einklang zu bringen ist.
Heißt für uns: ich habe geschaut, dass alle Bedürfnisse erfüllt sind. Mein Sohn bekommt auch mit 18 Monaten nachts noch Milch. So oft er Hunger hat bzw Wasser wenn er Durst hat. Er bekommt Schmerzmittel wenn er Schmerzen hat. Ich achte darauf, ob ihm zu warm oder zu kalt ist. Und er bekommt natürlich Nähe, wenn er sie braucht, weil das ist ein Grundbedürfnis. Das heißt, er darf gerne neben mir auf mir oder in seinem Bett liegen. Rumgetragen werden ist ein WUNSCH, dem ich nachts konsequent nicht nachkomme. Und ja die ersten Nächte waren hart und es gab viel Geschrei. Aber in dem Wissen, dass alle seine Bedürfnisse erfüllt sind, konnte ich das mit meinem Gewissen vereinbaren. Heißt aber auch, er wird zum Einschlafen abends nichtmehr rumgetragen, weil er das ja sonst auch nachts möchte. Die ersten Abende hat es locker 1,5h gedauert, bis er einschlief, weil er ja erst eine neue Einschlafassoziation schaffen musste. Ich liege bei ihm, wenn er möchte streichle ich ihn oder lege meine Hand auf den Rücken. Und genauso mache ich das nachts. Hat ein bisschen Disziplin erfordert, klappt aber gut.
Ändern wird es sich vermutlich entweder irgendwann von alleine... Allerdings muss ich sagen, dass ich tatsächlich dranbleiben würde, sie nicht mehr herumzutragen. Das hat sie sich jetzt angewöhnt und das abgewöhnen ist eben unangenehm. Sobald sie sich daran gewöhnt hat, dass sie im Bett liegen bleibt, wird sie vielleicht auch länger schlafen.
Hmm... also meinst du diesen Ratschlag mit im Bettchen liegen lassen, nebedran sitzen und weinen lassen soll ich durchziehen? Die Frau von der Beratung hat gesagt es geht sicher 10-14 Tage bis sie sich vollständing daran gewöhnt hat.. aber ich kann doch mein Kind nicht jedesmal so viel weinen lassen... mannooo
Naja Kinder sind unterschiedlich.
Meine Tochter wollte nachts ganz oft Milch trinken, obwohl sie das eigentlich nicht mehr benötigte. Sie ist auch alle 2 Stunden aufgewacht. Dann hab ich ihr nur noch Wasser in der Nacht gegeben und weniger Tage später hat sie durchgeschlafen... Für Wasser hat es sich wohl nicht mehr gelohnt ständig aufzuwachen.
Das selbe ist es ja den Schnuller abzugewöhnen. Das sind halt 2-3 ganz traurige Abende an denen auch die Eltern mitleiden...
Kenne ich 1:1 so. Allerdings teilweise auch alle 30 Minuten aufwachen nachts. Mit 15 Monaten wurde es besser. Bis dahin half nur durchhalten.
oh man oh man... fühle mit dir...
Ist bei mir zum Glück schon Jahre her, aber ich weiß noch wie fertig ich war. Ich hätte mir damals tagsüber mehr Hilfe organisieren müssen. Ich konnte damals aber nicht gut abgeben weil ich dann immer ein schlechtes Gewissen gehabt hätte, zu Unrecht.