Baby findet abends nicht in den Schlaf und schläft tagsüber kaum

Hallo meine Lieben,

wir sind aktuell wirklich verzweifelt. Unser Mädchen wird am Freitag 12 Wochen alt und hat schon immer recht schlecht geschlafen im Sinne von maximal 2 Stunden am Stück und dass sie schwer in den Schlaf findet gerade tagsüber. Sie hatte schon als Neugeborene tlws Wachphasen von 4 oder mehr Stunden.

Aber was seit ca einer Woche hier abgeht, ist echt unfassbar kräftezehrend und wir wissen uns nicht mehr zu helfen.
Sie hat bis vor einer Woche einen Mittagsschlaf von 2 Stunden gemacht, danach nochmal ca 2 Schläfchen zu je 1 Std, bevor es an den Nachtschlaf ging. Also jetzt ohnehin nicht die Welt an Schlaf tagsüber, aber seit einer Woche schläft sie nur noch eine halbe Stunde über Mittag und wenn ich Glück habe, am Nachmittag nochmal eine halbe Stunde. Das sind also 1 Std Tagschlaf für ein nicht mal 3 Monate altes Baby 🫠 In den Tagschlaf findet sie ausschließlich in der Federwiege, nachts zum Einschlafen funktioniert die aber warum auch immer auch nicht mehr.
Dementsprechend ist sie den ganzen Tag nur quengelig und nicht zum Aushalten. Sie muss jede Sekunde beschäftigt werden, sonst gibt's Geschrei.

Damit könnte ich ja noch umgehen, wenn da nicht der Abend wäre. "Früher" konnte ich sie in den Schlaf stillen, das hat sie aber abgeschafft. Es wird wild an der Brust gestrampelt und sie ist hellwach, egal wie rot und klein die Augen schon sind. Es muss immer Action geben, sonst schreit sie. Wenn wir abends versuchen, den Schlaf einzuläuten mit leise Reden, Licht gedimmt, kein Spielen mehr, wird sie grantig und schlägt um sich, wirft den Kopf umher und schreit schlussendlich, bis man sie wieder entertaint. Wir beginnen mit der Routine gegen 19 Uhr und bis sie schläft, ist es oft Mitternacht. Wenn wir uns einfach mit ihr ins Bett legen und leise reden, streicheln etc. schreit sie sich irgendwann komplett in Rage. Was bisher half, war der Gymnastikball, aber auch auf diesem wird seit neuestem gebrüllt wie am Spieß. Die Trage hasst sie und brüllt, Wagen geht 10 min gut, aber geschlafen hat sie darin noch nie. Man muss ja alles anschauen und die Welt erleben. Pucken hält sie gar nicht aus, weil sie ja non stop wild zappeln muss.

Was nun also passiert ist, ist, dass sie sich seit Tagen stundenlang in den Schlaf brüllt (und dann! Nur dann! geht der Gymnastikball auf einmal wieder, aber auch nur auf Papas Arm, nicht auf meinem), weil wir einfach keinen Weg finden, der ihr hilft. Und wenn sie dann endlich schläft, dann zappelt sie auch im Schlaf wie wild und wacht immer und immer wieder auf. Wenn ich Glück habe, geht hier dann das Weiterschlafen durch Stillen, wenn ich Pech habe, ist sie wieder stundenlang wach. Nachtschlaf haben wir aktuell ca 7 Stunden, was einerseits natürlich zu wenig ist und andererseits auf ca 10 Etappen verteilt natürlich null erholsam ist. Mitsamt dem Tagschlaf kommen wir nicht mal auf 9 Stunden Schlaf pro Tag. Wir gehen echt alle am Stock mittlerweile und ich habe schon richtige Panik mit Herzrasen, wenn ich an die Abende denke.

Beim Osteopathen waren wir 2x, der konnte nix feststellen. Bauchweh dürfte es nicht sein, das hatten wir bis 6 Wochen und war ein anderes Kaliber.

Hat irgendjemand Tipps, wie wir es schaffen, dass sie runterkommen kann?

Gerade habe ich sie aus der Federwiege gehoben, weil sie geschrien hat, dabei hat sie schon wieder gegähnt.. also müde ist sie schon.