Unsere Einschlafsituation ist aktuell einfach nur schlimm... Das Baby (7 Monate) wir gegen 19.30h müde, quengelt, reibt die Augen, ist zu nichts mehr zu gebrauchen. Ich gehe dann mit ihr ins Kinderzimmer, lege mich mit ihr ist 140x200 Bodenbett, Einschlafstillen dauert zwischen 30 Minuten und 1,5 Stunden. In der Zeit bringt mein Mann die Große (4) im Schlafzimmer ins Bett. Wenn ich beim Baby raus bin, gehe ich nochmal zur Großen, kurz kuscheln, sie wird auch noch ab und zu gestillt. Dauert nochmal 30 Minuten. Wenn mein Mann nicht da ist, lasse ich die Große Fernsehen bis ihre Schwester schläft,dauert das zu lange komme ich mit dem Baby wieder raus, bringe die Große ins Bett (Baby dabei), dann das Baby im Kinderzimmer ins Bett... Beide im gleichen Zimmer geht nicht, die Große will nicht tonie hören, Bücher lesen, sie schläft erst gegen 22h ein (ist trotzdem um 7 putzmunter...).
Naja, wenn ich dann frei hätte, dann ginge es ja noch. Aber das Baby wird meistens nochmal wach, muss nochmal gestillt werden, zwischen 10 und 30 Minuten, manchmal nur ein Mal am Abend, oft aber 3 mal bevor ich selbst ins Bett gehe (gegen 24h). Die große kommt nochmal raus, muss aufs Klo, sucht einen bestimmten tonie, hat angst, fragt wann ich endlich ins Bett komme, will was trinken, will wissen, wie der Tag morgen läuft, wenn sie einschläft hat sie auch oft Probleme mit schlechten Träumen, wird schreiend wach...
Oft verbringe ich die Abende damit, zwischen den Zimmern der Kinder hin und her zu pendeln und sie wieder und wieder ins Bett zu bringen. Ich hasse das so sehr...
Wenn ich dann selbst in Bett gehe, hole ich das Baby aus dem Kinderzimmer und schlafe dann im Schlafzimmer zwischen den Kindern. Ich liege wie eine sardine zwischen ihnen eingequetscht und stille beide abwechselnd.
Meine Probleme: ich will abends einfach mal frei haben, nicht noch tausend mal zu den Kindern müssen. Früher schlafen kann ich nicht, ich bin einfach ne Eule.
Wie kann ich das verbessern!?
Ich hasse es hier abends
Ich habe leider keine Idee. Ich kann dir nur sagen, dass du nicht allein bist. Bei uns ist Kind 1 3 und Kind 2 8 Monate und wir haben das selbe Spiel. Wenn Papa zuhause ist, ist es etwas besser aber eigentlich wollen beide aktuell nur von mit ins Bett gebracht werden. Wenn icj allein bin abends bin ich richtig angespannt und habe in der Regel so wie du auch nichts von meinem Feierabend.
Wieso geht dein Mann nicht zur Großen rein, wenn sie nach dem Einschlafen wieder aufwacht? Wir haben hier auch 2 Kids, der Große ist gerade 5 geworden und der kleine fast 4 Monate. Aktuell ist es einfach so, dass abends der Papa den Großen übernimmt und ich den kleinen. Klar ist es schwer, aber der Große versteht das schon ganz gut. Wir versuchen einfach auf andere Weise - tagsüber- den Ausgleich zu schaffen, damit er auch mal was von Mama hat. Da müssen aber eben Mama und papa an einem Strang ziehen. Ich glaube wenn ihr das so hinbekommt, dann hast du auch mal mehr Zeit für dich….
Macht er grundsätzlich auch mal, gestern war z. B. sein heiliger Computerspielabend, den muss er nicht unterbrechen. Wenn er rei geht dauert es aber auch viel länger. Ich darf heute Abend zu ner Freundin, aber ich weiß schon, dass mein Mann dann einen richtig schlimmen Abend vor sich hat. Die Kinder beruhigen sich bei mir einfach schneller und dann mache ich es eben auch meistens, weil ich ja auch will, dass das Geschrei aufhört und wir dann bestenfalls wieder beide "frei" haben. Man könnte jetzt natürlich sagen, den Mann muss sich mehr engagieren oder so, aber er räumt z. B. jeden Abend die Küche auf und hängt Wäsche auf, während ich mit den Kindern beschäftigt bin. Ich würde gerne mal tauschen, aber wir sind beide abends so fertig, dass wir dann einfach den Weg des geringsten Widerstandes gehen und hoffen, auf diese Weise möglichst viel Freizeit rauszuschlagen.
Wenn du immer deinen Mann beim beruhigen unterbrichst oder mit schlechten Gefühl gehst, dann merken das die Kinder und wollen dann natürlich nur dich. Du musst lernen es auszuhalten und deinen Mann und Kind machen lassen. Damit sie sehen Papa kann das genauso.
Wenn es so schlimm für dich ist, würde ich darüber nachdenken, komplett abzustillen. Es bringt doch nichts wenn man nur noch fertig ist und die "Abende hasst". Davon haben die Kinder ja auch nichts. Am Ende spüren sie noch deine Stimmung und das trägt dann auch nicht zu entspannten Abenden bei. Außerdem könntet ihr so auch mehr wechseln, du und dein Mann.
Da fallen mir ein:
- Abstillen
- Dem ältern Kind gute Nacht sagen bevor du das kleine Kind ins Bett bringst und dann bleibt konsequent der Papa dabei bis es schläft
- jedes Elternteil schläft mit einem Kind
- früher ins Bett bringen, 22 Uhr ist echt sehr spät, dauert ein paar Wochen bis es sich eingependelt hat
- mit Mann abwechseln auch wenn es erst mal länger dauert
Ich würde mal versuchen zu üben, dass der Papa das Kleine ins Bett bringt. Ich weiß jetzt nicht, ob du zum einschlafen nochmal stillst, wenn ja, dann würde ich zuerst schauen, dass du das vorher z.B. im Wohnzimmer machst und der Papa dann das kleine zu Bett bringt.
In dieser Zeit hat die Große dann die exklusive Mama-Zeit die sie braucht. Und hier könnte man es ja dann auch schon bisschen ruhiger angehen, mit Geschichten lesen, ruhiges spielen und dann vielleicht langsam waschen umziehen und bettfertig machen. Halt einfach das einschlafen einleuten. Ich würde auch versuchen, die Bettgehzeit der großen nach vorne zu legen, 22.00 Uhr finde ich auch echt spät.
Ich weiß, dass ist alles leichter gesagt als getan...
Wir haben auch etwas gekämpft, dass unsere sich von Papa ins Bett bringen hat lassen (klappt seit sie 7 Monate alt ist zuverlässig). Und es hat sich ausgezahlt. Vor zwei Wochen musste ich für zwei Tage überraschend ins Krankenhaus und mein Mann hatte mit der Kleinen keine Probleme beim Einschlafen, dass hat mich schon sehr beruhigt...
Wir haben es ein paar Mal versucht. Es ist wirklich nicht leicht. Mein Mann müht sich dann mit dem Baby ab, das Baby schreit. Gestern war ich abends nicht zuhause, die Kleine hat 90 Minuten geschrien, bis sie sich dann in den Schlaf gebrüllt hatte. Und die Große war um Mitternacht als ich wiederkam noch wach. Mein Mann Am Rande eines Nervenzusammenbruch. Ich fühle mich dadurch einfach so gefangen. Und abends das regelmäßig "auszuprobieren", dafür ist oft einfach keine Kraft da.
Verstehe ich... Wir haben das ganze durchgezogen als mein Mann mal Urlaub hatte. So war der Tag nicht ganz so anstrengend und wir hatten beide genug Energie um durchzuhalten.
Habt ihr irgendwelche Hilfsmittel wie Trage oder eine Federwiege? Meine Schwägerin schafft es mit der Federwiege den jüngeren schlafen zu legen, währenddessen bringt sie den großen (fast 4) ins Bett. Und dann ist der kleine meist eingeschlafen. Sie bettet ihn dann ins normale Bett um und das klappt meistens. Sie hat die Wiege aber auch im Schlafzimmer stehen.
Sind diese Ängste/Probleme mit dem Schlafen bei eurer großen schon länger? Gabs in letzter Zeit eine größere Veränderung in Kita oder so?
Erst einmal ein großes Lob an dich!!
Du liebst deine Mädchen und versuchst jedem gerecht zu werden und da steckt gaaaanz viel Liebe, wenn du es schon so lange durch hälst zu stillen.
Wenn deine große, so wenig schlaf braucht, ist das seeeehr kräftezehrend ,weil du einfach nie zur Ruhe kommst.
Ich würde wie meine Vorrednerin auch abstillen und eng kuscheln. Dann hast du noch ein Stillbaby. Mit der großen würde ich vielleicht so ein kuschel Ritual vereinbaren ,bevor du dein Baby ins Bett bringst.
Zb. Papa hat das Baby und du und deine große Tochter bauen sich ein kuscheleck und da wird ein Buch gelesen, oder mit Kuscheltieren gespielt.....
Diese Zeit gehört nur euch, dafür darf Papa sie dann übernehmen und ins Bett bringen.
Ansonsten kann ich dir nur aus eigener Erfahrung sagen,dass es viel leichter wird mit der Zeit!!
Alles Gute!
Ich würde deiner großen Tochter die Situation erklären. Dass du sie nicht mehr stillen kannst und Mama abends ein bisschen Zeit für sich braucht und Papa sie deshalb ins Bett bringt und du morgens dann wieder für sie da bist. Sofern du das überhaupt möchtest, sie nicht mehr zu stillen. Vielleicht findet ihr ein schönes gemeinsames Kuschelritual, bevor Papa sie ins Bett bringt. Ich denke, dass sie das verstehen kann, dass du abends ein bisschen Zeit für dich brauchst.