Einschlafsstillen abgewöhnen - Hilfe :(

Hi zusammen, meine kleine wird Ende des Monats 1 Jahr alt.
Sie wurde von Beginn an gestillt, Tag und Nacht & hat weder Schnuller noch Flasche genommen.

Grundsätzlich möchte ich auch gerne noch weiter stillen, sie ist zwar über den Tag auch 3 Mahlzeiten Brei, trinken tut sie aber außer Milch kaum etwas.
Wie gesagt, die Flasche nimmt sie absolut nicht an und kaut lediglich drauf rum, genau wie beim Schnuller.

Sie braucht das stillen m.E.n auch vor allem zum beruhigen. Von Beginn an war das leider die einzige Möglichkeit, wie ich sie beruhigen konnte. Weder wiegen noch etwas anderes hat geholfen.

So hat sich dann auch das Einschlafstillen eingeschlichen, was am Anfang für mich auch völlig ok war.
Da sie aber nun fast 1 Jahr ist und ich erhebliche Probleme mit meinem Rücken bekommen habe, möchte ich hier gerne etwas dran ändern.

Nun kommt aber schon die Frage nach dem WIE?… Ich habe es einmal ausprobiert sie ohne stillen hinzulegen. Es endete in einem tobsuchts-Geschrei. Auch nach über 2h konnte sie sich nicht beruhigen & hat verzweifelt versucht das Shirt hochzuziehen und aus Leibeskräften geweint. Mein Herz ist wirklich gebrochen und ich habe irgendwann aufgegeben.

Sie schläft bei mir im Bett und ich muss immer mein Bein über sie legen, weil sie sich sonst einfach zu sehr bewegt und nicht zur Ruhe kommt. Somit kann ich sie auch leider nicht in ein Gitter Bettchen legen..

Habt ihr Tipps? Wie gesagt grundsätzlich stille ich gerne noch weiter, nur an der einschlafsituatiob muss sich etwas ändern :(

Lieben Dank

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Test

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Ich kann dir leider nicht helfen - hier (fast 11Monate) ist es ganz genauso inkl. Bein übers Baby 🙈
Die letzten Tage war es extrem mit stundenlangem Dauerstillen, weil er sehr hohes Fieber hatte. Er hat jetzt seit Tagen fast nichts gegessen und wir stillen wieder voll…

Hilft dir jetzt nicht wirklich - aber du bist nicht alleine 🤗

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Schau dir mal den Podcast Childsleep an. Die hat mir einer stillberaterin etwas entwickelt, was sich räumliches Abstillen nennt. Ich denke das könnte dir helfen. :-)

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Um den 1. Geburtstag wird der Schlaf oft nochmal schlechter... Wir haben so mit 14 Monaten angefangen, dass der Papa unseren Sohn abends ins Bett bringt. Ich habe ihm das Tage vorher immer wieder angekündigt und erklärt und an Tag X habe ich dann im Wohnzimmer gestillt, habe mich verabschiedet und bin gegangen. Die Männer haben ihr Ding gemacht und nach 20 Minuten hat unser Sohn geschlafen. Er hat keine Sekunde geweint, ihm war völlig egal dass ich weg war. Wir waren sehr überrascht, wir haben mit studenlangem Drama gerechnet.
Dann hat der Papa ihn so oft wie möglich abends hingelegt, ich habe immer davor im Wohnzimmer gestillt. Nach einer Weile hat das wirklich 1a funktioniert.
Wenn ich unseren Sohn ins Bett bringe stille ich jetzt auch im Wohnzimmer, sein Bett ist stillfreie Zone. Natürlich fand er das am Anfang doof, aber ich habe es immer wieder erklärt. Nach einer Weile hat er das dann gut akzeptiert und ist anders eingeschlafen, am liebsten kuschelt er mit seiner Wasserflasche. Er turnt bei mir aber trotzdem oft noch 20-30 Minuten durch Bett, bei meinem Mann schläft er innerhalb von Minuten ein.
Es war auf jeden Fall ein Prozess über ein paar Wochen, Schritt für Schriit

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Ich stehe auch gerade davor meinen Sohn nachts abzustillen. Er wird in 3 Wochen 1 Jahr). Ich stille ihn auch in jeden Schlaf. Manchmal geht auch tragen. War das bei euch auch so? Und wie macht es dein Mann denn jetzt bzw. was hat er am Anfang gemacht?

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ja, ich habe auch immer in den Schlaf gestillt, anders ging es nicht.
Mein Mann hat ein Buch gekauft, was leuchtet wenn man es anpustet, und so eine kleine Taschenlampe, mit der man Bilder an die Wand werfen kann. Die hat er dann mit ins Bett genommen und unser Sohn war davon so begeistert, dass ich komplett vergessen war. Die haben sich dann eine Weile im Bett damit beschäftigt (haben ein Bodenbett für unseren Sohn), dann Licht aus und der Kleine ist dann ganz zufireden mit der Taschenlampe im Arm neben meinem Mann liegend eingeschlafen. So machen die beiden das jetzt immer, und die Sachen gibt es auch nur im Bett mit meinem Mann.
Ich bin allerdings überzeugt davon, dass das bei uns mit 12 Monaten niemals schon geklappt hätte. Da fehlte einfach noch zu viel sprachliches Verständis um zu verstehen, was los ist (mein Mann hat ihm immer gesagt, dass ich bei der Arbeit bin wenn unser Sohn nach mir gefragt hat. Das hat er so ab 15 M soweit verstanden, also dass Mama dann nicht da ist, wenn sie "bei der Arbeit" ist).