10 Monate Nächte Horror

Guten Morgen liebe Mamas

Ich melde mich bei euch nach einer weiteren Nacht mit praktisch keinem Schlaf.

Ich kann langsam nicht mehr. Das Thema Schlaf begleitet uns seit der Geburt unseres Kindes, doch seit etwa 6 Wochen ist es wirklich kaum mehr auszuhalten.

Ich stille sie Abends in den Schlaf, danach schläft sie ca. 40 Minuten in ihrem Beistellbettchen bis sie sich wieder meldet. Nach erneutem Stillen schläft sie anschliessend bei uns im Bett. Sie schläft nur relativ ruhig, wenn ich sie die ganze Nacht an mich presse. Sobald sie sich von mir weg bewegt (und sie bewegt sich viel) schreit sie panisch auf und sucht meine Brust, findet sie aber nicht alleine. Ich bin also die ganze Nacht damit beschäftigt meine Kleine im Arm zu halten. Auch so wacht sie ca alle 30-60 Minuten auf, jedoch ohne schreien.

Schmerzen kann man ausschliessen, wir haben ihr bereits versuchsweise vor dem schlafen ein Schmerzmedi gegeben.
Motorisch kann sie schon eine Weile krabbeln, ihr Bewegubgsradius wird immer grösser.

Hat das auch jemand von euch erlebt? Wann wurde es besser? Habt ihr Tipps?

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Wir waren bis zum ersten Geburtstag bei alle 45-90 Minuten wach und Brust suchen. Mini hat einfach die Nähe und Sicherheit gesucht. Mein Mann war nachts vollkommen unerwünscht - wollte er kuscheln, dann hat sie geschrien als würde er sie abstechen 😅 auch jetzt mit fast 2 darf er das nicht, wenn ich da bin.

Ich würde sagen da wird einfach Sicherheit gesucht. Wir haben ab ~13 Monaten angefangen Mini ins Bodenbett im eigenen Zimmer zu legen. Das hat es phasenweise besser gemacht. Aber die Nächte waren gleich. Mit 14/15 Monaten habe ich dann das Einschlafstillen beendet. Wir haben auf einem Sessel gestillt und dann wurde im Bett in den Schlaf gekuschelt. Das hat es auch angenehmer gemacht. Mini hat da aber auch schon viel verstanden und vorher wäre sie dafür denke ich nicht "bereit" gewesen.

Jetzt mit fast 2 Stillen wir weiterhin 3x am Tag, aber nicht mehr nachts. Liegen wir im Bett und Mini wird wach, holen wir sie zu uns ins Bett. Auch da liegt sie in 80% der Nächte noch eng an mir.

Eventuell wäre es besser, wenn wir sie in ihrem Bett wieder zum schlafen bringen. Aber ich habe keine Lust nachts hin und her zu laufen und versucht mein Mann sie in den Schlaf zu kuscheln, dann schreit sie meist und haut zu mir rüber ab etc. Das aussitzen wollen wir nachts nicht.

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Unser Sohn war ähnlich. Es wurde so ab dem ersten Geburtstag etwas besser. Mit 15 Monaten haben wir nachts abgestillt, das hat vieles verändert. Unser Sohn ist jetzt 18 M alt und schläft den größten Teil der Nacht in seinem Bett. Wenn er wach wird und zu uns will, klebt er aber die restliche Nacht an mir. Ich darf mich nicht weg drehen und auch keinen Millimeter bewegen. Entweder er umarmt meinen Hals und atmet mit dann die ganze Zeit voll ins Gesicht, oder er liegt auf meinem Arm bzw umklammert diesen. Oder er liegt komplett über mir. Anders schläft er sonst nicht. Er braucht derzeit anscheinend wieder ganz viel Nähe am dem 2. Teil der Nacht. Solche Phasen kommen und gehen