Familienbett oder nicht?

Hallo,

ich bin mir momentan sehr unentschlossen. Es geht darum das unser Sohn (8 Monate) immer öfter bei uns im Bett schläft, da er momentan sehr unruhige Nächte hat. Die bei uns im Bett natürlich total ruhig sind. 🙈😄

Jetzt bin ich des längeren schon am überlegen, wie ich das ganze handhaben soll.
Ich war zuerst am überlegen einen rausfallschutz zu holen. Dann dachte ich, dass ich sein Seitengitter von seinem Bett abbaue. Damit er nachts jederzeit rüber kann.
Allerdings schwebt mir auch die ganze Zeit das Thema Familienbett im Kopf.

Ich finde es auch total schön ihn bei uns zu haben im Bett, allerdings ist das einfach zu klein auf Dauer.
Auf der anderen Seite hat mein Freund bedenken, dass er irgendwann dann vielleicht in seinem eigenen Bett nicht schlafen möchte.

Vielleicht kann mir jemand etwas weiterhelfen oder mir sagen wie ihr das handhabt.
Da er mittlerweile sehr sicher krabbelt & sich auch hochzieht, muss wirklich schnell ne Entscheidung auch her. Damit wir es dementsprechend absichern können.

Danke im Voraus 😊

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Hey,
Bei uns ist es so , dass mein kleiner in seinem Bett einschläft und dann irgendwann nachts rüber will in unser Bett :-D

Ob das so optimal ist, keine Ahnung aber man ist ja auch etwas faul und so geht es am schnellsten und ohne Tränen wenn man am nächsten morgen arbeiten muss 🫣

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Ja das stimmt.
Ich muss sagen mir fehlt auch nachts etwas die Ausdauer da ewig hin & her zu machen damit er wieder schläft.
Bei uns bzw. neben mir schläft er direkt wieder ein. 🙈

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Wir haben seit dem Mini ca. 9 oder 10 Monate alt ist folgende Variante:
Einschlafen im eigenen Bett/Zimmer - wenn Bedürfniss da ist jederzeit zu uns ins Elternbett.

Mini ist jetzt 2.5 Jahre alt, gibt Phasen (z.B. krankheiten) da kommt sie schon gegen 23 Uhr zu uns.
"Normale" Phasen schläft sie durch bzw. kommt dann frühs (sie ist ein Frühaufsteher - wir nicht ... - also liegt sie wirklich jeden Morgen zwischen uns, sie könnte auch alleine Spielen im Kinderzimmer/Wohnzimmer/Schlafzimmer - macht sie aber nicht ...)

Übrigens hatte sie von Anfang an ein Bodenbett - kennt also "eingesperrt sein im Gitterbett" gar nicht - trottzdem hat sie erst mit ca. 1.5 Jahren sich alleine auf den Weg zu uns gemacht (Luftlinie 4 Meter zum elternbett) - vorher hat sie geschriehen und wir mussten sie abholen.

Das funktioniert gut - wenn sie Krank ist braucht sie halt Nähe,
und morgens nochmal kuscheln ist auch schön (wobei es auch schön wäre wenn sie sich alleine beschäftigt ^^)
Ich habe nicht die Angst dass sie noch zu uns ins Bett gekrochen kommt wenn sie 16 ist.

Wir alle bekommen gut Schlaf und habe erfüllte Bedürfnisse. (Mir wäre reines Familienbett nichts - möchte Intimität, Nähe und Zeit mit meinem Mann (nicht nur Sex) ohne Kind dazwischen haben.
Sie besteht - auch bei Krankheit - darauf, in ihrem Bett ins Bett gebracht zu werden. (Ist wohl durch die routine einfach so, aber passt ja trotzdem - sie schläft nie alleine ein, es ist immer jemand bei ihr in ihrem Bett bis sie eingeschlafen ist, dauert aber auch meist nur 5-10 Minuten)

Wir hatten zunächst ein Beistellbett (größer, 120x60) direkt an unserem Bett.
Als Mini so mobil wurde - wie euer Baby - dass ich Angst hatte sie fällt hinten runter/raus (der Abschluss vom Beistellbett zum elternbett).
Da haben wir das Babybett weggelassen und das Ehebett an die Wand geschoben - die Wand ist dann der 2 Meter Rausfallschutz. So stehts auch jetzt noch, weil Mini ja doch jede nacht/morgen zu uns kommt und halt immer noch schnell mal rausfallen kann.

diese Übergangszeit im "Familiebett" war aber nur recht kurz - weils halt doch eng war.
Schnell haben wir dann das Bodenbett gebaut, Mittagschlaf dort gemacht und schnell auch den Abendschlaf etabliert.
(War aber auch zu dem Zeitpunkt sehr einfach, weil sie abends immer noch bei der letzten Flasche direkt eingeschlafen ist und wir sie nur ins eigene bett ablegen brauchten. - so ca. einen Monat später ließen wir die Nachtflasche weg und haben unsere einschlafrituale/Routine etabliert.
Das war alles recht problemlos.

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Das hört sich wirklich toll an.

Ich war eigentlich immer gegen das Familienbett, mittlerweile finde ich es doch ganz schön. Aber ich glaube auf Dauer, wie du es ja auch erwähnst, bin ich mir sehr unschlüssig.

Ein Bodenbett is auch was wirklich tolles, wollte ich auch holen/bauen mit dem Übergang dann ins eigene Kinderzimmer.

Habt ihr vom „Familienbett“ direkt ins eigene Zimmer gewechselt?

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Erst haben wir Mittagsschlaf 1-2 Wochen im Bodenbett gemacht. Hat sehr gut funktioniert.
Dann den Nachtschlaf auch im Bodenbett - gab auch keine Probleme.

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Wir hatten lange ein Familienbett und ich hab’s geliebt 😍 haben damals zwei 1,40m breite Betten nebeneinander gestellt und beide Kinder haben lange so geschlafen. Irgendwann sind sie in ihre eigenen Betten gezogen, sie sind jetzt 10 und 7. Die Einjährige schläft ebenfalls bei mir so lange sie möchte. Wir hatten immer einen Rausfallschutz am Bett.

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Bei unserem Sohn hatten wir am Anfang noch ein Beistellbett, das aber nie benutzt wurde. Jetzt 8 Jahre später bei unserer Tochter (4 Wochen alt) haben wir gar kein Bett mehr.

Wir sind uns da aber auch einig, dass sie bei uns schlafen soll... denke das ist schon auch wichtig. Für mich ist das einfach super praktisch, so bekommen wir alle am meisten Schlaf, weil ich einfach im Liegen stillen kann und gleich weiter schlafe.

Unser Sohn hat bis er 3 war nur bei uns geschlafen, ab da dann ist er öfter mal in seinem Zimmer eingeschlafen und kam dann nachts zu uns.

Ich finde ja ehrlich gesagt immer, dass es schon krass ist, dass das kleinste Familienmitglied alleine schlafen soll, während die Eltern ja auch nicht allein schlafen. Wenn man das mal bedenkt ist das Familienbett Für mich einfach die beste Lösung. Kenne auch kein Kind das mit 14 noch bei den Eltern schläft. Also die ziehen schon irgendwann aus....

Ach so, kurz bevor ich schwanger wurde ging unser Bett kaputt und wir konnten uns ewig nicht für ein neues entscheiden. So kams, dass wir jetzt auf Lattenrost und Matratze am Boden schlafen. Das bleibt jetzt so bis das Baby groß genug ist...

Bearbeitet von Goldfee865
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Lasst ihn bei euch schlafen. Er braucht es ja offensichtlich und zeigt es euch auch. Die typische Angst davor, „das Kind dann nie mehr aus dem Bett zu bekommen“ ist absolut unbegründet und ein alter Glaubenssatz der noch aus einer Zeit stammt, in der man meinte, Nähe und Zuneigung müsste man einem Kind vorenthalten, da man es sonst verwöhnen würde.
Menschenkinder wollen alle irgendwann selbstständig werden und werden nicht wie manche immer prophezeien, bis ins Teeniealter bei einem im Bett bleiben wollen.

Wir haben ein großes Doppelbett und ein 1,20 m langes Beistellbett dran. Darin schläft momentan mein Sohn mit meinem Mann. Ich schlafe mit meiner Tochter in einem 1,40 m breiten Bodenbett im Kinderzimmer. Die beiden wecken sich nachts gegenseitig, daher schlafen wir derzeit noch separat.

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Er soll aufjedenfall noch bei uns im Zimmer schlafen, da will ich ihn auch so schnell nicht ausquartieren. 😄
Aber ich denke ich werde es auch so handhaben, dass ich heute die Seite abschraube & sein Bett an unsers dran stelle. Da kann er jederzeit rüber kommen. Und sein Bett etwas mit den Wänden einkästeln, so kann er auch nicht stiften gehen.

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Das ist eine super Idee! ♥️😃