Hallo zusammen,
Mein Sohn ist jetzt 2 Wochen alt und ich habe nach wie vor keine Ahnung wie wir die Nächte gestalten sollen.
In der ersten Nacht zuhause haben wir ihn ins Babybay gelegt. Hat ner gar nicht funktioniert. Er hat immer gequengelt bis er bei mir auf der Matratze lag.
Seither schläft er bei uns im Bett aber ich bin am Verzweifeln, weil ich auch hier keine gute Lösung finde.
Er würde am liebsten nackt auf meinem Bauch schlafen oder zumindest auf der Seite liegend an meine Brust gekuschelt. Ich hab aber solche Angst ihn aus Versehen zu ersticken. Die ganzen Ärzte und Richtlinien sagen ja, dass das gefährlich ist. Außerdem wird mir am Oberkörper extrem kalt, wenn ich so mit ihm liege.
Wir haben ihn nun die letzten Nächte Body und Schlafsack angezogen und ihn mit mir auf Augenhöhe hingelegt, damit mit meiner Decke kein Undall passiert, aber das findet er irgendwie auch blöd. Ich stille ihn dann in den Sxhlaf und muss ihn dann auf meine Kopfhöhe umlagern. Dabei wacht er dann auf und es geht von vorn los.
Habt ihr irgendwelche Tipps wie wir das Schlafeb gestalten können? Ich mache Momentan nachts kaum ein Auge zu und ich kann langsam nicht mehr.
Brauche realistische Vorschläge
Gerade wenn du stillst, ist es absolut in Ordnung, ihn einfach direkt bei dir im Bett schlafen zu lassen. Und sei es mit seinem Gesicht in deinen Möpsen (die Phasen haben wir auch immer wieder). Also wenn ihr so am meisten Schlaf bekommt, dann go for it. Hier ein Artikel dazu, der dir vielleicht die Angst nimmst: https://www.still-lexikon.de/bedsharing-foerdert-das-stillen-und-kann-auf-sichere-weise-praktiziert-werden/
Schau, dass deine Decke nur bis zur Hüfte geht. Obenrum kannst du dich entsprechend warm anziehen, alles mit Knöpfen geht gut, dann kannst du vorne aufgeknöpft lassen und kannst jederzeit stillen. Cardigan, Flanellhemd, Pyjama mit Knöpfen, geht alles gut.
Und du wirst dein Kind nicht zerquetschen. Egal, wie nah er an dir liegt, du wirst genau so verharren und dich nicht rüber rollen. Du wirst auch im Schlaf oder Halbschlaf immer genau wissen, wo er gerade liegt.
Ich hab die ersten paar Wochen so geschlafen:
Ich auf dem Rücken (yeah, endlich wieder Rücken schlafen wo der Bauch weg ist), leicht erhöht auf zwei Kissen. Baby liegt mit dem Bauch auf meinem Bauch, Kopf so zwischen Hals und Brust. Deswegen bin ich leicht erhöht, sonst würde sein Kopf da runterhängen. Links und rechts habe ich mir unter die Ellbogen einmal das Stillkissen und einmal ein anderes Kissen gestopft. So kann ich meine Hände am Baby haben aber kann auch schlafen, ohne davon aufzuwachen dass meine Arme runterfallen;)
Meine Decke geht dem Baby ca bis Popo. Ich hab ein Stilltop und einen dicken Pyjama mit Knöpfen an sonst friert es mich aber stillen soll ja auch klappen.
Am Anfang wacht man gefühlt alle 5 Minuten auf und checkt ob alles so OK ist. Ist es dann auch und man wechselt einfach ins schlafen bis das Baby wach wird :)
Ja, die Richtlinie sagt nicht auf dem Bauch schlafen lassen. Aber glaub mir, du merkst wenn was komisch ist oder das Baby sich nur minimal rührt.
Wenn dir die Rückenlage sehr wichtig ist, kannst du auch ausprobieren, das Baby neben dich auf den Rücken zu legen und deinen Arm drum rum. Also Baby quasi in deiner Achsel. Fand ich aber fürchterlich unbequem und konnte so nicht schlafen.
Hallo,
erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt ❤️
Ich habe mich damals genauso unsicher gefühlt und ich habe in der SS immer gesagt, dass ich mein Baby niemals bei uns im Bett schlafen lassen werde aus Angst es zu erdrücken.
Schön und gut. Zuhause hat er dann sein Beistellbett aber überhaupt nicht angenommen. Meine Hebamme meinte dann zu mir, ich solle versuchen den Kleinen bei uns schlafen zu lassen, da er sowieso im liegen in den Schlaf gestillt wird. Ich habe ihr dann von meinen Ängsten berichtet und sie meinte „Der Mutterinstinkt ist so groß, dass sie ihr Baby nicht erdrücken würde.“ Ja, natürlich kann es trotzdem passieren und deshalb sollte man Vorkehrungen treffen, aber dieser Satz hat mich unglaublich bestärkt.
Mein Sohn ist heute 8 Monate und schläft Immernoch mit uns. Ich liebe es. Und unsere Nächte waren seit diesem Tag so viel besser und ausgeglichener. Alles was euch hilft ist in Ordnung.
Ich habe meinen Sohn von Anfang an auf Brusthöhe liegen, eben damit er sich allein andocken kann (so mache ich das von Anfang an und das klappt super). Wenn du mit der Situation vertrauter bist, wirst du vielleicht auch oft nicht mitbekommen wenn dein Baby deine Brust in Anspruch nimmt.
Ja ich gebe dir recht, der Oberkörper kommt da schnell ins frieren. Ich habe immer Pyjamas an, welche man Knöpfen kann und lasse die oberen Knöpfe offen.
Hallo liebe Meeva,
ich kann dich so gut verstehen!! Mir ging es ganz genauso und ich war auch so verunsichert und habe stundenlang im Internet recherchiert. Meine Maus ist jetzt fast 6 Monate alt und wir schlafen immernoch zusammen in einem Bett. Kein Problem. Man gewöhnt sich so schnell dran und es fühlt sich von Tag zu Tag entspannter und natürlicher an.
Bis sie 4,5 Monate alt war hat sie sogar auch nur auf mir zu schlafen akzeptiert was nicht gerade bequem war aber es hat uns zu etwas mehr Schlaf verholfen.
Ich denke du machst alles richtig und unterschätze deinen Mama Instinkt nicht:))
Was mir super gut damals geholfen hat: https://www.instagram.com/happycosleeper?igsh=MXhkenBvNmYwdjBsYg==
Ganz liebe Grüße :)