Hallo.
Meine Motte wird jetzt in wenigen Tagen 1 Jahr alt.
Seit kurzem geht sie (leider) schon in die Kita und macht auch den Mittagsschlaf dort.
Mehr schlecht als recht…
Sie schläft dort nicht länger als 30 Minuten.
Zu Hause schläft sie nach dem
Mittag im Schnitt 1-1,5h, manchmal auch länger.
Sie fordert aber auch regelrecht ihre Flasche vorher. Wenn sie nochmal 100-150ml intus hat, schläft sie wie ein Stein.
Sie isst mittlerweile normal mit uns vom
Tisch und zeigt auch, wenn sie nichts mehr essen will. Aber die Flasche fordert sie dann trotzdem, was mir irgendwo sagt, dass sie doch nicht nicht ganz satt isst.
Jetzt ist es in der Kita so, dass denen das „zu viel Arbeit“ ist und sie nichts machen wollen, was sie ihr dann wieder abgewöhnen müssten. 🙄 kann ich irgendwo nachvollziehen…
Aber irgendwo auch nicht.
Gestern ist sie mir dann im Auto eingeschlafen, weil sie so kaputt war, was die abendroutine dann Natürlich vollkommen aus der Bahn geworfen hat und wie die Nacht dann heut ist, könnt ihr euch vorstellen.
Sie ist sehr mobil und ständig auf Zack, sodass sie sie jetzt sogar in ein Laufgitter stellen wollen, weil denen das zu anstrengend mit ihr ist… Aber das ist ein anderes Thema.
Also trotz ihrer Aktivität schläft sie nicht einfach einfach so, ohne das sie wirklich satt ist.
Jetzt meine Frage:
Soll ich es ihr abgewöhnen, nach dem Mittagessen noch eine Flasche zu trinken zum schlafen oder sollte ich doch drauf bestehen, dass die in der Kita ihr eine geben?
Sie isst morgens ganz normal in der Kita, Mittag isst sie dort auch sehr gut, manchmal sogar zweimal und abends bekommt sie zu Hause etwas Brot und/oder einen Milchbrei.
Am Wochenende frühstückt sie auch normal mit uns, mittags bekommt sie fast immer das gleiche, was wir essen und abends eben Brot/milchbrei.
Und eigentlich trinkt sie vor jedem schlafen eben noch ihre Milch.
Sie ist nicht übergewichtig, sie ist genau auf ihrer Perzentile. Alles was an Babyspeck da war, krabbelt und läuft sie sich ab.
Habe hier auch schon ein paar Beiträge dazu gelesen, aber so richtig schlau bin ich nicht draus geworden.
Ich weiß nicht, ob der „fehler“ jetzt bei mir liegt…
Selbst die Nächte sind entspannter geworden und sie schläft teilweise ihre 8-10 Stunden durch, wenn sie eben satt ist.
Einschlafen ohne Milch
Ich würde überlegen, ob ich zwingend auf genau diese Einrichtung angewiesen bin. Das klingt so gar nicht kindgerecht dort. Sie sperren sie in ein Laufgitter weil sie zu mobil ist? Und eine Milchflasche anzuuhren für ein noch nicht mal einjähriges Kind ist zu viel Arbeit? Da hat wohl jemand den Beruf verfehlt.
Mein Kind kam auch mit 12 Monaten in die Kita und hat in den ersten Wochen noch ab und zu eine Milchflasche bekommen. Irgendwann wollte sie die in der Kita von sich aus nicht mehr, war gar kein Thema, aber für den Anfang hat es ihr geholfen. Zuhause haben wir weiter gestillt bis 18 Monate und dann auch noch auf Flasche umgestellt, weil es noch zu früh für sie war ganz ohne Milch.
Hätte sie erst nach dem Mittagessen schlafen dürfen, hätte sie aber auch weder gut noch lange schlafen können. Sie wurde immer schlafen gelassen, wenn sie müde war, was in dem Alter noch meistens vor dem Mittagessen war. Erst 3 Monate später hat sie verlässlich auf einen Mittagsschlaf umgestellt..
Und eingesperrt wurde sie zum Glück nie. Da würde ich mich auch wirklich beschweren..
Zuhause ändern würde ich aber so oder so gar nichts, was ihr Zuhause macht hat ja nichts mit dem zu tun was in der Kita läuft. Kinder sind da kompetent genug, zu unterscheiden.
Ich muss hier zustimmen - ich würde die Einrichtung auch zustimmen. Laufgitter in der Krippe haben ich vorher auch noch nicht gehört - und bei uns wird ab 3 Monaten betreut.
Das wehren gegen die Milch verstehe ich auch gar nicht. Zumal es das für die Erzieher anscheinend ja sogar leichter macht 🤷🏻♀️
Bei uns gibt's beim Mittag das Mittagessen und bei Bedarf auch Brei oder Milch. Man kann sogar Muttermilch abgeben.
Bei uns wird auch nach Bedarf schlafen gelegt und nicht nur nach dem Mittagessen .
Kurz und knapp: der Fehler liegt nicht bei Dir sondern bei der Einrichtung, respektive den dortigen Erziehern/deren Konzept/deren Einstellung.
Ich würde mir eine andere suchen, wenn möglich. Wenn das schon so losgeht...also ne.
Ich stimme den anderen zu.
Denen ist zu anstrengend mal eben ein Fläschchen zu machen? Das dauert (inklusive abwaschen) grad mal eine Minute. Essen und trinken sond Grundbedürfnisse.
Das Kind soll in ein laufgitter, weil es zu anstrengend ist? Also mein erster Gedanke war "was zum teufel!?"
Kinder bewegen sich nunmal.
Und wenn da Kinder weinen ist es denen auch zu viel Arbeit die zu trösten? Wäre mein nächster Gedanke bzw. meine Sorge.
Ich finde das klingt gar nicht gut, hätte da ein ganz schlechtes Gefühl und würde mir eine neue Kita suchen.
Was ist das für eine furchtbare Kita? Ein Kind in ein laufgitter sperren wie einen Hund, weil sie zuviel rumläuft? Wtf?? Auch die Milch zu verweigern bei so einem kleinen Kind.. Übel.
Ich würde mein Kind dort nicht lassen.
Meiner bekam in der Krippe so lang Milch und sein Flaschi wie er bzw ich wollte. Ist den Erziehern total egal bei uns. Die füttern auch Brei oder sonst was. Meiner hat ganz klassisch von Flasche über Brei bis jetzt zum festen Essen alles mitgemacht dort. Und die Übergänge waren fließend da musste nichts grob abgewöhnt werden. Hier starten Kids schon mit 3 Monaten, da sind die Erzieher das gewöhnt dass sie Flaschen geben 🤷🏻♀️
Und der Laufstall geht gar nicht… 🫣