Hallo!
Unsere Tochter ist jetzt 3 1/2 Wochen alt. Ich muss sagen, dass wir über ihre nächtliche Schlafdauer sehr erstaunt sind. Eigentlich schläft sie bereits von anfang an 6 - 7 Stunden durch. Was uns aber etwas Mühe macht ist, dass wir zum Teil stunden daran rummachen, bis sie mal schläft. Es fängt so ca. zwischen 20 und 21 Uhr an. Da wird sie extrem nervös, fuchtelt mit den Armen rum und ist praktisch nicht mehr zu beruhigen. Kolliken hat sie keine. Was allenfalls ein grund sein kann, dass sie als "Sterngucker" zur Welt kam. Habe gehört, dass diese Babys zum Teil mühe haben können. Hat jemand Erfahrung mit "Sterngucker"? Vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben, wie wir unsere Tocher bruhigen können. Wir haben schon so viel ausprobiert und praktisch nichts hat geholfen. Besten Dank jetzt schon für einen Tipp.
Liebe Grüsse
Nervös, aufgeregt und will nicht schlafen (Sterngucker)
Lass sie mal vom Osteopathen anschauen. Vielleicht hat sie irgendwo eine Blockade, die sie so nervös macht - so dass sie schlecht in den Schlaf findet.
Ansehen lassen kann nicht schaden -).
sparrow
Als erstes ist Eure eigene Ruhe und Ausdauer wichtig. Ich weiß, das ist schwer, weil man müde und kaputt ist und sich Sorgen macht, aber man kann von einem Baby nicht erwarten, dass es ruhig wird, wenn man selbst nervös ist.
Dann würde ich mal zum Osteopathen gehen. Blockaden (meist im Nacken und Halswirbelbereich) sind eine Folge von Geburten, gerade auch bei Sterngucker, dir bei jeder Wehe ja erstmal gegen das Schambein gequetscht wurden.
Dann wolltest Du wissen, dass Babies meist in den Abendstunden die Erlebnisse des Tages verarbeiten. So ein Baby nimmt am Tag so vieles wahr, was es noch nicht einordnen kann und diese ganzen Eindrücke entladen sich dann häufig in Unruhe oder abendlichen Schreistunden. Da ist ganz viel Nähe und Zuwendung sehr wichtig. Und wenn sie nur auf dem Arm schläft, dann ist das eben so. Ihr braucht sie auhc nicht unbedingt zu tragen, vielmehr würde ich eine ruhige gedämpfte Stimmung schaffen und sie begleiten. Es reicht einfach da zu sein, die Nähe spüren zu lassen, zu streicheln und Händchen zu halten, das geht auch im Liegen und sie darf dabei auch schreien. Schreien ist sogar wichtig, weil es befreit. Stell dir vor, dass Du dich mal richtig schön bei einer Freundin ausheulst. Genauso macht das deine Tochter.
Und dann würde ich empfehlen, sie zu pucken. Du weißt, was das ist? Fest in eine Decke oder ein Handtuch einschlagen, sodass sie sich nicht so frei strampeln kann. Oft fühlen sich Babies dann wohler.
Auch eine schöne Massage am Abend kann helfen. Ihr könnt auch jetzt schon ein Abendritual einführen. Das gibt dem Baby auch Sicherheit und das Signal, dass es jetzt Bettgehzeit ist.
Na und zuletzt: Nicht auf die Uhr schauen und es so nehmen wie es ist. Lasst sie bei euch z. B. auf dem Sofa einschlafen. Da spürt sie Eure Nähe und schläft vielleicht am Anfang noch ruhiger ein. Später nicht mehr, aber das werdet Ihr dann merken. Unsere Tochter haben wir erst mit 12 Wochen offiziell ins Bett gebracht.
kenne ich.... hatten wir auch.
zu Anfang hat er geholfen, den Kleinen relativ fest zu halten, ruhig zu bleiben und einfach abzuwarten.
je älter er wurde (heute ist er knappe 4 Monate), desto besser wurde er in seinen Bemühungen, nicht einzuschlafen (Schnuller rausziehen, um sich schlagen, im Auge reiben, sich irgendwo festkrallen usw.).
bei uns ist es durch eine Sitzung beim Osteopathen besser geworden.
außerdem setzen wir ihn nur in Maßen neuen Eindrücken aus, damit er diese auch verarbeiten kann. also kein Arztbesuch, danach zu den Schwiegereltern und danach noch Einkaufen. meinen Sohn überfordert das, aber auch da sind die Kinder ja unterschiedlich.
LG, fruchtbombe
Kenn ich, hatten wir auch - ich kann auch nur das Pucken emfehlen; ich hätte nie gedacht, dass das klappt, aber es tut es wirklich
Wir haben das bis in den 4 .Monat gemacht und danach hatten wir kein Problem mehr.
Toi, toi, toi
Sandra