Wie im Elternbett am sichersten hinlegen?

Hallo Zusammen,

habe mehrere Fragen:

Unser kleiner Luca ist jetzt 14 Tage alt und will nachts nicht in seinem Stubenwagen schlafen. Tagsüber ohne Probleme. Wir haben ihn nun in unserem Bett auf dem Stillkissen in seinem Alvi Mäxchen Schlafsack liegen. Oder sollte ich das Stillkissen nur um ihn herumlegen. Da ich leider nicht genug Milch habe um ihn zu stillen (eine Muttermilchmahlzeit am Tag bekomme ich durch abpumpen zusammen, die er dann bekommt) mache ich mir natürlich Gedanken wg. SIDS. Wie lagert Ihr Eure Kinder im Elternbett oder schlafen sie ohne Probleme von Anfang an in Ihrem Bettchen. Ich bin schon ganz durcheinander. Die einen sagen nicht ins Elternbett, die anderen sagen durch die Atmung der Eltern werden die Kinder animiert. Was mach ich den jetzt bloß?

Danke und Gruß
Simone

1

Hallo Simone!

Wir hatten unsere kleine auch am Anfang in unserem Bett.
Ich habe sie auf das Stillkissen gelegt.

Auf dem Stillkissen lag noch eine decke,so das sie nicht in das Kissen rein rutschen konnte.(hoffe du verstehst was ich meine)

Allerdings hatten wir in der Zeit absolut keinen tiefen Schlaf,weil du ständg schaust daß du nicht ausversehen deine Decke auf sie legst#hicks

Alles Gute!
Miriam

2

Hi,

auf dem Stillkissen würde ich den Kleinen aber nicht schlafen lassen. Da staut sich die Luft und die Kleinen fangen an zu schwitzen. Wir haben das Kissen immer um unseren Kleinen herumliegen (von unten, damit der Kopf frei ist.)

Momentan schläft Ben bei uns in der Mitte des Bettes. Aber wir werden in drei Wochen umziehen und dann werden wir uns was anderes überlegen - es ist nämlich ein bisserl eng so. Wahrscheinlich bauen wir einen Babybalkon an.

Wegen SIDS: mir ist es lieber, mein Kleiner ist bei mir in der Nähe, so daß ich gegebenenfalls sofort reagieren kann. Wenn er in seinem eigenen Bettchen liegt, bekomme ich Probleme ja nicht immer sofort mit.

Meiner Ansicht nach ist Familienbett die beste Lösung, so hat Ben es nachts schon nicht mehr nötig zu schreien - ich wache mit ihm zusammen auf. Von daher glaube ich, daß an der Animationstheorie durchaus etwas dran sein könnte. Gefährlich wird ein Familienbett erst, wenn die Eltern rauchen, Drogen oder Medikamente nehmen oder saufen. Dann ist die Gefahr des Überrollens gegeben - aber das ist ja kein SIDS im klassischen Sinne. Wenn das also nicht der Fall ist und man mit Decken und Kissen vorsichtig ist, kann im Grunde kaum was passieren, denke (hoffe) ich.

In sein eigenes Bett wird Ben wohl so schnell nicht mehr umziehen.

Ach ja, wenn ihr euch entscheidet, das Kind im eignen Bett schlafen zu lassen, dann am besten bei euch im Zimmer.

Gruß, Suzy

3

Hallo!

Also das mit dem Stillkissen finde ich persönlich nicht so gut, weil ich denke, dass es auf Dauer nicht flach genug ist. Die Sache mit dem Elternbett ist halt, dass sie nicht eingeengt werden (von Kissen und Decken) und es nicht zu warm wird. Hab da mal im Versandhandel ein "Nest" gesehen, das extra für das Ehebett geeignet ist, was man auch zusammenklappen und als Reisebett verwenden kann. Das wäre dann eine Alternative, wenn Ihr ihn wirklich in Eurem Bett schlafen lassen wollt.

Jetzt weiß ich natürlich nicht, wie Du versucht hast, Luca in seinem Bettchen zu "halten" nachts, aber ich würde es weiterhin versuchen. Vielleicht legst Du ihn erst hinein, wenn er schon schläft oder gibst Ihm einen Schnuller oder wiegst ihn...
Unsere hat auch manchmal nachts Probleme (besonders gegen Morgen, da ist sie häufig topfit) wieder in ihrem Körbchen einzuschlafen, dann geht es häufig mit Schnuller und schaukeln. Ab und zu muss ich sie auf dem Arm in den Schlaf wiegen.

Viel Erfolg,
Sabine mit Annika (6 Wochen)

4

Hey Simone!

Also unsere Kleine hat zu Beginn auch nur in unserem Bett geschlafen. Jetzt ist sie fast 8 Wochen und schläft fast nur noch im Stubenwagen... das gibt sich von ganz alleine!
Ich habe immer das Stillkissen längs in die BEsucherritze gelegt damit der Papa nicht aufs Kind rutscht. Die Kleine habe ich ganz nach oben ins Bett gelegt neben das Stillkissen und ich bin mit dem Kopf soweit runter gerutscht, das ich mir die Decke über den Kopf ziehen müsste um die Kleine zu erreichen.

Somit konnte ich sie nicht mit ner Decke überdecken, konnte sie mit der Hand erreichen und alles war schick!

Liebe Grüße und lass den Kleinen ruhig bei Dir schlafen, genieß die Zeit und denk nicht an SIDS. Kenne niemanden der sein Kind im Schlaf erstickt hat!

Susi + Isabelle die oft noch bei mir schläft!

5

Hallo Simone,
ich habe unsere Tochter die ersten 7 Monate auch im Familienbett schlafen gelegt. Sie hatte anfangs nur einen Body an, und ich hielt sie im Arm mit unter meiner Decke. Ich weiss..., nicht astrein. Dann hat sie einen Schlafsack bekommen und ich habe sie auf die Mitte des Betts auf ein Lammfell gelegt. Zeitweise schlief sie sehr schlecht ein, da half ihr ein Babylagerungskissen um den Kopf herum, das ich nach dem Einschlafen etwas wegbüschelte. Die letzten 2 Monate Familienbett habe ich einen Babybalkon aus dem Gitterbettchen gebaut, weil mich das unruhige Kind zunehmend am Schlafen gehindert hat. Seit einigen Monaten - sie ist nun 2,5 Jahre alt - kommt sie wieder öfters ins gemeinsame Bett, da ich ihr nächtliches Schreien auf Träume und Fantasien zurückführe.
Im Rückblick fand ich die Kombi Schlafsack und Babybalkon die beste Lösung und würde bei einem nächsten Kind beides von Anfang an benützen.

Ich bin immer noch der Meinung, und es gibt auch entsprechende Studien, dass das Familienbett eine Vorbeugemassnahme gegen SIDS ist. Sonst wären gewisse Länder, woi Familienbett üblich ist, viel stärker von Sids betroffen (z.B. Schweden).

Liebe Grüsse und folge Deinem Bauchgefühl in diesen Fragen...
Barbara

6

Kissen und Decken an die Seite, sich in der Decke einwickeln, Baby in die Mitte aufs Bettlaken, im Schlafsack.

So schläft Vincent bei uns in der Mitte, wenn wir beim Stillen einnicken.